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Borretsch (Borago officinalis),
Großmann_pixelio
vereinzelt auch Boretsch geschrieben oder als Gurkenkraut oder Kukumerkraut bezeichnet, ist eine Gewürz- und Heilpflanze
Beschreibung
Geschmack und Verwendung in der Küche:
Borretschblätter riechen nach Gurken, schmecken leicht und erfrischend gurkenähnlich und ganz leicht zusammenziehend.
Das frische Kraut eignet sich für frische Salate aller Art, in Dips und Mayonaisen und Kräuterbutter (sehr fein gehackt), für "Grüne Soße", ältere Blätter zu Mangold oder Spinat gegeben verbessern Geschmack und Farbe. Die eßbaren Blüten sind eine hübsche Dekoration in Salaten, und sommerlichen Getränken. Besonders hübsch sind in Eiswurfel eingefrorene Blüten.
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Wirkungsweise:
Das Öl der Borretschsamen enthält, - ähnlich wie Nachtkerzenöl, Gamma - Linolensäure. Es eignet sich deshalb besonders gut zur Pflege von sensibeler, leicht reizbarer Haut z.B. bei Neurodermitis.
Hier wird das Öl auch innerlich verwendet
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die getrockneten Blätter und Blüten können jedoch auch als Tee zubereitet und getrunken werden.
Tee
Für einen Boretsch-Tee übergiesst man ein bis zwei Teelöffel getrockente Boretschblätter oder Blüten mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt ihn zehn Minuten ziehen.
Anschliessend abseihen und in kleinen Schlucken trinken.
Von diesem Tee trinkt man ein bis drei Tassen täglich.
Wie bei allen wirksamen Heilkräutern sollte man nach sechs Wochen Daueranwendung eine Pause einlegen und vorübergehend einen anderen Tee mit ähnlicher Wirkung trinken. Anschliessend kann man wieder sechs Wochen lang Boretsch-Tee trinken.
Boretsch kann man innerlich, als Tee, gegen nervöse Herzbeschwerden einsetzen.
Er soll auch gegen Melancholie helfen.
Ausserdem hilft Boretsch gegen Fieber und Schlaflosigkeit und diverse andere gesundheitliche Probleme.
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Äusserlich
Äusserlich kann man Boretsch-Tee oder verdünnte Tinktur in Form von Umschlägen, Bädern oder Waschungen anwenden.
Mit dieser Art der Anwendung kann man Ekzeme und Ausschlag lindern.
Boretsch hilft, äusserlich eingesetzt, auch gegen langsam heilende Wunden und Abszesse.


Vom Mittelalter bis zum Beginn des 19. Jh. galten Zubereitungen aus Borretsch (Borago spec.) und aus Ochsenzungen (Anchusa spec.), insbesondere aus deren Blüten, als wirksame Mittel zur „Reinigung des Blutes“ von „verdorbener roter colera“ und von „überschüssiger melancolia“. Die dazugehörigen Krankheitsbilder waren Herzschwäche, Herzrasen, Ohnmacht, Traurigkeit, Manie, „dreitägliches Fieber“ und „viertägliches Fieber“. Beiden Pflanzen wurden die gleichen Wirkungen zugeschrieben.
Unter dem Namen „Manus Christi“ galten Zucker-Verreibungen mit Destillaten aus Borretsch-Blüten oder aus Ochsenzungen-Blüten als Mittel gegen stärkste Schwächezustände bei Krankheiten des Herzens und gegen „Unsinnigkeit durch die Dämpfe der Melancholie“. Adel und aufstrebendes Bürgertum der frühen Neuzeit veredelten diese „Christus-Hände“ durch die Zugabe von zerstampften Perlen und von fein verriebenem Gold. Zusammen mit Duftveilchenblüten zählten Ochsenzungen- und Borretsch-Blüten zu den „drei flores cardinales bzw. cordiales.“[14] Zeitgenössische Fallbeschreibungen des Pseudo-Arnaldus de Villanova[15] und des Straßburger Wundarztes Hieronymus Brunschwig[16] legen nahe, dass Zubereitungen aus Borretsch und Ochsenzungen auch zur Behandlung von Kranken eingesetzt wurden, die „von Sinnen kamen, dass man sie binden musste.“
Zu Beginn des 19. Jh. wurden beide Pflanzen aus dem offiziellen therapeutischen Arsenal verbannt.[17] 1991 veröffentlichte die Kommission E des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes eine (Negativ-)Monographie über Boretsch-Blüten und Boretsch-Kraut, in der insbesondere wegen der im Borretsch in wechselnden Mengen enthaltenen, toxischen Pyrrolizidinalkaloide eine therapeutische Anwendung von Blüten und Kraut als nicht vertretbar beurteilt wurde.
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Das wertvolle Borretschöl ist ein beliebtes, natürliches Hausmittel
gegen verschiedene Krankheiten.
Borretschöl: Wirkung, Anwendung und Inhaltsstoffe des Heilkrauts
Das wertvolle Borretschöl ist ein beliebtes, natürliches Hausmittel gegen verschiedene Krankheiten. Wir zeigen dir, wie du das vielseitige Heilkraut einsetzen kannst.
Herkunft und Inhaltsstoffe des Borretschöls
Borretschöl wird aus der Borretschpflanze (Borago officinalis) gewonnen. Die Heilpflanze stammt aus dem Mittelmeerraum und ist im Volksmund auch unter dem Namen Gurkenkraut bekannt, da ihre Blätter nach Gurken schmecken. Sowohl die Blüten und Blätter, als auch die Samen der Pflanze werden medizinisch eingesetzt.
Das Öl wird aus den Samen gewonnen. Diese werden kaltgepresst und ergeben so das wertvolle Borretschöl. Es ist reichhaltig an wertvollen Inhaltsstoffen:
ätherische Öle
Saponin
Gerbstoffe
Kieselsäure
Harz
Schleimstoffe
Kaliumnitrat
Diverse Fettsäuren wie z.B. Omega-6-Fettsäuren (Linolsäure) und Gamma-Linolensäure
Hoher Vitamin C-Gehalt (die frische Borretschpflanze hat einen Gehalt von 150 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm – eine Zitrone bloß 53 Milligramm!)
Borretschöl ist ein wahres Naturtalent und kann für viele Bereiche angewendet werden.
Eines der wichtigsten Einsatzgebiete des Borretschöls sind Hautkrankheiten: bei Ekzemen, Psoriasis (Schuppenflechte) und allen voran der bekannten Neurodermitis.
Aufgrund eines fehlenden Enzyms produziert die Haut zu wenig Talg und zu geringe Mengen an essentiellen Fettsäuren. Sie erfüllt also nicht mehr ihre typische Schutzfunktion. Die Haut entzündet sich schnell und juckt.
Krankheitsschübe bei Hautkrankheiten treten häufig bei Stress, Klimaveränderungen (Kälte, Heizungsluft, etc.) oder auch bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf.
Borretschöl kann dir bei heftigen Schüben helfen: Es lindert die juckenden und sogar schmerzenden Entzündungen der betroffenen Hautpartien sofort. Dazu trägt der hohe Gehalt an Fettsäuren bei: Omega-6-Fettsäuren und Gamma-Linolensäuren spenden Feuchtigkeit und pflegen und schützen die Haut.
Optimale Anwendung:
Reibe das pure Öl auf die Haut.
verwende Cremes und Salben mit Borretschöl
Borretschöl ist ein wahres Naturtalent und kann für viele Bereiche angewendet werden.
Eines der wichtigsten Einsatzgebiete des Borretschöls sind Hautkrankheiten: bei Ekzemen, Psoriasis (Schuppenflechte) und allen voran der bekannten Neurodermitis.
Aufgrund eines fehlenden Enzyms produziert die Haut zu wenig Talg und zu geringe Mengen an essentiellen Fettsäuren. Sie erfüllt also nicht mehr ihre typische Schutzfunktion. Die Haut entzündet sich schnell und juckt.
Krankheitsschübe bei Hautkrankheiten treten häufig bei Stress, Klimaveränderungen (Kälte, Heizungsluft, etc.) oder auch bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf.
Borretschöl kann dir bei heftigen Schüben helfen: Es lindert die juckenden und sogar schmerzenden Entzündungen der betroffenen Hautpartien sofort. Dazu trägt der hohe Gehalt an Fettsäuren bei: Omega-6-Fettsäuren und Gamma-Linolensäuren spenden Feuchtigkeit und pflegen und schützen die Haut.
Optimale Anwendung:
Reibe das pure Öl auf die Haut.
verwende Cremes und Salben mit Borretschöl (erhältlich zum Beispiel im **Avocadostore)
Hausmittel gegen Lungenerkrankungen und rheumatoide Athritis
Aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkstoffe wird Borretschöl bei Entzündungen aller Art eingesetzt. Schon lange ist das Borretschkraut in der Naturheilkunde als Heilmittel gegen Lungenbeschwerden bekannt:
Ob bei Erkältungen oder Husten – die ätherischen Öle helfen dabei, wieder leichter atmen zu können.
Sogar bei chronischen Autoimmunerkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis (RA) kannst du es verwenden. Bei dieser Art der Erkrankungen wehrt sich dein körpereigenes Immunsystem gegen gesunde Organismen, so als wären sie Krankheitserreger. Dies wirkt sich bei der RA vor allem auf die Gelenke aus: Diese entzünden sich und schwellen an. Laut einer Studie hilft die entzündungshemmende Gamma-Linolensäure im Borretschöl gegen die schmerzhaften Symptome der Krankheit und lässt Schwellungen abklingen.
Der hohe Vitamin-C-Gehalt im Borretsch stärkt dein Immunsystem.
Anwendungshinweise:
Inhaliere bei Lungenerkrankungen mit ein paar Tropfen des hochwertigen Öls
Du kannst das Borretschöl bei Arthritis oral durch reines Öl oder konzentrierte Kapseln einnehmen
niemals aufgeben

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