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heute Morgen habe ich diesen Artikel in der schwäbischen Zeitung gelesen
und auch hierher kopiert.
Da kam mir mit einem Gedanken das zu unseren Pflanzen dir wir für unseren Speiseplan
oder auch nur für die Blumenvase oft garkeine Gedanken machen ,
ob das was wir da pflücken hoch giftig sein kann
darum werde ich so wie ich es finde von Zeit zu Zeit
auch die giftigen Pflanzen die hier bei uns wachsen beschreibe.
Wer auch welche kennt und es weis sollte es auf jedenfall uns auch mitteilen.
Im Garten haben wir ganz viele solche Pflanzen,doch der Gartenliebhaber wird sie kennen .
Das Kreuz mit dem Kreuzkraut
Bauern und Imker rufen Land zum Kampf gegen giftige Pflanzen auf
[b]Bestimmungsmerkmale:
Das Jakobs-Kreuzkraut wächst 30 - 120 cm hoch (in Ausnahmen auch deutlich höher), trägt gelbe Blütenköpfchen mit 13 Zungenblüten, die in aufrechten Doldentrauben stehen. Die Stängelblätter der blühenden Pflanzen haben schmale lanzettliche und gezähnte Fiederblätter (Blatt aus mehreren getrennten Blättchen) Die einjährigen Blattrosetten haben diese Fiederblätter noch nicht, ihre Blätter sind gebuchtet. Der Stängel ist oft rötlich-braun überlaufen. Details sehen Sie hier. Blütezeit ist Juni - Oktober. Weitere ebenfalls giftige Greiskräuter sind das Gemeine Kreuzkraut (Senecio vulgaris), das Fuchs-Kreuzkraut (Senecio ovatus), das Wasser-Kreuzkraut (Senecio aquaticus), das Alpen-Kreuzkraut (Senecio alpinus), das Schmalblättrige Kreuzkraut, das aus Afrika eingeschleppt wurde und noch spät im Jahr blüht, aber auch noch andere Arten.
[/b]
Stuttgart sz Die Pflanze, die mit ihren kleinen gelben Blüten einer Margerite ähnelt, könnte gut in einen Strauß Wiesenblumen passen. Doch sie hat es in sich. Das heimische Kreuzkraut enthält Stoffe, die in der Leber zu Gift werden. Immer wieder starben in der Vergangenheit Pferde, Schafe und Rinder, die Kreuzkraut gefressen hatten. Mittelbar können auch Menschen erkranken.
Seit einigen Jahren breitet sich die heimische Pflanze stark aus – sehr zur Sorge der Landwirte und Imker. Die haben sich nun an den baden-württembergischen Agrarminister Peter Hauk (CDU) gewandt. 5742Unterschriften zählt die Liste, die der Kreisbauernverband Biberach-Sigmaringen und der Imkerverband „Pollenvereinigung Allgäu-Bodensee-Oberschwaben“ am Donnerstag in Stuttgart überreichten. Sie fordern wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung des giftigen Krauts.
Besonders an Straßenrändern und auf ungepflegten, ungedüngten Wiesen fühlt sich das Kreuzkraut wohl. Roland Frisch von der Pollenvereinigung glaubt, dass es ausgesät wurde, „weil es so schön gelb blüht.“ Doch von den Straßenböschungen verbreitet sich das Kreuzkraut überall hin, auch auf Weideflächen und Blumenwiesen.
Kreuzkraut schmeckt bitter, deshalb lassen es Tiere in der Regel stehen und ziehen andere Gräser vor. Auch Bienen meiden die gelben Blüten. Doch wo zu viel Kreuzkraut wächst, haben die Tiere keine Wahl mehr. Und getrocknet als Heu oder als Silage verliert es seine Bitterstoffe – bleibt aber giftig. „Unsere Bauern trauen sich häufig nicht mehr, ihr eigenes Futter zu verfüttern“, sagt Gerhard Glaser, Vorsitzender des Bauernverbandes Biberach-Sigmaringen.
Gefahr auch für Menschen
Wenn nicht bald etwas passiert, befürchten die Verbände, dass die Konzentration der Pyrriolizidinalkaloide auch in Nahrungsmitteln wie Milch, Fleisch und Honig einen für Menschen gefährlichen Wert erreicht. Aufklärung steht für Glaser deshalb an erster Stelle: Vor allem Mitarbeiter von Straßenmeistereien und Bauhöfen müssten im Umgang mit Kreuzkraut geschult werden. Damit es sich nicht weiter ausbreite, dürfe der Grünschnitt auf öffentlichen Grünflächen beispielsweise nicht liegen gelassen, sondern müsse entsorgt werden. Außerdem fordert Glaser Forschungsprojekte, die die Auswirkungen der Pflanze auf Menschen und Tiere ebenso untersuchen wie Bekämpfungsmethoden. Für Pyrriolizidinalkaloide in Lebensmitteln müssten endlich Grenzwerte festgelegt werden. Andere Länder seien da schon weiter.
Bisher fühlen sich Bauern und Imker mit dem Problem alleingelassen: „Viele rupfen die Pflanzen auf ihren Wiesen raus, aber irgendwann haben sie die Schnauze voll, wenn die Samen rundherum wieder aussäen“, sagt Frisch. Pflanzenvernichtungsmittel kämen für Bauern auf Tierfutter aber nicht infrage, sagt Glaser.
Agrarminister Hauk zeigte sich betroffen. „Es ist notwendig zu sensibilisieren. Den meisten ist nicht bekannt, dass Gefahren auch aus dem natürlichen Sektor kommen“, sagte Hauk und versprach, sich des Themas anzunehmen. Er könne sich ein Modellprojekt vorstellen, bei dem in einer Region Bekämpfungsmaßnahmen erprobt würden. „Im Herbst kommen wir wieder zusammen und schauen, was wir erreichen konnten.“
Bisher sei es ein „Einzelkämpferthema“ gewesen, sagt Glaser, aber die Aktion habe deutlich gemacht, dass eben nicht nur einzelne Landwirte betroffen seien, sondern alle Bürger. „Im Kopf fängt es an.“
Stichwort: Kreuzkraut
In Deutschland gibt es etwa 30verschiedene Kreuzkräuter, darunter das Jakobskreuzkraut. Sie breiten sich seit einigen Jahren stark aus. Kreuzkraut enthält Pyrrolizidinalkaloide, die in der Leber zu giftigen Substanzen umgewandelt werden und in großen Mengen vor allem für Weidetiere tödlich sind. Für Menschen ist der Verzehr von Fleisch, Milch oder Käse von vergifteten Tieren nach bisherigen Erkenntnissen ungefährlich. Bei Salaten und Tees ist aber Vorsicht geboten. Kreuzkraut hat gelbe Blüten und wird etwa 10 bis 100Zentimeter hoch. Die Blätter sind länglich gefiedert und können mit Rucola verwechselt werden, schmecken aber bitter. (sle)
Die Ausbreitung stellt eine ernste Gefahr dar, da das Jakobskreuzkraut als Giftpflanze nicht verfüttert werden sollte. Seine Giftigkeit beruht auf der Wirkung verschiedener Pyrrolizidin-Alkaloide, die zu chronischen Lebervergiftungen führen. Die Gefahr ist deshalb nicht zu unterschätzen, da die Auswirkungen der Vergiftung kumulativ sind und dadurch chronischen Erkrankungen auftreten können, wobei insbesondere Pferde, aber auch Rinder offensichtlich empfindlicher reagieren als Schafe und Ziegen, siehe Tabelle 2. Die Giftstoffe reichern sich in der Leber langsam an und führen dann zu den chronischen Krankheitsprozessen. Die Pflanze ist nicht nur im frischen Zustand giftig, die Alkaloide werden auch nach Heu- und Silagebereitung nicht abgebaut. Die Gefahr ist erheblich, wenn man sich vor Augen führt, dass ein einzelner ausgewachsener Trieb im Mittel etwa 70 g wiegt. Die im Foto gezeigten 15 Triebe wiegen zusammen bereits 1 000 g. Wird einer 700 kg schweren Kuh diese Menge einhundert Mal angeboten, ist bereits die tödliche Dosis erreicht. Jegliche Verfütterung sollte daher konsequent vermieden werden, denn erste Schäden sind bei einem chronischen Krankheitsgeschehen bereits nach Aufnahme erheblich geringerer Futtermengen zu erwarten. Landwirtschaftkammer

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