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Ernte > Erntedank
in Brauchtum und Feiertage 05.10.2014 15:27von Uschi • | 47.091 Beiträge | 49769 Punkte
Das Erntedankfest wird in Deutschland meist am ersten Oktober-Sonntag
mit Umzügen bunter Erntedank-Wagen gefeiert.
Am Erntedankfest danken Christen Gott für die Schöpfung.
Sie zeigen auch, dass sie sich ihrer Abhängigkeit von der Natur bewusst sind.
Als christliche Feier ist Erntedank seit dem 3. Jahrhundert belegt,
der Brauch stammt aber bereits aus vorchristlicher Zeit.
Das meist am ersten Sonntag im Oktober begangene Fest
spielt besonders im ländlichen Raum eine wichtige Rolle.
Viele Kirchen sind zu diesem Anlass mit Erntekränzen oder Feldfrüchten geschmückt.
Auch in anderen Ländern sind Erntedank-Traditionen lebendig:
In den USA wird Thanksgiving (Danksagung) am vierten Donnerstag im November gefeiert. Familien kommen am langen Wochenende zum traditionellen Truthahn-Essen zusammen. Der Tag erinnert an die Ernte der ersten Einwanderer in Neuengland im Jahr 1621. So wie die Siedler damals ihre Ernte mit indianischen Ureinwohnern geteilt haben sollen, verteilen heute engagierte Bürger Essen an hilfsbedürftige Menschen.
Die jüdische Erntedankfeier ist das Laubhüttenfest Sukkot. Es beginnt am 15. des Monats Tischri im jüdischen Kalender - 2014 am 9. Oktober. Das "Fest des Einsammelns" soll für die Ernte danken und an den Auszug aus Ägypten erinnern. Damals mussten die Israeliten während der Wüstenwanderung in Hütten aus Zweigen leben. Das sollen heute die Laubhütten an Sukkot symbolisieren.hier mehr lesen
Am heutigen Erntedankfest sollten wir nicht vergessen,
dankbar zu sein.
Dank an Mutter Natur, die immer wieder Jahr für Jahr
für uns alles wachsen und gedeihen lässt.
Dankbar dafür, dass "wir" die Möglichkeit haben, das alles zu genießen
und dankbar dafür, dass wir uns jeden Tag satt essen dürfen.
Ich wünsche Dir einen schönen Erntedanksonntag
RE: Erntedank
in Brauchtum und Feiertage 01.10.2017 08:36von Uschi • | 47.091 Beiträge | 49769 Punkte
Seid dankbar!
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Dankbar sein dafür, dass es uns gibt, Dich und mich, und alle, die um uns sind.
Und dafür, dass es uns gut geht!
Das einmal so richtig feiern! Gemeinsam mit denen, die uns wichtig sind, mit denen, die wir mögen und mit denen, die unser Hilfe brauchen.
Das einmal sagen, das jemandem zurufen oder schreiben: Danke, dass es Dich gibt!
Und dabei Gott, den Schöpfer, die Schöpfung und sich selbst nicht vergessen.
Das ist das Erntedankfest!
RE: Erntedank
in Brauchtum und Feiertage 06.10.2018 23:03von BlattimWind • | 4.614 Beiträge | 8699 Punkte
Es gibt so viele Gründe dankbar zu sein.
Aber manchmal habe ich den Eindruck, das Danken ist aus der Mode gekommen. So vieles ist selbstverständlich geworden: täglich ein gedeckter Tisch, eine warme Wohnung, zweckmäßige Kleidung, gute Freunde, volle Regale im Supermarkt und und und…
Morgen feiern wir Erntedankfest, ein guter Anlaß, die Ge-danken wieder mehr auf die Dankbarkeit für die Gaben unseres Lebens zu richten.
Vor langer Zeit las ich mal: Mach Dein Denken zum Danken. Und ich machte...war ein guter Entschluß, denn Dankbarkeit schafft Zufriedenheit.
Wünsche Euch einen frohen Erntedank-Sonntag.
Diese kleine Geschichte fand ich mal im www.:
ERNTEDANK
Es war einmal ein reicher Bauer. Zu dem sprach seine Frau an einem schönen Herbsttag:
„Mann, wir haben eine gute Ernte gehabt. Küche und Keller, Scheune und Vorratskammern sind voll. Lass uns das Erntedank-fest feiern!“
„Nein“, antwortete der Bauer, „für die Ernte habe ich hart genug arbeiten müssen. Bin ich nicht jeden Morgen beim ersten Hahnenschrei aufgestanden? Wie soll ich für etwas danken, was doch allein mein Verdienst ist? Ich will ins Wirtshaus gehen und einen Schoppen Wein darauf trinken.“
Damit verließ er das Haus.
Als er ein Stück gegangen war, sah er am Wegrand im warmen Herbstsonnenschein einen Mann mit seiner Frau und ihren zwei Kindern sitzen. Die vier hatten nichts bei sich als ein kleines Bündel aus rot-weiß kariertem Leinen. Der Vater knüpfte es gerade auf und nahm ein kleines Brot und zwei Handvoll Trauben heraus. Der Bauer blieb stehen.
„Setzt Euch nur zu uns, wenn Ihr hungrig seid!“ sagte der Mann. „Es ist nur ein einfaches Mahl, das ich Euch anbieten kann. Aber das Brot ist frisch, und die Trauben sind süß. Ein guter Nachbar hat sie uns mit auf den Weg gegeben. Unser Haus ist vor einigen Tagen einem Feuer zum Opfer gefallen und all unser Hab und Gut mit ihm.“
„Nein, danke, ich bin nicht hungrig“, antwortete der Bauer. „Auch reichen ja Brot und Trauben kaum für Euch selbst. Mich wundert, dass Ihr da so vergnügt in der Sonne sitzt und nicht weint und klagt über das, was Euch widerfahren ist.“
„Wie sollten wir weinen und klagen?“ entgegnete der Mann. „Meine Frau, unsere Kinder und ich sind dem Feuer unbeschadet entkommen. Dafür danken wir Gott und auch für die guten Gaben, die wir in seiner goldenen Sonne zu uns nehmen dürfen.“ Damit teilte er das Brot und die Trauben, und alle ließen es sich schmecken.
Der Bauer blieb noch einen Augenblick nachdenklich stehen, und etwas wie Scham erfüllte sein Herz.
„Kommt mit in mein Haus!“ sprach er dann. „Ich weiß etwas Besseres, als ins Wirtshaus zu gehen.“ Die Familie nahm die Einladung an und folgte dem Bauern.
„Komm, Frau!“ rief der Bauer beim Eintreten. „Wir wollen Erntedankfest feiern. Diese guten Leute haben mir gezeigt, was es heißt, dankbar zu sein, und auch, was es bedeutet zu teilen.“
Da setzten sich alle fröhlich zu Tisch.
RE: Erntedank
in Brauchtum und Feiertage 16.07.2020 17:08von Uschi • | 47.091 Beiträge | 49769 Punkte
so nun ist es wieder soweit
man kann die Mähdrescher sehen
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und auch das Stroh wird geerntet
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Stroh (das, -[e]s, kein Plural) ist ein Sammelbegriff für ausgedroschene und trockene Halme und Blätter von Getreide, Ölpflanzen, Faserpflanzen oder Hülsenfrüchten.
Das meiste Stroh wird als Humus- und Nährstoffquelle in den Boden landwirtschaftlicher Nutzflächen eingearbeitet, entweder direkt nach der Ernte oder – vermischt mit Tierexkrementen als Mist – nachdem es als Einstreu genutzt wurde. Einige Stroharten dienen auch als rohfaserreiche, aber nährstoffarme Futtermittel. Stroh wird auch energetisch genutzt als Brennmaterial und als Rohstoff für synthetische Biokraftstoffe. Zudem wird Stroh als Baumaterial (Strohballenbau), als Rohstoff für (kunst-)handwerkliche Arbeiten (z. B. Strohflechterei) sowie früher auch als Material zur Eindeckung von Dächern verwendet.
Im Unterschied zum ausgedroschenen Stroh besteht Heu aus getrockneten, geschnittenen Futterpflanzen, also meist aus Gräsern und Kräutern, zum Beispiel aus Klee.
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RE: Erntedank
in Brauchtum und Feiertage 01.08.2020 15:54von Uschi • | 47.091 Beiträge | 49769 Punkte
so nun ist der August und da wird bekanntlich das Korn eingefahren
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ja und noch vieles mehr
die Tabakpflanzen und wer weis was noch ?
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RE: Erntedank
in Brauchtum und Feiertage 24.08.2020 17:09von Uschi • | 47.091 Beiträge | 49769 Punkte
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früher hatten wir mehr als 50 Äpfelbäume
aber nun nur noch so um die 40 das war immer viel Arbeit bis alles geschüttelt waren
und dann aufgelesen.Aber ich habe es sehr gerne gemacht
und ich traure ein wenig dieser Zeit nach war herrlich den Tag draußen
in den Wiesen und Feldern zu sein.Nur wenn die Zeit sich hinausschob
und die späteren Äpfel erst im Oktober geerntet werden konnten
da war es dann oft schon empfindlich kalt ja und die Wespen sind dann auch an den Früchten gewesen
da musste man schon sehr aufpassen.
Einmal als ich zu nahe am Baum stand und mein noch den Baum schüttelte
bekam ich einen Apfel voll auf meine Brille die auf meiner Nase saß.
Oh weh das hat sehr weh getan und eine neue Brille kostete es auch
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RE: Erntedank
in Brauchtum und Feiertage 28.09.2020 08:40von Uschi • | 47.091 Beiträge | 49769 Punkte
seit ca zwei Wochen sind auch bei uns die Trauben reif
die blauen sind immer dier ersten
und die sind auch am süsesten
die weißen sind etwas später und säuerlicher aber noch sehr gut zum essen.
meine Physiotherapeutin hat rosane Trauben
sie hat mir ein probiererle gebracht die waren auch sehr sehr lecker
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RE: Erntedank
in Brauchtum und Feiertage 03.10.2020 11:31von Uschi • | 47.091 Beiträge | 49769 Punkte
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Morgen ist wieder Erntedank
Die Ursprünge des Erntedankfestes
reichen in die vorchristliche Zeit zurück.
Damals fielen die Feierlichkeiten auf die Tagundnachtgleiche am 23. September.
Menschen dankten den verschiedenen Feld- und Fruchtbarkeitsgeistern, brachten Opfergaben dar und wollten die Götter milde für die nächste Ernte stimmen.
Eine besondere Bedeutung kam dabei der ersten beziehungsweise letzten Garbe zu.
Dabei handelte es sich um ein Getreidebündel mit dem zuerst oder zuletzt geernteten Korn.
Ein Großteil des damaligen Brauchtums wurde im Laufe der Zeit
in die christlichen Feierlichkeiten übernommen.
Etwa die sogenannte Erntekrone, die als Symbol einer guten Ernte gebastelt wird,
oder der Ernteteppich, der innerhalb der Kirche ausgelegt wird.
Im Fokus stehen heute allerdings gemeinsame Gottesdienst
und der Dank an Gott für die Ernteerträge im Mittelpunkt des Erntedankfestes.
Die Kirche wird zu diesem Zweck mit verschiedenen landwirtschaftlichen Produkten dekoriert, die typisch für die Herbstzeit sind.
Dabei handelt es sich nicht um Opfergaben.
Vielmehr sollen die Gläubigen an die Vielfalt an Nahrungsmitteln erinnert werden,
die die Natur den Menschen bereitstellt.
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RE: Erntedank
in Brauchtum und Feiertage 24.09.2022 06:51von Uschi • | 47.091 Beiträge | 49769 Punkte
in diesem Jahr ist am 2. Oktober der Katholische Entedank
Erntedank am ersten Sonntag im Oktober ist ein katholischer Brauch.
Nach evangelischem Brauch wird am ersten Sonntag
nach dem Michaelistag am 29. September gefeiert.
Matthias Claudius:
Wir pflügen, und wir streuen den Samen auf das Land,
doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand:
er tut mit leisem Wehen sich mild und heimlich auf
und träuft, wenn heim wir gehen, Wuchs und Gedeihen drauf.
Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn,
drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn!
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