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#1

Fuchsien

in F 19.05.2025 11:29
von Uschi | 48.177 Beiträge | 53063 Punkte

Fuchsien sind eine artenreiche Gattung.
Über 100 Wildarten und Varietäten sind heute bekannt.



Fuchsien sind in unseren Breiten seit dem 18. Jahrhundert beliebte Zierpflanzen für Balkone, Terrassen und Gärten. Großmutters Dauerblüher gehören zur Familie der Nachtkerzengewächse. Sie gelangten aus Mittel- und Südamerika sowie einige wenige Arten aus Neuseeland und Tahiti nach Europa.



Fuchsien faszinieren mit grazilen Glockenblüten, die zu Hunderten an den Sträuchern sitzen. Sie vertragen Schatten, lassen sich leicht vermehren und überwintern – und das sind nur einige Gründe, weshalb die Blüten-Ballerinas richtig viel Spaß machen. Ein Nachlassen der Blüte ist nicht in Sicht, zumindest nicht bei der Fuchsie. Während sich andere Sommerblumen im August bereits verabschieden, tanzen ihre Blütenglocken noch lange im Sommerwind. Erst wenn die ersten Fröste drohen, geht die Saison der fleißigen Blüher zu Ende.



Ausgepflanzte Fuchsien vertragen entgegen der weit verbreiteten Meinung auch einen sonnigen Standort. Die Pflanzen entwickeln dann einen gedrungenen Wuchs und blühen reicher als an einem schattigen Platz. Voraussetzung ist aber, dass Sie den Wurzelbereich schattieren, ihn kühl und ausreichend feucht halten.


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#2

RE: Fuchsien

in F 19.05.2025 11:35
von Uschi | 48.177 Beiträge | 53063 Punkte

Benannt wurden Fuchsien nach dem Botaniker und Mediziner
Leonhart Fuchs, der im 16. Jahrhundert lebte
und als einer der Väter der Botanik gilt.
Er verfasste und illustrierte zudem ein bekanntes Kräuterbuch.



Fuchsien wachsen in ihren Herkunftsländern als Sträucher oder Bäume.
Es gibt Arten, die Höhen von über zehn Metern erreichen können.
Ihr attraktiver Blütenschmuck ist meist hängend mit
auffällig weiß, rosa, rot, violett oder mehrfarbig gefärbten Blüten.




Fuchsien sind vollständig ungiftig. Die Früchte vieler Arten sind essbar
und durchaus schmackhaft.
Dunkle Früchte gelten als aromatischer als helle Exemplare.
Einen sehr guten Geschmack besitzen die Sorten

Fuchsia magellanica,
Fuchsia excorticata,
Fuchsia corymbiflora,
Fuchsia splendens,
Fuchsia procumbens und
Fuchsia venusta.



Es lohnt sich beim Kauf von Fuchsien auf den lateinischen Namen zu achten.
Den Blättern und der Rinde der Scharlach-Fuchsie (Fuchsia magellanica)
werden in ihren Herkunftsländern heilsame Eigenschaften zugesprochen.



Jede einzelne Fuchsienblüte ist mit ihren leuchtenden Kelchblättern,
den meist andersfarbigen Kronblättern und den langen,
zierlichen Griffeln ein kleines Wunderwerk der Natur.
Eine Fuchsie setzt zahlreiche zauberhafte Blüten an.
Aus ihnen bilden sich später beerenartige Früchte,
die in saftigem, weichem Zustand gepflückt werden sollten.
Allerdings benötigt man einen ansehnlichen Bestand an Fuchsien,
damit sich die Verarbeitung der Früchte lohnt.



Aus den Früchten der Fuchsie können Marmelade
oder Likör hergestellt werden,
sie eignen sich jedoch auch als Tortenbelag.
Da immer nur wenige Früchte reif werden,
kann man sie einfrieren, bis sich eine lohnenswerte
Menge angesammelt hat.




Zum Verzehr roher Fuchsienbeeren wird nicht geraten,
da zu große Mengen Unwohlsein und Bauchschmerzen verursachen können.



zuletzt bearbeitet 19.05.2025 11:39 | nach oben springen


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