Ich sortiere gerade meine Fotobücher, in deren ich auch Gedichte und Bilder zusammen getragen habe.
Davon will ich Euch dieses hier zeigen:

Das kritische Auge

Ich fotografiere den Mond zu gern
und ist er noch so fern.
Heute beobachtet er wohl mich.
Das kritische Auge übersehe ich nicht.
Was er wohl damit ausdrücken mag?
Der Blick ist sehr kritisch, das ist keine Frag´.
Bei dem allgemeinen Geschehen auf dieser Erde
sucht er wohl keinen Platz in der Menschenherde,
die fast im Sauseschritt
schneller kaputt macht, was lange währt.
So mancher denkt wohl, dass ihm die Erde gehört.
Der rasche Fortschritt, auch der Umgang mit der Umwelt
bereitet mir Sorgen.
Gar viel kann ich nicht dazu beitragen,
dass sich die Menschen besinnen.
Es interessiert sie nur noch: „Gewinnen, gewinnen.“
Das Leben selbst stellt man hinten an.
Ich frage mich wirklich besorgt,
wie lange das noch so gut gehen kann?

Aus meiner eigenen Schreibwerkstatt (c)|addpics|mo9-4-e606.jpg|/addpics|

Gut gesagt!

Sehr schön ausgedrückt..

Das Gedicht gefällt mir sehr gut.

Vielen Dank für Eure netten Kommentare. Wenn der Mond so vor unserem Fenster steht, dann kommen mir des öfteren solche Gedanken und daraus kreiere ich dann gerne ein Gedicht. Solche Zeilen gestalten sich dann ganz spontan.

DANKE