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die Früchte der Rosen
ich liebe sie als Deco
als auch als Marmelade
500 g Hagebutten aufgeschnitten von den Kernen befreit
250 ml Rotwein
250 ml Wasser
500 g Gelierzucker
Hagebutten pürieren mit Rotwein und Wasser auffüllen und dazu den Gelierzucker geben
solange kochen bis die Gelierprobe fest wird in Gläser umfüllen gleich mit Schraubdeckel verschließen und erkalten lassen

Hagebutte
• Hagebuttenkerne sind sehr hilfreich bei Nieren-, Gallen-und Blasensteinen, selbst bei
Gelenkentzündungen.
• Hagebutten, die Früchte der Hecken-oder Hundsrose, finden als mildes Abführmittel
Verwendung. Wegen des angenehmen Geschmacks eignen sie sich aber vor allem sehr gut zu
einem wohlschmeckenden Tee.
• Tee zubereiten: Ein Teelöffel zerkleinerter Hagebutten mit einer Tassse kochenden Wassers
überbrühen, 5-10 Minuten ziehen lassen, warm oder kalt trinken.

Hagebutten zu sammeln ist relativ einfach.
TIPP: Optimale Ergebnisse erzielst du wenn die Früchte bei abnehmendem Mond an einem Fruchttag erntest
Man findet sie in Hecken und Gebüschen am Waldesrand. Die reifen Früchte leuchten dem Sammler schon von Weitem in fröhlichen Farbnuancen von orange bis tiefrot entgegen. Es gibt eigentlich nur zwei Dinge zu beachten: Hagebutten dürfen auf keinen Fall roh verzehrt werden und die Beeren sollten beim Pflücken weich sein. Nur dann haben sie tatsächlich ihren höchsten Nährstoffstand erreicht.
Der ist mit gut 500 Milligramm Vitamin C auf 100 Gramm Frucht wahrlich imposant. Mehr Erkältungsschutz und Stimmungsaufheller in einer kleinen Beere geht einfach nicht. Neben Vitamin C ist verbergen sich in der Hagebutte nämlich auch noch Vitamin-B-Komplexe, Flavone und Fruchtsäuren.
Wie macht man sich die wilde Hagebutte nun zunutze? Die Frucht muss aufgeschnitten und entkernt werden. Dabei bitte vorsichtig sein, denn die Borsten im Beereninneren werden auch gern als Juckpulver eingesetzt. Kleinen Brüdern erzählt man davon besser nichts! Borsten und Kerne müssen raus, dann wird der Rest klein geschnitten und getrocknet. Das macht man am besten im Backofen bei sehr milder Hitze. Mehr als 40 Grad sollen es nicht sein, sonst würde das Vitamin C zerstört werden.
TIPP: Früchte sollten sie immer bei abnehmendem Mond trocknen.
Aus den getrockneten Schalen wird später Tee bereitet, der bei vielen kleinen Unpässlichkeiten helfen kann. Die Hagebutte kann einiges ab, deshalb bewahrt sei ihre Kraft auch relativ lange. Die getrockneten Schalen können bis weit in den Winter hinein problemlos verwendet werden.
Hier das Grundrezept, wenn eine Erkältung im Anzug ist:
Zwei gehäufte Teelöffel Schale werden mit einem Viertelliter Wasser zum Kochen gebracht.
Etwa zehn Minuten köcheln lassen, dann durch ein feines Sieb oder ein Musselintuch geben.
Der Tee kann nach Belieben verfeinert werden, etwa mit Honig oder etwas Zitrone.
Da die Hagebutte auch eine leicht abführende Wirkung hat, sollte man es mit dem Teetrinken nicht übertreiben.

Hagebuttenmus
Zutaten:
Ein paar Handvoll Hagebutten, v.a. von der Kartoffelrose (ergiebig)
und ca. halb soviel Gelierzucker
Zubereitung:
Zupfe die Hagebutten beim Ernten vom Stiel ab, damit bekommst du auch nur die, die reif und weich genug sind, dass sie sich auf leichten Zug vom Stiel lösen. Zuhause zupfst du dann auch den "Butzen" auf der anderen Seite ab.
Zum Entkernen gibt es zwei Möglichkeiten. Die schnellere:
Die grob zerkleinerten Hagebutten mit der Flotten Lotte passieren. Nachteil: Das passierte Mus oxidiert recht schnell und nimmt eine rotbraune Färbung an, was allerdings den Geschmack nicht beeinträchtigt.
Für geduldige Fummler:
Hagebutten vierteln und Kerne herauskratzen.
In einem Topf zusammen mit dem Gelierzucker in wenigen Minuten zu Mus kochen. Schmecke ab, wie süß du das Mus haben willst. Da die Hagebuten selbst schon sehr süß sind, braucht man normalerweise nicht mehr Zucker als die Hälfte der Fruchtmenge.
Fülle das heiße Mus in kleine Schraubgläser (durch den geringen Zuckergehalt kann das Mus anfangen zu gären, wenn es ein paar Wochen offen steht, deshalb nicht zu große Gläser verwenden) und stelle sie für fünf Minuten auf den Kopf, um den Glasinhalt steril zu machen.
Als dann in kleinen Dosen aufs Brot oder als Soße auf Eis genießen!
Tipp: Die Marmelade ist als Geschenk für Leute, die es zu schätzen wissen, auf jeden Fall etwas Besonderes! Vor allem die arbeitsintensivere farbenfrohe Variante.

Wann und wie erntet man Hagebutten?
Ich dachte lange, dass man Hagebutten (wie z.B. Schlehen) erst nach dem ersten Frost ernten darf. Dann sind sie zwar noch süßer, aber auch meist schon zu weich,
schwarz oder längst von Vögeln aufgefressen worden.
Ich sammlte sie daher, wenn sie zwar schon etwas weich sind und sich leicht vom Stiel lösen lassen, aber noch nicht matschig sind.
Meist kann man die Sträucher auch mehrmals durchpflücken,
da die Hagebutten nicht alle gleichzeitig reifen.
Achtet beim Sammeln von allen Wildfrüchten darauf,
immer auch einen Teil für die Tiere übrig zu lassen!
Marmelade ohne zu entkernen
Zutaten
1 kg Hagebutten
1 Liter Apfelsaft
ca. 500 g Gelierzucker 1:2
etwas Zitronensaft je nach Geschmack
Zubereitung
Tipp - Theoretisch könnt Ihr die Hagebutten längs aufschneiden und von Hand entkernen – das würde ich aber nicht empfehlen, da es super friemelig ist. So geht es viel leichter und ohne Entkernen:
Die Hagebutten waschen, gut abtropfen lassen und mit einem scharfen Messer grob hacken – sie lassen sich dann später viel besser passieren.
Die Hagebutten in einen großen Topf geben und mit der Hälfte des Apfelsafts bei mittlerer Hitze ca. eine Stunde lang weich kochen.
Das Gemisch durch die ein Passiersieb („Flotte Lotte“) drehen und das entstandene Hagebuttenmark auffangen.
In den Resten steckt jetzt noch noch ziemlich viel Hagebutten-Fruchtfleisch, also wiederholen wir das Ganze nochmal. Dazu die Reste Schalen und Kernreste mit der zweiten Hälfte des Apfelsafts vermischen und alles nochmal durch die Flotte Lotte drehen.
Das so entstandene Hagebuttenmus abwiegen, mit Gelierzucker 1:2 in diesem Verhältnis mischen, nach Geschmack Zitronensaft zugeben und einige Minuten sprudelnd zu Marmelade kochen.
Die fertige Hagebuttenmarmelade in sterilisierte Gläser füllen und abkühlen lassen.
Die Hagebuttenmarmelade schmeckt fruchtig frisch und passt
außer als Füllung für Krapfen auch super zu Brötchen,
als fruchtige Soße zu Naturjoghurt aber auch zu Fleisch und Käse.
Was mich jetzt natürlich noch interessiert: Wie heißen Krapfen denn bei Euch?
niemals aufgeben


Zutaten:
200 Gramm geputzte Hagebutten (aufschneiden und die Kerne herraus lösen)
1 Flasche Korn oder Branntwein
100 Gramm Zucker
Eine Literflasche füllt man zu 3/4 mit gereinigten Hagebutten. Mit Korn oder Branntwein auffüllen und die Flasche 6 Wochen an einen sonnigen Platz stellen. Von Zeit zu Zeit die Flasche durchschütteln. Danach den Inhalt filtern und Zucker zufügen (sehr schmackhaft ist brauner Kandis-Zucker). Danach den Likör noch 14 Tage stehen lassen.
Zur Dekoration kann man ganze Früchte in die Flasche geben.
niemals aufgeben

Damit ab September süße, rote Früchte an den Sträuchern hängen, dürfen die Rosen nach der Blüte allerdings nicht zurückgeschnitten worden sein.
Hagebutten, die wie die Erdbeere zu den Sammelnussfrüchten gehören, zählen zu den vitaminreichsten heimischen Früchten. Sie enthalten vor allem Vitamin C, aber auch Vitamin A und B. Dazu Mineralstoffe, Carotinoide, Flavonoide, Gerbstoffe, Fruchtsäuren und Pektine – die Liste der gesunden Inhaltsstoffe, die in Hagebutten stecken, ist lang.
In Sachen Vitamin C hält die Hagebutte übrigens einen Top-Platz: Hagebutten enthalten 1.250 mg Vitamin C/100 g; Zitronen, die gemeinhin als Vitamin C-reich gelten, dagegen 50 mg.
Die Hagebutte wächst an Waldrändern und in Wildhecken, wo sie es sonnig bis halbschattig liebt. Ab September können die Früchte, die nach dem ersten Frost besonders süß schmecken, geerntet werden.
Die roten Vitaminbomben zu sammeln, zu entkernen und zu Marmelade, Tee oder Hagebuttenpulver zu verarbeiten, macht etwas Mühe, die aber belohnt wird.
Hagebutten frisch vom Strauch
Die leuchtend roten Hagebutten sehen fast ein bisschen giftig aus. Aber keine Sorge: Hagebutten können Sie roh essen – Sie sollten allerdings den Stiel und die schwarze Fruchtkappe entfernen. Und: Auch die Kerne müssen raus! Übrig bleiben nach der Putzaktion nur die gesäuberten Schalen.
Frisch vom Strauch schmecken Hagebutten süß-sauer bis herb und erinnern an einen säuerlichen Apfel.
Achtung: Die kleinen Kerne der Hagebutte sind von feinen Härchen umgeben – der ein oder andere erinnert sich vielleicht noch an selbst hergestelltes Juckpulver. Die Härchen mit ihren Widerhaken können auch die Haut und Schleimhäute reizen und sollten deshalb entfernt werden.

Hagebuttentee selber machen
Selbst gemachter Tee aus getrockneten (oder auch frischen) Hagebutten ist ein ideales Getränk für kühle Herbst- und kalte Wintertage.
So gehst du vor:
Wenn du die Hagebutten auf Vorrat trocknen möchten, gilt es, die Früchte zu halbieren und die Kerne zu entfernen. Dann entweder an der Luft (drei Wochen) oder im Backofen (bei maximal 50 Grad) trocknen. Dabei ist nur zu beachten, dass die Früchte auf einem Blech auf Küchen- oder Backpapier ausgebreitet trocknen.
Für einen Hagebuttentee die Früchte anschließend zerkleinern und für mehrere Stunden in wenig Wasser einlegen.
Danach aufkochen und ca. 10 Minuten ziehen lassen, damit die kleinen Beeren ihren vollen Geschmack entfalten können.
Durch einen Filter gießen – und genießen!
Tipp: Die Kerne vor dem Trocknen zu entfernen, ist nicht zwingend nötig. Dann sollten Sie den Tee (der mit Kernen ein bisschen würziger schmeckt) durch ein möglichst feines Sieb gießen.
Rezept für Hagebuttenmarmelade
Wer Hagebuttenmarmelade zubereitet, kann sich Arbeit sparen, denn: Hier dürfen die Kerne drinbleiben. Das Rezept:
Im ersten Schritt werden die Früchte ca. 45 Minuten in Wasser oder Apfelsaft gekocht. Das Verhältnis Hagebutten zu Wasser (oder Saft) beträgt dabei 1:1.
Dann werden die Früchte püriert und durch ein feines Sieb passiert.
Zuletzt mit Gelierzucker (etwa 2:1) kurz sprudelnd aufkochen und nach Belieben mit Zitronensaft, Vanille oder Zimt abschmecken.
Gut zu wissen: In Marmeladen – auch in selbst gemachter – ist häufig viel Zucker enthalten. Auch wenn Hagebuttenmarmelade viele Vitamine enthält, handelt es sich hier um eine Süßigkeit, die nur in Maßen gegessen werden sollte. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Erwachsenen, täglich nicht mehr als 25 bis 50 Gramm, also etwa sechs bis zwölf Teelöffel, freien Zucker zu verzehren. Unter freiem Zucker versteht man Zucker, der Speisen und Getränken beigefügt wird oder natürlich z.B. in Fruchtsäften vorkommt. Generell gilt: Je weniger Zucker, desto besser.
Hagebuttenpulver als natürliches Nahrungsergänzungsmittel selber machen
Hagebutten werden zum Beispiel zur Stärkung der Abwehrkräfte empfohlen.
Sie müssen Hagebuttenpulver nicht für viel Geld in der Apotheke oder im Drogeriemarkt kaufen, schließlich können Sie das Pulver mit der Extraportion Vitamin C auch ganz einfach selber machen:
Wer Hagebuttenpulver selber machen möchte, sollte die Früchte halbieren, Kerne plus Härchen herausschaben und die Schale trocknen lassen.
Die trockenen Früchte dann im Mixer zu Pulver zermahlen.
In einem gut verschließbaren Schraubglas hält das Pulver mehrere Monate. Bitte unbedingt dunkel lagern, damit das Vitamin C keinen Schaden nimmt.
Von dem Hagebuttenpulver können Sie ein bis zwei Teelöffel ins morgendliche Müsli geben oder einem Smoothie hinzufügen.

Nahrung für heimische Vögel
Schneide bei Hagebutten-tragenden Rosen verwelkte Blüten ab Ende Juli nicht mehr ab, damit Sie im Herbst Früchte bekommen. Wenn du die Hagebutten dann im Herbst hängen lassen, finden Vögel bis spät in den Winter wertvolles Futter. "Neben Finken, Drosseln und Zeisigen freuen sich auch andere Gartenbewohner wie der Steinmarder auf die süßsauren, vitaminreichen Hagebutten", erklärt der Naturschutzbund Deutschland (NABU).
Wenn du Rosen in deinem Garten pflanzen möchten, solltest du sich für Wildrosen entscheiden.
Denn bei den meisten Rosensorten mit gefüllten Blüten sind die Staubblätter zu Blütenblättern umgewandelt. Sie bieten Bienen und anderen Insekten keine Nahrung und bilden im Herbst auch keine Hagebutten aus.
Hagebutten ernten – nichts leichter als das
Die Erntezeit für Hagebutten beginnt im September, wenn die ersten Früchte rot und reif werden, und geht bis weit in den Winter.
Wenn Sie die Früchte vor dem ersten Frost sammeln, ist der Vitamingehalt am höchsten. Je länger Sie mit der Ernte warten, desto weicher und süßer werden sie, verlieren aber auch nach und nach Vitamine.
Ernten Sie die roten, prallen Früchte am besten bei trockenem, sonnigem Wetter und tragen Sie dabei Handschuhe, um sich vor den Dornen zu schützen.
Hagebutten nicht verwechseln
Gut zu wissen: Die Hagebutte sieht den Früchten der Heckenrose ziemlich ähnlich. Die Früchte der Heckenrose sind zwar nicht giftig, besitzen aber keinerlei gesunde Eigenschaften. So unterscheiden Sie die beiden:
Heckenrose: Die Früchte sind orange, die Heckenrose bildet kaum Stacheln aus.
Apfel-, Kartoffel- oder Hundsrose: Die Früchte (also die Hagebutten) sind rot, die Gewächse bilden viele Stacheln aus.

Nudelsauce aus Hagebutten
500 Gramm frische Hagebutten waschen, Stiele und Käppchen abschneiden. Längs aufschneiden und mit einem Messer die juckenden Kerne und Härchen entfernen. Die Hagebuttenschalen mit 0,7 l Wasser etwa 20 Minuten lang kochen, anschließend pürieren. Die Fruchtmasse mit Salz, Pfeffer, Thymian, Oregano, Rosmarin, Zitronensaft und evtl. etwas Chilipulver würzen und erneut aufkochen. Einen Esslöffel Mehl mit etwas kaltem Wasser glatt rühren und die Sauce unter kräftigem Rühren mit dem Schneebesen damit andicken.
Aus: Dr. Markus Strauß, "Köstliches von Hecken und Sträuchern bestimmen, sammeln und zubereiten", Hädecke Verlag

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