Ich glaube nicht, dass sie den Krieg verherrlichen. Sie weisen darauf hin, dass nicht alle Informationen wirklich objektiv sind. Was ja auch kaum möglich ist, denn Deutschland ist ja Partei in diesem Krieg.
Außerdem ist Krieg nie etwas, was verherrlicht werden kann. Er bringt, und das gilt für alle Beteiligten, Leid und Tod. Schon ganz und gar für Zivilisten, die in einem Kriegsgebiet sind.
Gert

Auf Jyrias Frage antworte ich nicht, aber auf deine, Uschi.
Hab lange gezögert, überhaupt etwas dazu zu schreiben.
Der Grund meiner Äußerung sollte lediglich ein Denkanstoß sein, das, was uns täglich an Informationen aufgetischt wird, kritisch zu hinterfragen. Und nicht alles, nur weil es im Fernsehen kommt, kritiklos hinzunehmen. Eben weil ich persönlich ganz andere Erfahrungen gemacht habe.
Und nur davon habe ich geschrieben.

Dieser Krieg ist das Schlimmste, was wir, seit langer zeit, im europäischen Raum erlebt haben. Ich hoffe, er geht irgend wann zu ende und bringt nicht noch mehr Unheil über die Menschen.
Es sollte sich doch ein Kompromiss finden lassen, mit dem alle, mehr oder weniger, leben können. Der schlechteste Frieden ist besser, als der beste Krieg.
Gert

Ja sorry, wenn jemand von Ukraine als Drecksloch postet und dazu noch schreibt...es sind nur Farce Nachrichten und von Land säubern postet, dann stelle ich mir eben die Frage, ob man in dem Fall Putin verteidigt.
Aber ist okay, ich halte mich aus dem Thema in Zukunft raus.

Nicht sauer reagieren. Wir alle sollten toleranter miteinander umgehen.
Ich habe einen Freund. Der lebt in der Ukraine. Nicht eben im großstädtischen Raum, sondern irgendwo im Nirgendwo. Züchtet französische Bulldoggen und produziert deutsche Bratwürste.
Der würde das mit dem "Drecksloch" wohl unterstützen. Er hat mir, als er vor etlichen Jahren mal bei mir aufschlug einiges erzählt von Wegelosigkeit, Schlamm, Löchern in den Straßen, Schlampigkeit und manchem anderen, was den Begriff durchaus füllen könnte.
Ich weiß nicht, warum alles immer so furchtbar emotionalisiert wird.
Gert

Ich bin nicht sauer...Emotional, JA !
Mein Mitgefühl gilt all jenen, die nicht kämpfen wollen und trotzdem sterben müssen....
Wären die russischen Soldaten nicht einmarschiert, würden sie noch leben. Ebenso wie die Zivilisten z.B. in Butscha.
Einen moralische Kompass gibt es wohl nicht....
Putin hat den Krieg angefangen hat und Putin kann diesen auch jederzeit beenden kann.... Das mag für sein Ego nicht unbedingt toll sein....Selenskyi dagegen hat diese Wahl nicht....

Weißt Du, ich vermeide es, emotional zu sein. Emotionen bringen nichts. Sie hindern die Fähigkeit zur Rationalität. Aber auch dieser Krieg verlangt, wenn er nicht wirklich zu einem dritten Weltbrand werden soll, nach äußerster Rationalität. Das ist schwer, aber ist es unmöglich? Ich hoffe nicht.
Ein Krieg, auch dieser, ist, was er immer war - ein Mittel der Politik, um etwas zu erreichen, was anders, vermutlich, nicht oder nur schwer, zu erreichen wäre.
Wenn er ausufert, wie wir es jetzt sehen, wird er zu einem blindwütigen Monster, das sich nur schwer kontrollieren lässt.
Die Frage muss immer bleiben, welche Ziele ein Krieg verfolgt. Diese Ziele bestehen, normal hin, nicht im blindwütigen Töten, sondern sind politisch untersetze, haben etwas mit Gebietsforderungen oder ähnlichem zu tun.
Da ist dann auch der Ansatz, der helfen kann, aus der Gewaltspirale heraus zu kommen. Was ist Putins wirkliches Kriegsziel? Was verbirgt sich hinter dem Geschwafel von Befreiung, von Nazis und anderem? Das wäre zu klären und dann bedürfte es eines unparteiischen und nüchternen Mittlers, um zu sondieren und dann Gespräche einzuleiten.
Oh, nicht dass ich ohne Vorstellungen bin, was wirklich der Plan war. Aber ich bin halt nur ich, ein Mensch der denkt und keinen Einfluss hat.
Gert

Vermutlich hast du recht, dass man sich nicht emotional leiten sollte.... aber es fällt mir persönlich täglich schwerer, wenn man immer und immer wieder mitbekommt, wie weit verbreitet die Zustimmung zu sein scheint, dass es überhaupt okay ist, so einen Krieg zu führen. Siehe Autocorsos in Berlin.....Mein Mitleid und Respekt für die Putin-Fans geht gegen Null. Wenn durch Massenmord versucht wird, sich Land und Leute anzueignen....das ist abartig und widerlich.
Daher gilt meine Empathie den Ukrainern, die derzeit so viel Leid erfahren müssen...
Siehe hier...
In der Region Donetzk ist eine Rakete in den Warteraum eines Bahnhofs eingeschlagen, welcher der Evakuierung von Flüchtlingen aus der Region diente.
30 Zivilisten welche dort auf einen Evakuierungszug warteten wurden getötet und 100 verwundet....

Autokorsos für diesen oder jenen - überflüssig. Man sollte keine Kriegspartei so bejubeln. Schon gar nicht jene, die diesen Krieg begonnen hat. Böses Blut gibt es so schon zur genüge.
Natürlich waren es russische Raketen, die den Bahnhof getroffen haben. Ebenso natürlich ist ein Bahnhof ein militärisches Ziel. Noch immer und vor allem für die Russen, gelten Bahnstrecken als Versorgungsadern, auf denen militärisches Gerät und Nachschub transportiert werden.
Ja, auch ich sehe, was dort, in der Ukraine, mit den Menschen passiert und als jemand, dessen Mutter einst die Russen erleben durfte, weckt das, was ich sehe, unterschwellige Erinnerungen. Ich habe selbst nichts erlebt, aber bestimmte Traumata werden wohl weitergegeben und sind im genetischen Material der nächsten Generation verankert.
Gert

Ihr Lieben, ich werde euch Antworten nur im Moment sind alle meine Enkelkinder da und alle meine 5 Kinder. Und nach fast 2 Jahren und 3 Monaten stehen sie heute im Mittelpunkt.

Ich werde euch heute noch Antworten ist versprochen. Nur so viel liebe Jyria, nein ich bin nicht für den Krieg, sondern verurteile diesen. Später werde ich dir schreiben warum. Danke für eure Geduld, ...

Ihr Lieben der Tag war schön heute, doch auch sehr emotional und anstrengend für mich, ich gestehe ich muß dies erst verarbeiten eine Nacht drüber schlafen.

Heute würde ich nicht die richtigen Worte finden. Schlaft alle gut kommt gut durch die Nacht.

Boris Johnson und Präsident Selenskyj gingen gestern eine Runde zu Fuß durch Kiew spazieren und überraschten Passanten....

https://twitter.com/abc/status/1512867082932793347

Uschi, natürlich hat alles zwei Seiten. Nun weiß ich, dass viele Russlanddeutsche in unserem Vaterland leben. Etliche habe ich selbst kennen gelernt. Bei aller Verbundenheit mit Deutschland, war das russische Wesen doch ganz schön in sie eingesickert. Das wird eben auch deutlich, in diesen Tagen.
Doch wollen wir diese Menschen nun internieren, wie es einst die USA mit den Japanern gemacht haben?
Wir müssen so vieles an Dummheit ertragen - ich denke an die Coronademos - da werden wir das auch ertragen können.
Gert

Genau das ist es, was mich stört. Diese Selbstverständlichkeit, mit der Melnik Forderungen stellt. Die Art, wie dieser Mann auftritt, ist eigentlich untragbar. Er sollte zumindest mal gerügt werden.
Eigentlich haben wir es doch gar nicht nötig, uns in diesen Konflikt involvieren zu lassen. Wir schulden niemandem etwas.
Gert

Die Parade wurde erwartet. Vor allem auch von seinen Leuten, denn sie wollen eine Demonstration der Stärke.
Ich denke, er weiß, dass eine Großoffensive kaum möglich ist. Er kann knapp das bewegen, was da im Einsatz ist. Bei Charkow (ich nutze die Schreibweise, die im WWII verwendet wurde, als deutsche Soldaten dort kämpften), wurde er zurück geschlagen. Er muss mittlerweil auch russische Gefallene erwähnen. Selbst wenn er das nicht Krieg nennt (wir haben uns in Afghanistan auch davor gedrückt), wäre es verwunderlich, wenn es keine Toten geben würde.
Die Schuld bei anderen zu suchen gehört auch dazu. Mann muss andere beschuldigen, möglichst welche, die mehr Gewicht haben, um nicht als völliger Versager (was er ist), dazustehen.
Gert

Ich denke, es ist eine völkerrechtliche Grauzone. Dabei kommt es auch darauf an, ob Russland wirklich ein Interesse daran hat, uns als Kriegspartei zu betrachten und entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen.
Gert