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12.05.2025 14:04
von
Uschi
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die Distel
Die Distel ist zerstreut in offenen oder staudenreichen Unkrautfluren vor. Außerdem in Viehlagern, an Schutt- und Verladeplätzen und an Wegen. Sie gedeiht in erster Linie auf stickstoffreichen Böden, die meistens basenreich sind. Wichtig ist ein warmes Klima.
Die Distel ist in erster Linie für ihre Heilwirkung auf die Leber bekannt. Ihre wertvollen Inhaltsstoffe wehren Gifte und zellschädigende Radikale ab. Verwendet werden hauptsächlich die Früchte der Pflanze.
Die Distel gilt als vitalstoffreiche Heilpflanze, die gegen eine Vielzahl von Beschwerden hilft. Beim Auftreten der folgenden Symptome kann die Distel Linderung verschaffen.
Zur Herstellung einer Tinktur werden 20 g Distelfrüchte mit 100 ml 60%igem Alkohol übergossen. Das ganze soll in einem Glas lagern und nach 4 Wochen mit der Hilfe eines Kaffeefilters gefiltert. Zwischendurch sollte der Ansatz täglich geschüttelt werden.
Die Distel gilt in der Symbolsprache der Blumen als Sinnbild der Wehrhaftigkeit.
Die Mariendistel wurde in mehreren Studien auf ihre Wirkung bei verschiedenen Krankheiten getestet. Neben ihrer bekannten positiven Wirkung auf die Leber, beeinflusst sie diese Krankheiten und Beschwerden positiv:
Diabetes Hautkrebs Hautschäden bei Strahlentherapie Herz-Kreislauferkrankungen Nebenwirkungen der Chemotherapie Prostatakrebs
Das Öl der Färberdistel ist wegen des hohen Linolsäuregehalts (70-80%) eines der gesundheitlich wertvollsten Speiseöle.
Die Färberdistel wird zum Färben von Seide und Baumwolle verwendet.