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#1

Hoch hinaus

in Rehmann Horst und seine Gedichte 02.12.2019 10:34
von Rehmann | 3.765 Beiträge | 8642 Punkte

Hoch hinaus

Das Schuften ist für ihn ein Graus,
er will im Leben hoch hinaus,
zu den Magnaten will er hin,
hat nur Geld und Wohlstand im Sinn.

Karriere-geil, man kann es seh´n,
bleibt er vor einer Leiter steh´n,
denkt nur, da muss ich schnell hinauf,
Gefahren nehm ich gern in Kauf.

Er erklimmt die ersten Sprossen,
klettert weiter, unverdrossen,
nach oben kommen ist jetzt Pflicht,
doch ganz so einfach ist es nicht.

Die Hälfte hat er grad´ erreicht,
als plötzlich seine Kraft sich neigt,
und er verliert das Gleichgewicht,
die nächste Sprosse schafft er nicht.

Statt mit Magnaten zu plauschen,
sieht man ihn zu Boden rauschen,
von oben tönt ein Freudenschrei:
„So bleibt halt noch - ein Plätzchen frei !“

© Horst Rehmann


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#2

RE: Hoch hinaus

in Rehmann Horst und seine Gedichte 02.12.2019 13:38
von BlattimWind | 5.291 Beiträge | 10911 Punkte

Solche Leute muss man "gehen" lassen; man darf sich ihnen nicht in den Weg stellen


Die Fähigkeit, im Frieden mit anderen Menschen und mit der Welt zu leben, hängt sehr weitgehend von der Fähigkeit ab, im Frieden mit sich selbst zu leben. [Thich Nhat Hanh]
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