„Die Rosenwurz hilft dir über jede schwere Zeit“ sagen bei uns die Kräuterfrauen.
Wir sind ja immer noch mitten in der Wurzelgräberzeit, auch für die Rosenwurz (Rhodiola rosea). Doch diese ist in den heimischen Gärten nicht so häufig anzutreffen wie z.B. Beinwell, Löwenzahn oder Meerrettich.
Und mir scheint, ihre Anwendung ist auch hier nicht so geläufig.
Dabei hat sie in der Volksmedizin eine lange Tradition und es gibt auch viele Untersuchen zu ihrer Wirksamkeit. Denn Rosenwurz kann helfen – physisch und psychisch. Die Kombination von nervenzellschützender, antidepressiver, stimulierender, müdigkeitsvertreibender und stressbekämpfender Wirkung macht sie zu etwas ganz Besonderem.
Sie wird deshalb als effektives Mittel zur Linderung körperlicher und geistiger Symptome bei Stress und Überarbeitung eingesetzt.
Ich habe mir die getrocknete Wurzel besorgt, die einen wunderbaren Rosenduft verströmt. Habe sie in 40%igem Alkohol angesetzt, der schon am nächsten Tag eine herrliche (wie sonnendurchflutete) bernstein-altrosa Farbe hatte. Jetzt, nach einer Woche, ist sie leuchtend rubinrot. Und erst der Duft...
Ich habe gelesen, dass die min. Ausziehzeit 3 Wochen ist.
Nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall die Rosenwurz in meinen Kräutergarten pflanzen.