Benannt wurden Fuchsien nach dem Botaniker und Mediziner
Leonhart Fuchs, der im 16. Jahrhundert lebte
und als einer der Väter der Botanik gilt.
Er verfasste und illustrierte zudem ein bekanntes Kräuterbuch.

Fuchsien wachsen in ihren Herkunftsländern als Sträucher oder Bäume.
Es gibt Arten, die Höhen von über zehn Metern erreichen können.
Ihr attraktiver Blütenschmuck ist meist hängend mit
auffällig weiß, rosa, rot, violett oder mehrfarbig gefärbten Blüten.

Fuchsien sind vollständig ungiftig. Die Früchte vieler Arten sind essbar
und durchaus schmackhaft.
Dunkle Früchte gelten als aromatischer als helle Exemplare.
Einen sehr guten Geschmack besitzen die Sorten
Fuchsia magellanica,
Fuchsia excorticata,
Fuchsia corymbiflora,
Fuchsia splendens,
Fuchsia procumbens und
Fuchsia venusta.

Es lohnt sich beim Kauf von Fuchsien auf den lateinischen Namen zu achten.
Den Blättern und der Rinde der Scharlach-Fuchsie (Fuchsia magellanica)
werden in ihren Herkunftsländern heilsame Eigenschaften zugesprochen.

Jede einzelne Fuchsienblüte ist mit ihren leuchtenden Kelchblättern,
den meist andersfarbigen Kronblättern und den langen,
zierlichen Griffeln ein kleines Wunderwerk der Natur.
Eine Fuchsie setzt zahlreiche zauberhafte Blüten an.
Aus ihnen bilden sich später beerenartige Früchte,
die in saftigem, weichem Zustand gepflückt werden sollten.
Allerdings benötigt man einen ansehnlichen Bestand an Fuchsien,
damit sich die Verarbeitung der Früchte lohnt.

Aus den Früchten der Fuchsie können Marmelade
oder Likör hergestellt werden,
sie eignen sich jedoch auch als Tortenbelag.
Da immer nur wenige Früchte reif werden,
kann man sie einfrieren, bis sich eine lohnenswerte
Menge angesammelt hat.

Zum Verzehr roher Fuchsienbeeren wird nicht geraten,
da zu große Mengen Unwohlsein und Bauchschmerzen verursachen können.