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18.09.2024 09:35
von
Uschi
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wir haben oberhalb vom Haus auch mehrere Büsche ich liebe sie sehr zum ansehen doch ich weis auch das sie giftig sind also nur schauen nicht anfassen
Das strauchig wachsende heimische Gehölz kann eine Höhe von bis zu sechs Meter erreichen und kommt hauptsächlich in Wäldern und an Waldrändern mit feuchtem Lehmboden vor. Nach der Blütezeit von Mai bis Juni entwickeln sich intensiv orangerot gefärbte, vierlappige Kapseln, die bei Vollreife aufspringen und die Samen entlassen. Gerade die bunten und für Kinder interessant geformten Früchte sind eine hohe Gefahrenquelle und landen häufig im Mund. Als giftiger Hauptbestandteil wirkt hier das Alkaloid Evonin. Eine Vergiftung durch das Pfaffenhütchen zu erkennen ist nicht einfach, da die ersten Symptome erst nach rund 15 Stunden auftreten. Im Falle der Vergiftung kommt es zu Erbrechen, Durchfall und Magenkrämpfen. Glücklicherweise ist die tödliche Dosis mit 30 bis 40 Früchten vergleichsweise hoch, wodurch es selten zu tödlichen Unfällen kommt.