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Springkraut

in S Heute 09:38
von Uschi | 48.225 Beiträge | 53202 Punkte

Springkräuter (Impatiens)



gehören zur Familie der Balsaminengewächse .
Springkräuter-Arten sind in Mitteleuropa heimisch.
Manche von ihnen gelten als invasive gebietsfremde Art.
Diese solltest du lieber nicht in deinen Garten pflanzen.
In der NaturaDB sind 7 Pflanzenarten erfasst.
Zu den bekanntesten gehören Drüsiges Springkraut,



Kleinblütiges Springkraut und Großes Springkraut.
Impatiens-Arten wachsen als Einjährige oder ausdauernde
krautige Pflanzen. Sie werden ca. 60 - 200 cm hoch.
Je nach Art benötigen Springkräuter einen halbschattigen,
schattigen oder sonnigen Standort. Manche sind auch für Kübel,
Balkon und Terrasse geeignet.



Das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera),
oft Indisches Springkraut, auch Rotes Springkraut
oder Himalaya-Balsamine, früher auch Bauernorchidee
oder Riesenbalsamine genannt, ist eine Pflanzenart
in der Familie der Balsaminengewächse (Balsaminaceae).
Sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet liegt auf dem
indischen Subkontinent; als Zierpflanze wurde es im
19. Jahrhundert auch in Nordamerika und Europa eingebürgert.
Es wächst in Mitteleuropa vor allem in feuchten Wäldern,
Auen- und Uferlandschaften mit hohem Nährstoffgehalt.



beim Drüsigen Springkraut handelt es sich um einen Therophyten,
der in kürzester Zeit Wuchshöhen von über 2 Meter erreicht
und so andere Pflanzen schnell überdecken kann.
Es benötigt für sein schnelles Wachstum
eine ausreichende Wasserversorgung.



Der Blütenstand wird als insektenfreundlich bezeichnet.
Blütenökologisch handelt es sich um vormännliche,
protandrische Rachenblumen. Sie werden meist durch Honigbienen,
seltener durch Hummeln bestäubt. Der im Sporn verborgene Nektar
ist mit einem Zuckergehalt von 48 % durchschnittlich süß,
wird aber reichlich produziert. Mit 0,47 mg Nektar pro Pflanze
und pro Stunde stellt das Drüsige Springkraut etwa vierzigmal
so viel Nektar her wie eine vergleichbare heimische Pflanze.
Noch entscheidender ist, dass die Pflanze auch einen
sehr hochwertigen, ebenfalls zuckerhaltigen Pollen anbieten kann.
Mit dieser Ausstattung und ihrem intensiven Duft
schränkt sie bei ihren einheimischen Standortkonkurrenten
die Möglichkeit der sexuellen Vermehrung stark ein,
zumal besonders Hummeln ein besonders gutes
Langzeitgedächtnis für gute Futterquellen haben.
Auch Selbstbestäubung ist möglich, aber wegen der
ausgeprägten Vormännlichkeit selten. Die weibliche Phase
beginnt, wenn die Staubblätter abgefallen sind.

einen Schleudermechanismus, der schon durch Regentropfen
ausgelöst werden kann, schleudern die Früchte ihre Samen
bis zu 7 Meter weit weg (Saftdruckstreuer).
Eine Pflanze produziert etwa 1600 bis 4300 Samen,
deren Keimfähigkeit (etwa 80 Prozent) mehrere Jahre
erhalten bleibt. In Reinbeständen können bis zu 32.000 Samen
pro Quadratmeter Boden auftreten.

Die Kapselfrüchte
schleudern, wenn sie reif sind, auf kleinsten
Druck oder Erschütterung (beispielsweise durch
vorbeifahrende Lastwagen) die Samen heraus.
Dabei sind die Seiten der Kapselfrucht elastisch



und rollen sich wie winzige, sich windende Schlangen zurück.



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