der Rittersporn (Delphinium)
Die Deutsche Bundespost Berlin gab innerhalb eines Wohlfahrtsmarkensatzes
am 14. Oktober 1976 eine Marke mit dem Nominalwert 70 Pfennig
und einem Zuschlagswert von 35 Pfennig zugunsten der allgemeinen Wohlfahrtspflege heraus.

Das von Heinz Schillinger entworfene Motiv zeigt einen
Hohen Rittersporn (Delphinium elatum).
Die Deutsche Post AG und das Bundesfinanzministerium
haben im Rahmen der Dauermarkenserie „Blumen“
für Deutschland am 3. Januar 2005 ein Postwertzeichen
mit dem Motiv des Rittersporns herausgegeben.
Der Nominalwert der Briefmarke beträgt 430 Eurocent.
Diese Briefmarke gehört zu den ersten Ausgaben der neuen Briefmarkenserie.

der Rittersporn ist eine Pflanzengattung in der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Die 300 bis über 500 Arten sind in der Holarktis weitverbreitet. 2015 wurden die Rittersporne Giftpflanze des Jahres.

Ausgehend von Quellen über einzelne Arten folgert man,
dass die Rittersporn-Arten in allen Pflanzenteilen,
besonders aber in den Samen, giftige Alkaloide,
hauptsächlich Elatin enthalten. Ausgehend von Quellen
über einzelne Arten folgert man, dass diese Rittersporn-Arten
auch Delphinin, Methyllycaconitin, Delphisin, Delphinoidin,
Delcosin, Delsonin und Lycoctonin enthalten.
Einige Arten wurden aufgrund der Inhaltsstoffe s
chon im Altertum als Arzneipflanzen genutzt.

Die Vergiftungserscheinungen sind Magenreizungen mit Durchfall, Bewegungsstörungen und nervöse Symptome. Die Giftstoffe greifen auch die Herzmuskulatur an und erzeugen Hautreizungen. Die höchsten Giftgehalte weisen der Gartenrittersporn und der Hohe Rittersporn auf.
Als akute Sofortmaßnahme empfiehlt sich die Einnahme von Aktivkohle-Tabletten.[4] Die Haut sollte nach Kontakt umgehend abgewaschen werden.

Rittersporn-Sorten einzelner Arten und Hybride sind beliebte Zierpflanzen für Parks und Gärten. Sie werden sehr häufig in Staudenbeeten angepflanzt und werden auch in Bauerngärten regelmäßig gepflegt. Die Gartensorten sind ausgezeichnete Rabattenpflanzen, die sich leicht halten. Sie gedeihen am besten in schweren, nährstoffreichen Böden und nehmen regelmäßige Düngung in Anspruch. Die beste Zeit zum Aussäen der Samen ist Oktober/November. Wem es hierbei von äußerster Wichtigkeit ist im Frühjahr zu säen, muss dies im März tun. Am besten sollen die Pflanzen 25–30 cm entfernt stehen
