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Josefstag
in Brauchtum und Feiertage 19.03.2015 06:39von Uschi • | 47.125 Beiträge | 49875 Punkte
Der Josefstag (auch Josephstag Joseftag oder Josefitag)
ist ein Hochfest der römisch-katholischen Kirche, das am 19. März zu Ehren des hl. Josefs, des Bräutigams der Gottesmutter begangen wird. In Bayern wird der Tag Josefi, in der Schweiz auch Seppitag, in Österreich (selten) auch Josephinentag genannt.
Die besondere Verehrung des heiligen Josefs entwickelte sich im Mittelalter. Der 19. März als Datum findet sich zuerst im 12. Jahrhundert. 1870 erklärte Papst Pius IX. den hl. Josef zum Schutzpatron der ganzen Kirche.
Josef oder Joseph ist ein häufiger Vorname unter Katholiken. Josef ist nach seinem von der Bibel überlieferten Beruf als Zimmermann der Patron der Arbeiter, insbesondere der Handwerker, hier wiederum der Zimmerleute und Schreiner. Außerdem gilt er auch als Schutzpatron der jungfräulichen Menschen und der Ehe. Als Reaktion der katholischen Kirche auf die Arbeiterbewegung wird am 1. Mai das Fest Josef der Arbeiter begangen, mit dem der hl. Josef geehrt, aber auch die Würde der menschlichen Arbeit verdeutlicht werden soll.Quelle wikipedia
RE: Josefstag
in Brauchtum und Feiertage 19.03.2015 06:58von Waldveilchen • | 1.802 Beiträge | 1811 Punkte
RE: Josefstag
in Brauchtum und Feiertage 19.03.2015 07:14von Uschi • | 47.125 Beiträge | 49875 Punkte
@Waldveilchen
ja so war das auch bei uns
es war so ein richtiger Festtag
mit Kirchgang und soweiter
heute fällt es pracktisch unter den Tisch
RE: Josefstag
in Brauchtum und Feiertage 19.03.2015 14:29von Uschi • | 47.125 Beiträge | 49875 Punkte
@Sunflower dann ist heute in Südtirol der Vatertag ?
oder wurde das dann Zeitlich verschoben ??
denn in Deutschland ist der Vatertag immer am Christi Himmelfaht
in diesem Jahr also am 14.Mai
Sepp, Jupp, Peppone: Was ist eigentlich der Josefstag?
in Brauchtum und Feiertage 19.03.2016 07:58von Uschi • | 47.125 Beiträge | 49875 Punkte
Am 19. März ist Josefstag. Bis 1968 war das sogar einer der wichtigsten Feiertage der katholischen Kirche. Aber was feiern wir eigentlich an diesem Tag?
Am 19. März ist Feiertag, zumindest in einigen Regionen der Schweiz. Und in Teilen Österreichs haben die Kinder sogar schulfrei. Aber was feiern wir denn am 19. März?
Wir ehren den heiligen Josef. Allerdings wurde bereits 1921 der Josefstag als offizieller Feiertag in Bayern abgeschafft. Er blieb dann noch bis 1969 als kirchlicher und arbeitsfreier Feiertag „staatlich geschützt“.
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Laut Bibel feiern wir also den Bräutigam von Maria, Josef von Nazareth. Ursprünglich was dieser Tag ein Hochfest der römisch-katholischen Kirche. Bereits im Mittelalter haben die Menschen den heiligen Josef geehrt. 1870 ernannte ihn der damalige Papst Pius IX zum Schutzpatron der katholischen Kirche.
In der katholischen Kirche hat der heilige Josef als „Nährvater Jesu“ eine besondere Stellung. Er ist Schutzherr vieler Pfarrkirchen, Klöster oder Kapellen. In Tirol hat er es sogar zum Landespatron gebracht. Viele Ordensgemeinschaften, wie zum Beispiel die Sankt-Josefskongregation Ursberg, sowie Bruderschaften und Vereine tragen seinen Namen.
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Der heilige Josef ist Patron der Arbeiter und der Ehe
Außerdem wird in der Bibel überliefert, dass Josef ein Zimmermann war. Deswegen gilt er als Patron der Arbeiter, vor allem der Zimmerleute und Schreiner. Auf Abbildungen wird er deshalb oft mit Winkelmaß dargestellt. Er gilt aber auch als Schutzpatron der Ehe und der Jungfräulichkeit. Er wird dann mit einer Taube oder Lilie, als Zeichen der Reinheit gezeigt.
In Österreich schenkte man den Jungfrauen Blumenkränze am Josefi-Tag, wie der 19. März auch genannt wird. Sie sollten die Unberührtheit bewahren. Frisch Verheiratete zogen sich Josefsringe über die Finger, um zu zeigen, dass sie vergeben sind. Männer machten an diesem Tag meist den Bieranstich. Noch heute gibt es in unserer Region Überbleibsel dieses Brauchs: Starbierfeste finden meist um den 19. März statt.
Meist werden am 19. März Starkbierfeste gefeiert
In Aichach (Landkreis Aichach/Friedberg) setzen sich die Menschen besonders für den Josefitag ein. Dort gründeten in den 1980er Jahren einige "Josefs" die "Königlich Bayerische Josefspartei" (KBJP), um für die Wiedereinführung des Feiertags zu kämpfen. Mittlerweile hat die Partei laut Homepage mehr als 6000 Mitglieder.
Früher waren im Freistaat die Namen Josef und Josefa weit verbreitet. Es gab kaum eine Familie ohne mindestens einen Josef oder eine Josefa in ihren Reihen. Der Spruch „Hans und Sepp heißt jeder Depp“, kam nicht von ungefähr. Der aus dem Hebräischen stammende Name wandelte sich in Bayern zum Sepp, Beppo, Seppi, Seff, Seppl, Joschi oder Jodl. Im Norden gibt es verbreitet den Jupp. Auch der Name Joe ist häufig zu hören. Die weiblichen Gegenstücke sind die Peppi, Josefine oder Finni.
Pep Guardiola ist auch ein Josef
Heutzutage sind Josef und Josefa ziemlich aus der Mode gekommen. Doch vielleicht kommt eine Wende angesichts der globalen Bekanntheit der Josef-Namen wie: Pep, Giuseppe, Bepino, Pepito, Jose, Josephine oder Josip. Die prominenten Namensträger reichen von Sepp Herberger, Joseph Ratzinger, Guiseppe Verdi, Erzherzog Joseph von Österreich bis hin zu Trainer Pep Guardiola und Joschka Fischer. Bekannte Orte sind zum Beispiel: Josefslust, Josefspital, Josefstift, Josefstadt oder San Jose.
Ob der Josefstag allerdings in Bayern wieder ein Feiertag wird, wie die „ Königlich-Bayerische Josefspartei“ aus Aichach anstrebt, weiß nur St. Josef im Himmel. hlz, feema
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Sepp, Jupp, Peppone: Was ist eigentlich der Josefstag? - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/mind...id33426727.html
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