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„Die Rosenwurz hilft dir über jede schwere Zeit“ sagen bei uns die Kräuterfrauen.
Wir sind ja immer noch mitten in der Wurzelgräberzeit, auch für die Rosenwurz (Rhodiola rosea). Doch diese ist in den heimischen Gärten nicht so häufig anzutreffen wie z.B. Beinwell, Löwenzahn oder Meerrettich.
Und mir scheint, ihre Anwendung ist auch hier nicht so geläufig.
Dabei hat sie in der Volksmedizin eine lange Tradition und es gibt auch viele Untersuchen zu ihrer Wirksamkeit. Denn Rosenwurz kann helfen – physisch und psychisch. Die Kombination von nervenzellschützender, antidepressiver, stimulierender, müdigkeitsvertreibender und stressbekämpfender Wirkung macht sie zu etwas ganz Besonderem.
Sie wird deshalb als effektives Mittel zur Linderung körperlicher und geistiger Symptome bei Stress und Überarbeitung eingesetzt.
Ich habe mir die getrocknete Wurzel besorgt, die einen wunderbaren Rosenduft verströmt. Habe sie in 40%igem Alkohol angesetzt, der schon am nächsten Tag eine herrliche (wie sonnendurchflutete) bernstein-altrosa Farbe hatte. Jetzt, nach einer Woche, ist sie leuchtend rubinrot. Und erst der Duft...
Ich habe gelesen, dass die min. Ausziehzeit 3 Wochen ist.
Nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall die Rosenwurz in meinen Kräutergarten pflanzen.

@BlattimWind
das liest sich sehr gut
doch wieviel gr. Rosenwurz zu wieviel Alkohol ?
Und wie sollte man es dann einnehmen
ich meine wieviel Tropfen auf Zucker oder Wasser ?

Ich habe 45 g getrocknete, klein geschnittene Wurzel auf 1 l Schnaps genommen (das ist allerdings nach meinem Bauchgefühl)
Als bei unserem Kräutlein-Stammtisch über Wurzeln, wahrscheinlich auch über die Rosenwurz, gesprochen wurde, war ich leider nicht dabei.
Zur Einnahme sagt man bei uns, 3x10 Tropfen in Wasser.

so habe nun mich mehr darüber erkundigt
gut das es Wikipedia gibt
Rosenwurz
wächst als ausdauernde sukkulente Pflanze und erreicht Wuchshöhen
von meist 5 bis 20, selten bis zu 35 Zentimetern.
Es werden Pfahlwurzeln gebildet. Als Überdauerungsorgan
wird ein horizontaler oder vertikaler und oft verzweigter,
1 bis 5 Zentimeter dicker, knolliger, unterirdischer Stamm ausgebildet,
der einen charakteristisch rosenartigen Geruch aufweist
(darum der deutsche Trivialname). Aus diesem unterirdischen
Stamm werden mehrere oberirdische Stängel gebildet,
die dick, fleischig sowie kahl sind und Schuppen besitzen;
wenn sie abgeschnitten oder verletzt werden, ist der charakteristisch rosenartige Geruch wahrnehmbar.
Seit Jahrhunderten gilt die Rosenwurz vor allem im Baltikum,
in Skandinavien und Russland als traditionelles Heilmittel
gegen Stress und Konzentrationsstörungen. In Sibirien
wird das Dickblattgewächs deshalb auch als "Goldene Wurzel"
bezeichnet. 1975 wurde der Extrakt offiziell als Arzneimittel
zugelassen und hat seither einen festen Platz in der Naturheilkunde.
Rosenwurz als Heilpflanze
Rosenwurz ist ein natürliches Adaptogen. Bereits die Wikinger
wussten um die heilende Wirkung der Rosenwurz und verwendeten
die Wurzel, um ihre Abwehrkräfte zu stärken und so Erkältungen
vorzubeugen. Die knollenförmige Wurzel enthält unter anderem
Flavonoide, denen zahlreiche therapeutische Wirkungen nachgewiesen wurden. Ähnlich wie die Taigawurzel und Ginseng, ebenfalls adaptogene
Pflanzen, gilt die Rosenwurz als "Anti-Stress-Mittel"
und ist mittlerweile in jeglicher Form erhältlich:
Ob als Tee, Tropfen, Pulver oder Tabletten –
der Markt mit der duftenden Wurzel boomt.
Gesundheitsbezogene Verwendung
In Sibirien wird der Rosenwurz „Goldene Wurzel“
(Золотой Корень, Solotoy Koren) genannt, denn der Wurzelextrakt soll Erinnerungsvermögen, Konzentration und Aufnahmevermögen steigern.
Zudem wird er bei Problemen mit Potenzstörungen angewandt.
Rosenwurz ist eine adaptogene Heilpflanze, die seit langem medizinische Verwendung in russischen, baltischen und skandinavischen
Ländern findet, sowohl als Tee als auch in Form von Extrakten.
Auch in anderen Ländern verbreitet sich die traditionell begründete oder volksheilkundliche Anwendung von Zubereitungen des Rosenwurzrhizoms zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und zum Stressabbau.
Die Wirkungen werden möglicherweise durch Änderungen
des Serotonin- und Dopamin-Niveaus vermittelt:
etwa über eine Hemmung der Monoamin-Oxidase,
eine bessere Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke für Neurotransmittervorstufen und einen Einfluss auf Opioidpeptide
(z. B. Endorphine),[12][13] auch eine verminderte Ausschüttung von Stresshormonen wird diskutiert.
Zu möglichen Wechselwirkungen liegen keine ausreichenden Daten vor.
einem Beurteilungsbericht wertete die europäische
Arzneimittelagentur (EMA) Studien zu folgenden Anwendungsgebieten aus: stressbedingte Erschöpfung/Müdigkeit, physische Leistungsfähigkeit,
mentale/kognitive Leistungsfähigkeit, nachtschichtbedingte Müdigkeit, Schlafarchitektur, Episoden leichter bis mittelschwerer Depressionen, generalisierte Angststörung. Sie kam zu dem Schluss,
dass die Studien in ihrer Qualität sehr stark schwanken
und daher keine ausreichenden Beweise für eine
therapeutische Wirksamkeit vorlägen. Da aber die
Ergebnisse der klinischen Studien den Gebrauch
in bestimmten Anwendungsgebieten plausibel mache
und Rosenwurz in der Naturmedizin seit langem zum Einsatz komme,
wird bei gleichzeitigem Fehlen gravierender Nebenwirkungen
das Nutzen-Risiko-Verhältnis für die Anwendung
zur vorübergehenden Linderung von Stresssymptomen
wie Erschöpfung und Schwächegefühl als positiv beurteilt.[

Kur mit Rosenwurztee
Rosenwurztee gilt als äußerst angenehm.
Um einen Tee selber herzustellen brauchen Sie etwa
fünf Gramm der Wurzel. Diese wird sehr fein
geschnitten und danach mit einem Mörser zerkleinert.
Gießen Sie die zerkleinerte Wurzel mit etwa 350 Milliliter
Wasser in einem Topf auf und lassen Sie den Tee knapp
30 Minuten bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel köcheln.
Danach werden die Pflanzreste abgegossen
und der Tee noch heiß serviert.
Um eine dreimonatige Kur zu machen, brauchen Sie 450 Gramm Rosenwurz.
Trinken Sie täglich zwei Tassen. Da Rosenwurz anregend wirkt,
empfehlen wir je eine Tasse vor dem Frühstück und dem Mittagessen auf nüchternem Magen zu trinken. Um eine gute Wirkung zu erzielen,
sollten Sie den Rosenwurztee bereits einige Zeit vor erwarteten Stresssituationen einnehmen, jedoch nicht länger als
vier Monate am Stück. Danach sollten Sie knapp sechs Monate
pausieren, bevor sie den Tee erneut anwenden.
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