Tausendsassa

Ein Tausendsassa ist der Hans,
schraubt und bastelt stets im Keller,
aus Holz und altem Firlefanz,
macht er abstrakte Wandteller.

Doch plötzlich fällt im ganzen Haus,
nach einem fürchterlichen Knall,
der selbstverlegte Stromkreis aus,
und Hans springt wie ein Gummiball.

Ein Stromschlag hat ihn voll erwischt,
die Stichsäge fliegt durch den Raum,
er hört noch wie es kracht und zischt,
dann fällt er um, so wie ein Baum.

Fast fünf Minuten liegt er flach,
dann dreht er langsam seinen Kopf,
öffnet die Augen und wird wach,
seine Ehefrau ihn packt beim Schopf.

Sie brüllt ihn an, in schroffem Ton:
„Jetzt reicht mir deine Bastelei !“
Dann greift sie rasch zum Telefon,
und wählt die Nummer: Eins, Eins, Zwei.

© Horst Rehmann

Der arme Mann.

Manchmal ist es auch Dummheit !

danke Horst,

da gibt es doch ein "Sprichwort:

Schuster bleib bei Deinen Leisten

mein Mann hat sich "handwerklich" zurückgehalten,

er arbeitete mit dem "Kopf"

viele Handwerker waren ihm dankbar, wenn er ihnen die Steuererklärung ausfüllte und "Schriftsätz" erstellte für ein Verfahren etc. DAS war sein "Metier"

und DAS ist gut so,

Das Gedicht ist
Mein Mann ist auch so ein Bastler.

DANKE für Eure tollen Kommentare !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

LG
H. Rehmann