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12.05.2025 14:59
von
Uschi
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Edelweiß - Alpenblumen
das Alpen-Edelweiß (Leontopodium nivale) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Leontopodium (Edelweiß) innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Es ist eine der bekanntesten und symbolträchtigsten Alpenblumen.
Die Blütezeit reicht von Juli bis September. Fünf bis fünfzehn weiß glänzende Hochblätter[3] formen einen mehrzackigen Stern und umgeben den eigentlichen Blütenstand.
Während das Gewöhnliche Alpen-Edelweiß (Leontopodium nivale subsp. alpinum) autochthon in den Alpen, im Jura, den Karpaten, besonders in Rumänien, im nördlichen Balkan und im nördlichen Apennin und in den Pyrenäen verbreitet ist, kommt das Weiße Alpen-Edelweiß (Leontopodium nivale subsp. nivale) auf kleine lokale Gebiete verteilt in den Abruzzen, im Dinarischen Gebirge und im Pirin-Gebirge vor
in E
12.05.2025 16:05
von
Uschi
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die Leidenschaft für das bis dahin eher unbeachtete Edelweiß begann Mitte des 19. Jahrhunderts. Im Zentrum dazu steht eine Begebenheit aus dem Jahr 1856, als der österreichische Kaiser Franz Joseph I. mit seiner Gattin Elisabeth eine Bergwanderung zum Pasterzengletscher am Großglockner unternahm. Dort pflückte der Kaiser seiner Frau ein im steilen Fels stehendes Edelweiß mit den Worten „Das erste in meinem Leben, das ich selbst gepflückt“. Die Zuneigung zum Edelweiß war eine Gemeinsamkeit des berühmten Paares und diese bekanntgewordene Geschichte förderte die Aufmerksamkeit der Menschen zu dieser Alpenpflanze.
Bekannt wurde die Pflanze dann auch als Symbol der österreichischen Kaiserin Elisabeth. Ein 1865 gemaltes Porträt des Malers Franz Xaver Winterhalter zeigt die Kaiserin Elisabeth mit neun in ihr Haar geflochtenen künstlichen Edelweiß-Sternen. Der Schmuck aus Edelmetall und Diamanten wurde in den Jahren nach 1850 vom damaligen Hof- und Kammerjuwelier Alexander Emanuel Köchert entworfen und gestaltet.[20] Um die alpine Pflanze ranken sich in der k. u. k. Monarchie mit der zunehmenden Verehrung der Kaiserin Sisi immer mehr romantische Mythen. Nur verwegenen Kletterern gelänge es, ein Edelweiß zu pflücken.
Mit dem aufkommenden Bergtourismus am Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Edelweiß dann zum Abzeichen und Symbol der Alpinisten und Bergsteiger. Um ein Aussterben der oft gepflückten symbolträchtigen Art zu verhindern, wurde sie schon früh unter Naturschutz gestellt. Bald wurde das Edelweiß als Symbol ins Logo von zahlreichen alpinen Vereinen und Verbänden übernommen. Gerade in der Österreichisch-Ungarischen Armee wurde die symbolhafte Beziehung zwischen trutziger, genügsamer und widerstandsfähiger Alpenpflanze beziehungsweise geforderter Ausdauer, Gewandtheit und Schneid der alpinen Truppen erkannt und betont sowie vielfach durch Abzeichen und Bezeichnungen gefördert