Das Schöllkraut

Das Wildkraut mit den gelben Blüten und dem gelborangefarbenen Milchsaft wächst gern in der Nähe des Menschen. Neben dem Kompost oder auf dem Schuttplatz, entlang von Wegen und Zäunen oder an der Schuppenwand. Am allerliebsten dort, wo Mensch oder Tier den Boden reichlich mit Nährstoffen versorgt haben.

Vorsicht, giftig!
Das Schöllkraut enthält Alkaloide, die in hoher Dosis die Leber schädigen können. Die Alkaloide sind in der Wurzel und in den oberirdischen Teilen der Pflanze vorhanden. Im Herbst konzentrieren sie sich in der Wurzel, die dann hochgiftig wird. In der Hauptsache handelt es sich um Berberin, Chelerythrin, Chelidonin, Chelidoxanthin, Coptisin, Sanguinarin und Spartein.
So hat man Chelidonium so der Botanische namen wurde viel bei Augenleiden angewendet.
Und auch heute gibt es im Handel noch Schöllkrauttropfen zu kaufen, die gegen trockene Augen helfen sollen.
Ein taufeuchtes Schöllkrautblatt wiederum, aufs Augenlid gelegt, soll für einen klaren Blick sorgen.
Schöllkrautsaft steigert die Beweglichkeit des Magens und bringt die Verdauung in Schwung. Es ist aber dringend davon abzuraten, mit selbstgesammeltem Schöllkraut zu experimentieren.

Äußerlich angewendet soll Schöllkrautsaft gegen Warzen helfen.
nachgewiesen ist es aber Wissenschaftlich noch nicht.
Doch meine Enkelin die hat in diesem Sommer Warzen mit dem saft regelmäßig betreufelt
und siehe da sie sind weg