Hirtentäschel in der Küche

Hirtentäschel ist ein Kraftpaket an Mineralstoffen und Vitaminen, zu nennen sind hier insbesondere Eisen, Kalium, Calcium, Vitamin C und der hohe Eiweißgehalt. Trotzdem kommt Hirtentäschel im kulinarischen Ressort keine großartige Bedeutung zu. Im Mittelalter verwendete man die Pflanze allerdings häufiger und sie war geschätzt als Ersatz für Senfsaat. Hirtentäschel weist Senföle auf, die dem Kraut das Synonym Bauernsenf einbrachten.
Die Schoten eignen sich hervorragend für die Zubereitung von Wildkräutersalaten. Auch wenn es etwas mühsam ist, die einzelnen Schötchen von der Pflanze zu trennen, ist der nussige Geschmack eine ideale Ergänzung.
Ebenso eignet sich die Schötchen für die Zubereitung von Suppen, Eintöpfen, Quarks und Frischkäse. Dort wird sie ausschließlich immer frisch verwendet. Die Schoten eignen sich natürlich auch ganz hervorragend zur Dekoration verschiedener Speisen.
Verwendung finden auch die als Rosette angeordneten Grundblätter sowie die Blüten, die am besten schmecken, wenn sie im Frühjahr noch geerntet werden. Auch hier können Salate angerichtet werden. In einigen Rezepten werden die Blätter auch für Aufläufe verwendet.