Schöllkraut in der Küche

Schöllkraut ist leicht giftig und wird daher in der Küche nicht verwendet. Die Pflanze verfügt außerdem kaum über ein annehmbares Geschmackaroma.
Das gelb blühende Schöllkraut ist vor allem für seinen gelblich-orangen Milchsaft bekannt, mit dem sich Warzen erfolgreich behandeln lassen. Das Kraut ist sehr weit verbreitet und auf vielen Wiesen, an Weg- und Waldrändern sowie an Böschungen zu finden. Häufig wächst es auch in Gärten, wo es jedoch von vielen Menschen als Unkraut betrachtet und ausgerissen wird. Dass in ihm auch wertvolle Heilkräfte schlummern, ist dagegen weniger bekannt.
Schon seit Jahrhunderten wird Schöllkraut in der Volksmedizin zur Behandlung von Lebererkrankungen, Magenkrämpfen und Hautproblemen verwendet.
Weil Schöllkraut über zwanzig verschiedene giftige Alkaloide enthält, wird inzwischen aber von einer innerlichen Anwendung abgeraten.
Dennoch kannst du sie sehr leicht als natürliches Mittel gegen Warzen verwenden.
Eines der Hauptanwendungsgebiete des Schöllkrauts ist die Behandlung von Warzen. Daher auch die synonyme Bezeichnung Warzenkraut. Viele Warzen sind vireninduziert und werden vor allem von Herpesviren oder Humanen Papilomaviren (HPV) ausgelöst. Der orangene Milchsaft der Pflanze enthält eine Vielzahl unterschiedlicher Alkaloide, die das Zellwachstum der vireninfizierten Stelle deutlich hemmt. Sind frische Pflanzen in freier Natur zu finden, kann man ein Blatt abzupfen und den orangenen Milchsaft auf die betroffene Stelle auftragen. Nach Möglichkeit sollten die gesunden Hautschichten nicht mit dem Saft benetzt werden, da dieser eine leicht ätzende Wirkung hat. Damit eine Besserung eintritt, sollte die Anwendung mehrere Tage dauern.
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