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Sonnenhut: Ein Name, zwei Stauden
Sonnenhüte unterscheiden
Für Hobbygärtner, die sich mit Stauden nicht so gut auskennen,
ist es gar nicht so einfach, die beiden Pflanzengattungen
zu unterscheiden. Es gibt dafür allerdings einen Trick,
der zuverlässig funktioniert: der sogenannte "Streicheltest".
Beide Blüten haben eine kegelförmig nach oben gewölbte Mitte.
Echinacea weist jedoch in der Blütenmitte die
charakteristischen stachelspitzigen Spreublätter auf,
die ihr ihren botanischen Gattungsnamen einbrachten,
der vom griechischen Wort für Seeigel abstammt.
Die dunkelbraunen, violetten oder schwarzen Spreublattspitzen
der Rudbeckie sind dagegen relativ glatt und weich.
Die äußeren Zungenblüten der Echinacea hängen auch stärker
als die der Rudbeckie und wölben sich mit den Spitzen
leicht nach unten. Neuere Züchtungen tragen allerdings
ihre Blütenblätter meist höher, zum Beispiel die Sorten
‘Robert Bloom’, ‘Rubinstern’ und ‘Magnus’. Auch erscheint
die Blüte der Echinacea größer als die Rudbeckie, was aber
nur im direkten Vergleich deutlich wird.Rudbeckia
Echinacea
Im direkten Vergleich sind die Unterschiede zwischen Rudbeckia (links) und Echinacea (rechts) deutlich sichtbar. Letzterer wird wegen seines stark aufgewölbten, stachelig wirkenden Blütenkorbs bisweilen auch Igelkopf genannt

RE: Sonnenhut: Ein Name, zwei Stauden
in S Heute 18:14von Uschi •

Gelber Sonnenhut wächst auch im Halbschatten
Die Gattung der Rudbeckien teilt sich in über
20 verschiedene Arten auf, die bekanntesten sind
Leuchtender Sonnenhut (Rudbeckia fulgida),
Schlitzblättriger Sonnenhut (Rudbeckia laciniata)
und Schwarzäugige Rudbeckie (Rudbeckia hirta).
Sie ist ein- oder zweijährig und daher eher kurzlebig.
Im Gegensatz zur Echinacea ist die Rudbeckie
ein sogenannter Kaltkeimer. Die beste Zeit zur Aussaat
ist daher der Herbst. In Gärtnereien kann man Jungpflanzen kaufen.
Die Staude wird je nach Art etwa ein bis drei Meter hoch.
Für eine schöne Blütenfülle sollten die Pflanzen alle
vier bis fünf Jahre im Frühjahr oder Herbst geteilt werden
– insbesondere auf ärmeren, sandigen Böden sind sie sonst
nicht sehr langlebig und vergreisen recht schnell.
Rudbeckien mögen einen durchlässigen und leicht feuchten
Boden in sonniger bis halbschattiger Lage.
Roter Sonnenhut braucht einen sonnigen Standort[/b]
Der Rote Sonnenhut ist inzwischen eine der großen
Modeblumen geworden und präsentiert seine einfachen,
gefüllten oder Doppeldecker-Blüten von Juli bis September.
Da es neben dem klassischen Purpurrot der Wildart
inzwischen auch Sorten mit hellroten, hellrosafarbenen,
orangen, gelben und cremeweißen Blüten gibt, hat sich s
chon vor einigen Jahren der weniger irritierende
deutsche Name Scheinsonnenhut durchgesetzt.
Die Staude ist extrem winterhart und verträgt
Temperaturen bis -40 Grad Celsius. Danach braucht sie aber
eine frostfreie Periode von 13 Wochen um auszutreiben.
Generell benötigt der Scheinsonnenhut einen sonnigen,
warmen Standort mit frischem bis feuchtem, nährstoffreichem Boden.
Er verträgt aber auch Hitze und kurze Trockenperioden.

RE: Sonnenhut: Ein Name, zwei Stauden
in S Heute 18:44von Uschi •

Roter Sonnenhut (Echinacea)
stärkt das Immunsystem, unterstützt bei Erkältungen
und grippalen Infekten, und kann äußerlich bei
Hautproblemen helfen. Die Pflanze besitzt immunstimulierende,
antibakterielle, entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften
Innerliche Wirkung: Immunsystem:
Echinacea aktiviert und reguliert verschiedene Immunzellen,
was zu einer stärkeren körpereigenen Abwehr führt.
Infektbekämpfung:
Die Pflanze kann helfen, Infektionen zu verhindern,
zu lindern und deren Heilung zu beschleunigen.
Erkältungen und Grippe:
Echinacea wird traditionell zur Vorbeugung und Behandlung
von Erkältungen und grippalen Infekten eingesetzt.
Antibakteriell und antiviral:
Echinacea bekämpft Viren, Bakterien und Pilze
Äußere Wirkung:
Hautprobleme: Echinacea kann bei Entzündungen,
Wunden und Hauterkrankungen helfen.
Wundheilung:
Die Pflanze fördert die Wundheilung und kann bei
schlecht heilenden Wunden unterstützen.
Entzündungshemmend:
Echinacea kann entzündungshemmend wirken und Schmerzen lindern.
Zusätzliche Informationen: Wirkstoffe:
Alkamide, die die Produktion von T-Helferzellen
und weißen Blutkörperchen erhöhen und entzündungshemmend wirken.
Nebenwirkungen:
Bei manchen Menschen können Nebenwirkungen
wie Schwindel, Erschöpfung, Kopfschmerzen oder
Verdauungsbeschwerden auftreten.
Kontraindikationen:
Echinacea sollte nicht von Menschen mit Autoimmunerkrankungen,
geschwächtem Immunsystem oder Allergien
gegen Korbblütler eingenommen werden.
Anwendung:
Echinacea kann in Form von Tee, Tinktur, Saft
oder Tabletten eingenommen werden.

RE: Sonnenhut: Ein Name, zwei Stauden
in S Heute 18:48von Uschi •

gelber Sonnenhut
Der gelbe Sonnenhut, botanisch Echinacea purpurea,
ist eine Heilpflanze, die vor allem für ihre
immunstärkenden Eigenschaften bekannt ist.
Sie kann die körpereigenen Abwehrkräfte steigern
und die Immunabwehr aktivieren
Besondere Eigenschaften:
Der Gelbe Sonnenhut ist bienenfreundlich
und zieht nützliche Insekten an.
Ethnobotanik:
Amerikanische Ureinwohner verwendeten die Blütenzapfen
und Blätter zur Teezubereitung, und die Wurzel wurde
als Heilmittel gegen Zahnschmerzen eingesetzt
(Runkel und Roosa 1989).
Da sich lange und hartnäckig das Gerücht hielt,
dass Sonnenhut giftig sei, halten sich Experimente,
ihn zu essen, in Grenzen. In letzter Zeit hingegen wurde festgestellt,
dass seine Blütenblätter nicht nur essbar, sondern sogar aromatisch sind.
Landschaftsbau und Tierwelt: Der Gelbe Sonnenhut
hat eine attraktive und auffällige Blüte, die sich
leicht im Garten anbauen lässt.
Wirkung und Anwendung:
Immunstärkend:
Der Sonnenhut aktiviert verschiedene
Immunzellen und hemmt Entzündungen.
Antibakteriell und antiviral:
Er kann gegen Bakterien und Viren wie Grippe,
Herpes oder Coronaviren wirken.
Entzündungshemmend:
Echinacea kann bei Entzündungen helfen.
Psyche: Es gibt Hinweise, dass Echinacea
auch psychisch heilend wirken könnte, indem es Ängste lindert.
Hinweise:
Nicht alle Sonnenhutsorten sind identisch:
Gelber Sonnenhut (Rudbeckia) und Roter Sonnenhut (Echinacea)
sind zwar als Zierpflanzen beliebt, aber botanisch
unterschiedlich. Der Rote Sonnenhut wird in der Medizin verwendet,
während der Gelbe Sonnenhut eher als Zierpflanze bekannt ist.
Herstellung:
Echinacea-Produkte werden als Tropfen, Tee
oder Spray hergestellt und können bei Erkältungen eingesetzt werden
Anwendung:
Echinacea-Arten wurden von amerikanischen Ureinwohnern
bei Halsschmerzen, Husten und anderen Erkrankungen eingesetzt.
Zusätzliche Vorteile:
Echinacea kann auch gegen schlecht heilende Wunden,
Verbrennungen und Insektenstiche helfen.
Der Sonnenhut ist weder für Menschen noch für Tiere giftig,
was auch dadurch bestätigt wird, dass er seit langer
Zeit als Heilpflanze genutzt wird und man ihm auch
in der Homöopathie immer wieder begegnet.

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