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Dahlie, Georgine
Die Dahlie, bzw. auch Georgine genannt, gehört zu den Korbblütlern.
Die Blütezeit ist von Juni bis Oktober und wenn das Wetter mitmacht auch noch im November.
Es gibt etwa 30.000 Arten, die sich unterscheiden in Farbe, Blütenfülle und Größe.
Die Blumensprache sagt:
Was wäre ohne deine Liebe mir das Leben!
Deine Eigenschaften erregen Achtung und Bewunderung.
Kann denn nichts, du holde Schöne, den stolzen Sinn dir beugen?
Dahlienblüten und Dahlienknollen sind essbar.
Die Blütenblätter können als Salat gegessen werden.
Je nach Sorte haben sie unterschiedliche Aromen und schmecken dadurch auch verschieden. Dahlienblüten können sortenrein oder gemischt für Salate verwendet werden. Dazu gibt es ein Balsamico-Öl-Dressing mit Petersilie, Schnittlauch und Thymian oder eine Marinade aus Essig, Öl und etwas Senf. Abgeschmeckt wird mit Zucker, Salz und Pfeffer.
Georgine
Sei nicht stolz!
Lerne von der Georgine
Widersteh'n dem stolzen Sinne.
Im prachtvollen bunten Gewande auf erhabenem Stiele erhebt sich die Georgine, das Bild des Stolzes, der auch hoffärtig und aufgeblasen äusserlich zu glänzen sucht, um seine innere Leere zu verhüllen. Die Georgine ist geruchlos; auch der Stolz zieht durch Nichts an, im Gegentheil schreckt er alle ab und wird denen zum Ekel, die sich ihm nahen. Das Christenthum lehrt, daß wir aus uns nichts, sondern Alles von Gott haben, daß wir ohne ihn nichts können, nichts wissen, nichts sind; auf was sollst du daher stolz sein? Der Hochmuth ist ebenso thöricht, als lächerlich und bei einem stolzen Menschen erinnert man sich leicht an jenen Ausspruch des hl. Kassian: Was nützt es dem Esel, wenn er auch eine Purpurdecke trägt, er bleibt dennoch ein Esel. Meide den Stolz und denke an den Tod, denke an dein Sündenelend, denke an die Demuth deines leidenden Heilandes. Wenn solch' eine Arznei den Stolz, nicht heilt, sagt der hl. Augustin, dann weiß ich nicht, was denselben noch heilen könnte.
Vor Dem, der am gekreuzten Holz
Für uns verging in Todeswehen,
Da muß dem Christen aller Stolz
Und jede Hoffart schnell vergehen!
Drum Stolzer schau in diesen Spiegel
Da lernest du die Demuth gleich,
Sie ist der Auserwählung Siegel,
Der Schlüssel zu dem Himmelreich.
Quelle: Die Blumensprache in christlicher Deutung, Ludwig Gemminger, 1866

Dahlienknollen als Kartoffeln
Im Geschmack unterscheiden sich die Knollen der Dahliensorten.
Einige Sorten haben holzige, sehr geschmacksintensive Knollen,
die man nicht mit Genuss essen kann.
Bei Verkostungen wurden aber einige Sorten gefunden,
die sich zum Verzehr gut eignen.
Sie haben ein fenchelartiges Aroma oder schmecken nach Sellerie.
Bei anderen erinnert der Geschmack an Schwarzwurzel, Spargel oder Kohlrabi.
Dahliensorten mit schmackhaften Knollen sind:
'Hapet® Black Jack' (Semi-Kaktus-Dah
'Hapet® Kennedy' (Semi-Kaktus-Dahlie
'Hapet® Buga München' (Semi-Kaktus-Dahlie)
'Hapet® Sunset' (Semi-Kaktus-Dahlie)
'Hapet® Fantastic' (Semi-Kaktus-Dahlie)
'Hapet® Hoamatland' (Dekorative Dahlie)
Im Herbst werden beim Einlagern der Dahlien kleine, junge Knollen von den Pflanzen abgelöst. Diese lässt man einige Tage an der Luft abtrocknen. Danach kann man sie im kühlen Keller lagern. Zur Zubereitung werden die Knollen wie Kartoffeln geschält und in Wasser gekocht (etwa 30 bis 45 Minuten). Danach kann man sie sofort essen oder zu Püree oder anderen Gerichten weiterverarbeiten.
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Andreas Dahl,(Anders, 17.3.1751-1789)
- Botaniker, Namensgeber der Dahlien ist
1770 schrieb sich der Schwede Andreas Dahl an der Universität Uppsala als Student ein.
Einer seiner dortigen Lehrer war Carl von Linné. Nach dem Tod seines Vaters 1771 musste er sein Studium zunächst beenden, konnte dann später doch sein Medizinstudium abschließen und wurde durch die Unterstützung von Linnée als Kurator im privaten Naturalienkabinett von Claes Alströmer. 1786 erhielt er an der Universität Kiel den Ehrendoktor in Medizin, wurde 1787 als Professor für Medizin und Botanik an die Akademie von Turku (heute Universität Helsinki) berufen. Dahl brachte auch sein Herbarium nach Turku, wo es bei einem Brand 1827 großteils vernichtet wurde. Teile seines Herbariums sind im Herbarium Sahlberg im Botanischen Museum der Universität Helsinki sowie im Herbarium Giseke im Royal Botanical Garden in Edinburgh erhalten. Mit Adam Afzelius, mit dem Dahl bereits seit seiner Schulzeit befreundet war, arbeitete er an dessen Neuauflage von Linnés Flora Svecica zusammen. Vor allem trug er Daten über Pflanzenarten und deren Fundorte an der schwedischen Westküste bei. Auch bearbeitete er einige Artbeschreibungen und deren systematische Stellung im Linné’schen System. Ihm wurde die Gattung der Dahlien gewidmet.
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