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Die Zitrone (von Italienisch citrone oder Limone
(von Persisch līmūn „Zitrone“
ist die etwa faustgroße Frucht des Zitronenbaums
Die Zitrone wächst als kleiner bis mittelgroßer, immergrüner Baum.
Im Vergleich zu anderen Zitruspflanzen sind sie raschwüchsig und groß.
Vor allem junge Triebe sind mit kleinen, dünnen Dornen besetzt.
Der Austrieb ist rötlich, auch die Knospen sind rosa,
die ansonsten weißen Blütenblätter auf der Unterseite rosa bis violett.
Seit dem 13. Jahrhundert sind Zitronen in Europa,
zunächst in Sizilien und Spanien, seit der zweiten Hälfte
des 16. Jahrhunderts auch in Deutschland nachgewiesen.
Wilhelmina Jashemski geht allerdings davon aus,
dass Zitronen bereits im römischen Reich angebaut wurden.
In der 1964 ausgegrabenen Villa der Poppaea Sabina
in Oplontis waren sie anhand von Holzresten und
der Art des Anbaus nachzuweisen. Zitronen sind
laut Jashemski auch auf Wandgemälden in Pompeji abgebildet.
Helena Attlee vertritt allerdings die Ansicht,
dass es sich dabei um Zitronatzitronen handelte,
die durch nach Kalabrien einwandernde Juden dort
eingeführt wurden. Dies hatte rituelle Gründe:
Beim Laubhüttenfest werden in Anlehnung an das
antike Erntedankfest zu den Gottesdiensten in der
Synagoge die Arba’a minim getragen. Sie bestehen
neben Palmzweig, drei Myrtenzweigen und zwei Bachweidenzweigen
auch aus dem Etrog, einer Sorte der Zitronatzitrone.
Die im Anbau robustere Bitterorange und später auch die
schwieriger zu kultivierende Zitrone wurden auf Sizilien
erst nach dem Jahre 831 infolge der arabischen Eroberungen
eingeführt. Mit den regnerischen Wintern und den trockenen
Sommern ist Sizilien für den Anbau von Zitrusfrüchten
eigentlich nicht prädestiniert. Aufbauend auf den noch
vorhandenen Bewässerungssystemen aus römischer Zeit
arabische Siedler jedoch Bewässerungsmethoden, die den Anbau
erlaubten. Ibn Hauqal, der auf seinen weiten Reisen
auch Sizilien besuchte, beschreibt in seinem 977
niedergeschriebenen Buch vom Bild der Erde auch die
umfangreichen Gärten, in denen aufgrund der
eingeführten Bewässerungsmethoden Orangen- und
Zitronenbäume standen.hier gelesen
Im Mittelalter war die Verwendung von Zitronen in der Küche
auf den äußersten Süden Europas begrenzt.
Noch im 16. Jahrhundert war Zitronensaft
als Würze für Fisch oder Geflügel am Hofe
des englischen Königs Heinrich VIII. eine Novität.
Zitronen werden vor allem als Nahrung, aber auch
als Zierpflanze verwendet. Vereinzelt wurde Zitronensaft
als Verhütungsmittel verwendet.
Neben dem Saft wird die abgeriebene Schale der Zitrone gerne
als aromatisierende Zutat in der Küche und beim Backen
verwendet, siehe Zitronengelb. Zum Verzehr geeignet
ist nur die Schale einer unbehandelten Zitrone;
Zitrusfrüchte werden vor dem Transport meist mit
einer wachsartigen Schutzschicht überzogen und mit
Konservierungsmitteln wie 2-Phenylphenol (E231)
oder Thiabendazol (E233) besprüht. Früher kam auch
Biphenyl (E230) zum Einsatz. Der Verzehr solcher
Schalen gilt als ungesund. Unbehandelte Zitronenschalen
werden zu Zitronenöl weiterverarbeitet.
Die manchmal als „Zitronenblätter“ bezeichneten Blätter
der Kaffernlimette werden vor allem in der
thailändischen Küche gebraucht.
Wie alle Zitrusfrüchte ist die Zitrone reich an Phosphor und Pektin.

1. Zitronen sind gesund: Sie liefern nicht nur Vitamin C,
sondern enthalten auch Antioxidantien, die Entzündungen
hemmen und das Immunsystem stärken. Die Zitronensäure in
Zitronen unterstützt die Verdauung und Entgiftung.
Um das Beste aus dieser vielseitigen Frucht herauszuholen,
kannst du sie einfach in deinen täglichen Speiseplan einbauen.
Presse etwas frischen Zitronensaft in dein morgendliches
Glas Wasser oder oder gebe reichlich frische Zitrone
in dein Salat-Dressing.
2. Saft & Schale: Nicht nur Zitronensaft schmeckt herrlich
in deinem Rezept, probiere auch unbedingt einmal Zitronen-Abrieb aus.
Ich stehe total auf den fein herben Geschmack von Zitronenabrieb
und gebe ihn gerne mit in Kuchenteige, Dips und Pasta-Gerichte.
Achte darauf, nur das Gelbe der Zitronenschale zu verwenden,
da das Weiße der Zitrone rasch sehr bitter schmeckt.
3. Bio Baby!: Ich verwende ausschließlich Zitronen aus Bio-Anbau,
da ich nebst dem Saft auch den Abrieb verwenden möchte.
Bei Bio-Zitronen ist der Einsatz von Konservierungsstoffen
und Wachsen verboten, so dass du sie einfach gründlich
mit warmen Wasser wäschst, abtrocknest und dann die
gute Zitronen-Schale verwenden kannst.
coole Küchen-Tipps mit Zitronen:
.1 Rolle die Zitrone vor dem Aufschneiden kräftig mit den Händen
über die Arbeitsfläche – so platzen die Fruchtfleischkammern
im Inneren auf und geben den Saft frei
2. Friere überschüssigen Zitronensaft portionsweise im
Eiswürfelbehälter ein – so hast du immer frischen Zitronensaft zur Hand
3. gebe die ausgefressen Zitronenhälften in die obere
Schublade deines Geschirrspülers – das sorgt für einen frischen
Duft und einen tollen Glanz deines Geschirrs

Saftiger Zitronen-Polenta-Kuchen mit Rosmarin
in Z 08.07.2025 10:22von Uschi •

Saftiger Zitronen-Polenta-Kuchen mit Rosmarin
Dieses Backrezept ist absolut einfach zubereitet.
Es bedarf nur wenigen Zutaten,
die ihr wahrscheinlich alle vorrätig habt.
Der Zitronen-Polenta-Kuchen wird super unkompliziert
einfach in der Auflaufform gebacken.
Er ist in 25 Minuten fertig und wird final
mit dem zitronigsten Rosmarinsirup beträufelt. Und so werdet werdet ihr mit einem absolut göttlichen,
saftigen und aromatischen Kuchen belohnt.
Kochutensilien
1 Küchenmaschine oder Handmixer
1 Auflaufform 20x35 cm
1 Kochtopf
Zutaten
150 g Zucker (bei mir feiner Rohrzucker, es geht auch normaler Zucker)
4 Eier, Größe M, Zimmertemperatur
1 Prise Salz
200 g griechischer Joghurt, Vollfett, Zimmertemperatur
200 ml Sonnenblumenöl (alternativ geht auch Rapsöl oder ein feines Olivenöl)
100 g Dinkelmehl Typ 630
400 g FEINER Polentagrieß oder Instant Polenta (Maisgrieß)
1 Päckchen Backpulver
2 große Stängel Rosmarin, Blättchen abgezupft und fein gehackt
4 Biozitronen, davon der Abrieb
für den Sirup:
150 g Zucker
100 ml Wasser
4 Zitronen, davon der Saft
2 Stängel frischer Rosamarin
für den Zitronenguss:
250 g Puderzucker
Saft einer kleineren Zitrone
Anleitungen
Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen
Eier mit dem Zucker und der Prise Salz in der Küchenmaschine
oder dem Mixer hell schaumig aufschlagen
Joghurt und Öl zugeben und sanft unterrühren
Polenta, Mehl, Backpulver vermischen und löffelweise zugeben,
bis ein zäher Kuchenteig entsteht
gehackten Rosmarin und Zitronenabrieb zugeben, final unterheben
die Auflaufform mit Backpapier auslegen, den Kuchenteig hinein füllen
im Ofen bei 180 Grad Umluft ca. 25 Minuten backen,
mit der Stäbchenprobe in der Mitte des Kuchens testen, ob er fertig ist
den fertig gebackenen Zitronen-Polenta-Kuchen aus dem Ofen
nehmen und in der Form etwas abkühlen lassen
in der Zwischenzeit Wasser und Zucker in einem Topf erhitzen
und rühren, bis sicher der Zucker gelöst hat
dann den Zitronensaft und Rosmarinzweige zugeben
und ca. 5 Minuten sirupartig einkochen lassen
Rosmarinzweig aus dem Sirup entfernen und leicht auskühlen lassen
den Sirup über den Kuchen gießen und vollständig
in der Form auskühlen lassen – und keine Bange,
das ist viiiiel Sirup, den du da drüber kippst –
der Polentakuchen wird den ganz fein säuberlich
aufsaugen und du wirst mit einem mega saftigen
Zitronenkuchen belohnt
für den Zitronenguss den Puderzucker in eine Schüssel geben,
mit dem Zitronensaft zu einem dicklichen Guss verrühren
und über dem Kuchen verteilen, bis zu den Rändern hin verstreichen
den Kuchen in Stücke schneiden und mit allen Sinnen genießen
Du kannst den Zitronen-Polenta-Kuchen auch noch fruchtig verfeinern,
in dem du Früchte deiner Wahl mit in den Teig gibst.
Toll passen zum Beispiel tiefgefrorene Himbeeren oder Blaubeeren.
Wenn du magst, kannst du anstatt des Sonnenblumenöls
auch ein ganz feines, dezentes Olivenöl nehmen.
Dann schmeckt es noch mehr nach Sonne, Sommer, Mittelmeer.

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