Portulak,
auch als Postelein bekannt, gehört zur Familie der Portulakgewächse.
Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts aß man das Blattgemüse auch bei uns sehr häufig,
dann geriet es in Vergessenheit. Heute erlebt die einjährige Pflanze ein Comeback.
In Europa wird sie hauptsächlich in Frankreich, Belgien und den Niederlanden angebaut.
Die Wildsorte ist unempfindlich gegen Krankheiten und gegen winterliche Temperaturen ohnehin. Erst Mitte Oktober wird der Setzling ins Feld gepflanzt, ab Mitte November wird bis zum Frühjahr geerntet.
Natürlich würzig Junge Portulakblätter haben ein mild säuerliches und nussiges Aroma mit einem feinen Salzgeschmack. Daher braucht man sie beim Zubereiten nur wenig zu würzen.
Auch die Blütenknospen kannst du essen, z. B. als Kapernersatz. Bereite Portulak am besten frisch zu:
Er hält sich im Kühlschrank nur drei Tage.
Das nur selten angebaute Gemüse wird vor allem als Salat verzehrt. Es ist aber durchaus auch möglich, es zu kochen und ähnlich wie Spinat zuzubereiten
Auch für ein Pesto oder eine Suppe ist er gut geeignet, vielseitig sind auch seine Inhaltsstoffe. Die Blätter enthalten Vitamin C, Magnesium, Calcium und Eisen - und so bekommt man auch im Winter frische Vitamine