Einst war mein Leben …

Einst war mein Leben strahlend und hell,
voller Hoffnung und Träumerei,
heut´ bin ich ein alter Gesell,
meine Glanzzeit ist längst vorbei.

Einst war mein Leben ein Wohlfühlland,
kein Grenzzaun, keine Barrieren,
mein Regent hieß Sachverstand,
konnt´ gegen alles sich wehren.

Einst war mein Leben ein Blumenbeet,
mit Lorbeer und Rosen bestückt,
nichts gibt es, was heute noch steht,
nichts, was diesen Garten geschmückt.

Einst war mein Leben glühender Stahl,
umringt von lodernden Flammen,
geblieben sind Wehmut und Qual,
und niemals heilende Schrammen.

Einst war mein Leben ein Himmelszelt,
kristallklar und blau wie das Meer,
heut´ seh´ ich die finstere Welt,
fühle mich matt, einsam und leer.

© Horst Rehmann

Lieber Horst,

ein sehr melancholisches Gedicht. Aber darf ich dich trösten, Horst, das Alter hat auch gute Seiten, die noch nicht vorhanden sind, wenn man jünger ist...man muss sie nur finden. Ehrlich gesagt fühle ich mich mit meinem Alter sehr wohl, auch wenn es immer wieder ziept, und möchte eigentlich gar nicht jünger sein.

Liebe Grüße
Helga

...und ein kleines Blumensträußchen als Trost

An manchen Tagen denkt man einfach über das leben nach und dann kommen die "Tiefs" und man wäre gerne noch etwas jünger !
DANKE für die Blumen Helga !
LG
H. Rehmann

Das wird schon wieder, Horst!
LG Helga

Danke Helga !
LG
H. Rehmann

Ja das Gedicht hab ich heute auch wieder mal gelesen und manchmal hat man so Tage, wo man das Gefühl hat, es geht nicht weiter. Doch ich glaube es geht Jedem mal so, dass er durch Hoch und Tiefs muß, doch zur Zeit kann ich mich an dem herrlichen Sonnenschein der bei uns heute ist, wieder sehr erfreuen.
Ich sag mir dann folgendes: