Meine Träume zerrinnen
Abends lernte ich Dich kennen,
Du warst nett, ich mochte Dich sehr,
ein Feuer begann zu brennen,
doch ich wollte mehr, viel mehr.
Ich war wie ein wilder Krieger,
kannte keine Furcht, keinen Schmerz,
kämpfte mit Wärme und Liebe,
um Dein scheinbar sehr kühles Herz.
Nie habe ich aufgegeben
und endlich kamen wir uns nah,
unser gemeinsames Leben,
war ein Traum, einfach wunderbar.
Nach Jahren kam Dein Freiheitsdrang,
Du hast mich eiskalt verlassen,
ich war allein und wurde krank,
konnte das alles nicht fassen.
Jeden Kampf hab ich verloren,
geblieben sind tiefe Wunden,
was einst in Hoffnung geboren,
ist nun für immer verschwunden.
Aus, Schluss, jetzt gebe ich Dich auf,
kann Dich nicht zurück gewinnen,
ich lass der Dinge ihren Lauf
und meine Träume – zerrinnen.
© Horst Rehmann