Rote Beete

Die Rote Beete (Beta vulgaris) zählt zur Familie der Gänsefußgewächse
und ist mit Mangold, Zucker- und Futterrübe verwandt.
Die kugelrunden oder länglichen Knollen haben eine braun-rote
Schale und werden bis zu 600 Gramm schwer.
Rote Beete sind das ganze Jahr über erhältlich,
da sie sich in kühlen Lagerräumen gut aufbewahren lassen.
Ab Mai gibt es die neue Ernte mit jungen kleinen Knollen.

Die 100 bis 600 Gramm schweren Rüben werden hierzulande
meist im Oktober, gebietsweise im November, bei möglichst
trockener Witterung und vor Frostbeginn geerntet.
Da sie sich gut lagern lassen, sind sie aber den ganzen Winter
über bis in den April hinein als Frischware im Handel erhältlich.
Die Bedeutung für den Frischmarkt ist jedoch stark zurückgegangen.
Zugenommen hat dagegen der Verkauf gekochter Roter Bete in Vakuumpackungen.
Das Gemüse wird überwiegend industriell zu Sauer-
und Nasskonserven, Saft und Tiefkühlprodukten verarbeitet.

Die Rote Beete ist seit 2000 Jahren als Gemüse- und Heilpflanze bekannt.
Auch neue Forschungsergebnisse sprechen der Roten Bete
gesundheitsfördernde Wirkungen zu: Sie gilt als blutreinigend,
bildend und regt die Darm- und Leberfunktion an.

Rote Beete haben einen hohen Nährwert, aufgrund des hohen
Wasseranteils von ca. 90 Prozent jedoch nur sehr wenig Kalorien.
Die Rote Beete sind reich an Mineralstoffen wie Kalzium,
Phosphor, Kalium, Magnesium und Eisen sowie den
Vitaminen der B-Gruppe,
Vitamin C und Folsäure. Der intensiv rote Farbstoff Betanin
wird auch in der Lebensmittelindustrie als Farbstoff verwendet.
Das süß-säuerliche Aroma der Roten Beete ist durch
verschiedene organische Säuren bedingt.

Am gesündesten ist das Gemüse natürlich roh,
etwa in dünne Scheiben geschnitten als Carpaccio oder geraspelt als Salat.
du kannst die rote Beete auch zu Saft verarbeiten oder als Saft kaufen,
auch hier bleiben Vitamine und Co. erhalten.
Kochst du die Rote Beete, gehen einige wertvolle Inhaltsstoffe verloren