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#51

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 09.12.2020 07:36
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

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Das Räuchermännchen

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Jahr für Jahr geht's zum Advent auf den Boden hinauf,
wird ein Männlein aufgeweckt: "komm, nun stehst du auf!"
Ist es unten in der Stube, rührt sichs nicht vom Fleck,
steht wo's steht, doch bald geht's los, bläst die Schwaden weg.

Wenn das Räuchermännchen nebelt und es sagt kein Wort dazu,
und der Rauch steigt an die Decke hinauf,
sind wir alle zusammen so froh.
Und schön ruhig ist's im Stübchen, steigt der Himmelsfrieden herunter,

doch im Herzen lacht's und jubelt's,
ja die Weihnachtszeit ist da.
Es hat zwei steckendürre Beine und einen hohlen Leib,
zieht bedächtig an der Pfeife zu seinem Zeitvertreib.

Hat ein feines schönes Jäckchen an, auf dem Kopf einen Hut,
aber Maul und Nase sind schwarz, weil's viel dampfen tut.
Wenn das Räuchermännchen ...
Kommt zum Fest der große Junge aus der Fremde heim,

springt der Kleine herum vor Freude, ach, das ist ein Leben.
Bricht dannach die Dämmerung herein, nehmen wir den Räuchermann,
stellen ihn mitten auf den Tisch, zünden ein Kerzchen (Räucherkerzchen) an.
Wenn das Räuchermännchen ...

Ist der Heilige Abend nun 'ran, wird ein Jedes zum Kind.
Wieder werden in jedem Haus Lichter angezündet.
Jedes hofft, dass es zum Heiligen Christ auch ein Päckchen kriegt.
Überall ist Glanz und Pracht, und wie gut das riecht.
Wenn das Räuchermännchen ...

Erich Lang, Adventszeit 1937

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Am Anfang war... die qualmende Teig-Figur
Die munter qualmenden Holzgestalten, die im Lied besungen werden,
sind allerdings älter als Erich Langs Lied.
Die ersten gedrechselten Räuchermännlein in Form von Pfeifenrauchern
werden Ferdinand Frohs und Friedrich Haustein zugeschrieben,
die sie etwa um 1850 herum im erzgebirgischen Seiffen herstellten.
Dabei kamen die ersten rauchenden Figuren schon in den 1820er-Jahren
aus dem thüringischen Sonneberg - sie bestanden aber nicht aus Holz.
Die Thüringer Rauchgestalten wurden aus einem Spezialgemisch aus Schlemmkreide, Knochenleim, Roggen- oder Sägemehl geformt, der tagelang trocknen musste.
Die "Raachermannln" aus dem Erzgebirge wurden dagegen aus Holz gedrechselt.

Räuchermänner - oder Räuchermännl,
wie sie liebevoll im sächsischen Erzgebirge genannt werden
- haben ihren Ursprung in dem traditionell starken christlichen Glauben
der Bewohner der Region. Zunächst waren Räuchermännchen
schlicht Abdeckungen für Räucherkerzen und Räucherkegel
und dienten dem komfortablen Abbrennen von Weihrauch,
dem leichteren Transport des duftenden Inhalts
bzw. der Vermeidung von Haus- und Wohnungsbränden.

Die traditionellen Formen sind in den verschiedenen Berufen
der Zeit begründet: z.B. Jäger, Bergmann, Polizist, Soldat usw.

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Das Räuchermännchen ist zweigeteilt und innen hohl mit einem Luftloch zum Mund hin,
auf dem Fußteil wird eine Räucherkerze angezündet und dann das Oberteil (der Körper) daraufgestellt. Meist schmückt eine Pfeife den Mund, aus dem dann der Rauch austritt
und den Raum mit einem angenehmen weihnachtlichen Tannenduft erfüllt.
Heute gibt es inzwischen auch eine Vielzahl an Düften wie Weihrauch- oder Weihnachtsduft.


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#52

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 10.12.2020 07:29
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

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weist du warum wir
Grübchen auf der Oberlippe haben
nein dann erzähle ich es dir

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Eine alte Geschichte besagt, wenn Kinder auf die Welt kommen,
so wissen sie noch alles über Gott, den Himmel und die Engel.
Dann legt der Engel des Kindes seinen Finger auf die Lippen des Säuglings,
um ihm den Mund zu versiegeln,
damit es die Geheimnisse der geistigen Welt nicht ausplaudern kann.
Und deshalb haben wir alle auch dieses Grübchen auf der Oberlippe.
Und doch, die Kinder erinnern sich an ihre Engel.
Und nicht nur das, Kinder sehen ihre Engel auch.
Welches Kind hat nicht einen für uns unsichtbaren Freund?

Besonders Babys, wenn sie einfach eine Richtung lächeln und lachen,
dann kannst du sicher sein, das ein Engel mit dem Kindlein spielt.

Doch wenn wir Menschen älter werden,
die harte, ernste Welt unser kindliches Gemüt zumauert,
dann haben die Engel auch nicht mehr so leicht Kontakt zu uns.
Wir müssen bewusst unser Herz öffnen um die Engel wieder wahrzunehmen.
Gehe nur mal bewusst durch deinen Alltag, überall begegnen dir dann Engel.
Auf Zeitschriften, in Schaufenstern, auf Dekorationen...
Um Engel bewusst in unser Leben zu "locken" braucht es nicht viel
und doch erscheint es Vielen als ungeheuer schwierig.

Es braucht ein offenes, ehrliches Herz. Sei du wie ein Kind,
das heißt jetzt aber nicht du benimmst dich nun kindisch
mit einem Lolli im Mund und einem Luftballon in der Hand,
sondern freuen dich sich über Kleinigkeiten. Beobachte du eine Schnecke.
Tanzt du im Regen. Lebe dein Leben lustvoll.
Zeigen du deine Gefühle, wenn du Lachen willst,
dann lachst, auch über dich selbst, wenn du Weinen musst, dann weinst du.
Befreie dich aus den harten, starren Klauen der Gesellschaft.
Du bist du und das ist wunderbar und von Gott so gewollt!

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zuletzt bearbeitet 10.12.2020 07:31 | nach oben springen

#53

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 11.12.2020 05:51
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

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Die Stechpalme oder auch Ilex genannt

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Die Gewöhnliche Stechpalme, botanisch Ilex aquifolium,
ist die einzige in Mitteleuropa heimischen Art der Gattung Ilex.
Sie hat schon früh eine große Bedeutung für die Menschen gehabt.
Als immergrünes Laubgehölz war diese Art für unsere Vorfahren etwas Besonderes.
Die Druiden glaubten an die magischen Kräfte des Ilex.
Ilexzweige dienten unter anderem als Schutz vor bösen Geistern.

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Weil die in Europa heimischen Stechpalmen (Ilex aquifolium) auch im Winter ihre Blätter behalten, haben sie im Glauben der Menschen immer eine besondere Rolle gespielt.
Die Druiden hatten in der kalten Jahreszeit in ihren Wohnräumen
Zweige der Pflanzen, um Feen und guten Waldgeistern Unterschlupf zu bieten. Stechpalmenzweige wurden vielfach auch verwendet, um Unheil abzuwehren, denn sie hatten magische Kräfte und boten Schutz vor Blitzschlag, Hexenzauber und bösen Geistern.

Sie symbolisiert mit ihren stacheligen Blättern und den roten Beeren
die mit Bluttropfen besetzte Dornenkrone Jesus.
Das Rot erinnert an das vergossene Blut Christi
und das Grün ist das Zeichen der Treue Christi zu uns.
Rot und Grün sind alte traditionelle Farben zur Weihnachtszeit.

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In angelsächsischen Ländern werden sie noch heute in der Weihnachtszeit am Kamin aufgehängt. Mit diesem Brauch soll verhindert werden, dass ein böser Geist durch den Schornstein ins Haus gelangen kann.

Auch in anderer Hinsicht ist die Stechpalme eng mit dem Leben der Menschen verbunden:
Aus ihrem Holz wurde Goethes Spazierstock geschnitzt,
am Palmsonntag trägt man ihre Zweige zur Weihe
und angeblich ist auch Hollywood nach ihr benannt.
Ihr winterlicher Beerenschmuck wiederum trägt dazu bei,
dass dieser Baum auch heimische Vögel glücklich macht,
denn die leuchtenden Beeren sind eine nahrhafte Winterspeise.


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zuletzt bearbeitet 11.12.2020 05:53 | nach oben springen

#54

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 12.12.2020 06:33
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

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Die Weihnachtsmaus
von Sarah Sofia Granborg

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Ausgerechnet in der Weihnachtszeit musste uns so etwas passieren!
Ich kam morgens nichts ahnend in die Speisekammer,
da fiel mir eine Packung Cornflakes auf den Kopf.
Einfach so, ohne dass jemand anwesend war! Sie musste wohl nicht richtig im Regal gestanden haben und war von allein heruntergefallen...
Doch dann erblickte ich das Kräutersalz. Der Deckel war offen,
es war umgefallen und ein Teil des Inhalts lag daneben, auf dem Küchenschrank verstreut.
Als ich schliesslich noch die aufgerissenen Rosinen fand, gab es keinen Zweifel mehr:
wir waren nicht allein im Haus!
Nun wohnen wir nicht erst seit gestern auf dem Lande und sind uns durchaus bewusst, dass Herbst und Winter die Jahreszeiten sind, in denen die Mäuse in den Häusern Zuflucht suchen. Aber gerade zu Weihnachten? Wie viel Pech kann man denn haben?!!
Und überhaupt, sie sollten doch schon längst in den Häusern sein!
Warum lief denn da draussen noch immer eine frei herum?
Nun, da half alles nichts, wir mussten schleunigst Fallen aufstellen
und sie bald möglichst fangen. Denn jetzt war es erst. Mit einer Maus in der Speisekammer ist nicht zu spassen! Es ist Maus gegen Mensch. Entweder bekommt SIE den Weihnachtsbraten (und -kuchen) oder WIR! Wenn wir das Fest nicht gänzlich ruiniert wissen wollten, hatten wir schnell zu handeln!

Gesagt, getan. Ich räumte die ganze Kammer leer. Zum einen um zu sehen,
wie umfassend der Schaden war und zum anderen,
um alles noch rechtzeitig vor dem Fest wieder sauber zu haben
und die angeknapperten Vorräte ergänzen zu können.
Die Arbeit war mühselig, anstrengend und zeitraubend,
denn unsere Speisekammer ist in der Regel so voll gestopft,
dass man damit glatt ein ganzes Regiment
für ein halbes Jahr lang durchbringen könnte.
Und zu Weihnachten ist sie ganz bestimmt nicht leerer!
Endlich war ich fertig, mein Mann hatte die Fallen aufgestellt
und sogar das Fenster war jetzt geputzt! Aber etwas hatte mich stutzig gemacht. Normalerweise riecht es ‘nach Maus’, wenn man ‘Nager-Besuch’ hat und auch hatte ich keine Exkremente gefunden. Schon komisch, aber vermutlich war sie noch nicht so lange in der Kammer gewesen, als ich den Schaden entdeckt hatte und versteckte sich jetzt hinter Küchenschrank oder Regalen... Wer weiß!

Die Tage verstrichen, der heilige Abend rückte immer näher, aber keine Maus war in die Fallen gegangen, obgleich der Speisekammerboden einem Mienenfeld glich.
Wir hatten nur die feinsten Spezialitäten in die Fallen gepackt, von denen wir wussten, dass eine jede ‘Feinschmecker-Maus’ sie lieben würde: die saftigsten, frischen Rosinen und winzige ‘After-Eight’-Stückchen!

Inzwischen hatten wir einen weiteren ‘Angriff’ auf das Lebensmittellager feststellen können. Also es war klar, wir mussten nun energischer zu Werks gehen! Doch was tun? Verzweifelt wandten wir uns an die ‘Ratten-Frau’, die Dame, die für solche Problematiken in unserer Gemeinde zuständig ist.
Nein, Ratten hätten wir sicher nicht, meinte sie entschlossen und gab mir eine Liste über alles mögliche andere Getier, das bei uns Zuschlupf gefunden haben könnte und riet mir, direkt unter dem Fenster eine Falle aufzustellen, die das Tier lebendig fangen könnte.
“Und sieh zu, dass es eine richtig grosse Falle ist, denn du weisst nicht, was sich da alles herumtreiben kann! Es können in der Tat recht grosse Tiere sein”.
Kreidebleich eröffnete ich meinem Mann die Neuigkeiten.
Er eilte daraufhin in den nächsten Baumarkt.

Noch einen Tag bis Heiligabend! Ich hatte langsam die Nase voll vom täglichen Putzen, ‘Lebensmittel-Wegwerfen’ und ‘wieder-neu-Erstatten’, in der Hoffnung, dass wir morgen dann doch noch ein gutes und unangeknappertes Mahl einnehmen würden können!
Am Morgen des heiligen Abends traute ich mich überhaupt nicht mehr in die Speisekammer. Was nun, wenn gar nichts mehr vom Festtagsessen übrig war?
Dann wäre unser schönes Fest ruiniert, bevor es überhaupt angefangen hatte! Glücklicherweise bot mein Mann sich an, die Fallen zu überprüfen und kam alsbald schelmisch lachend zurück.
“Wir haben den Übeltäter gefangen!” rief er freudig aus.
“Wie schlimm ist es?” kreischte ich hysterisch.
“Ist überall Blut? Hat sie alles angefressen?
Darf ich den ganzen Heiligabend wischen und putzen?” Ich war den Tränen nahe.

“Nein, kein Blut, wir haben sie lebendig gefangen und soweit ich sehen kann, muss sie in die Falle gegangen sein, gleich nachdem sie durchs Fenster gekommen war... aber du solltest in Zukunft wirklich aufpassen, dass du das Fenster nicht mehr so weit offen stehen lässt...!” er schaute mich jetzt eher spöttisch an,
“Ach noch was: Ehe ich es vergesse! Es ist keine Maus, sondern eine Katze!”
“Waaas?!” schrie ich nun noch hysterischer.
Jetzt waren die Kinder dazugekommen und wollten unbedingt den ungebetenen Besucher begutachten und schließlich erklang es einstimmig, als sie sahen, dass es sich noch um ein recht junges und hübsches Kätzchen handelte:
“Mami, Mami dürfen wir die Katze behalten? Ich will auch sonst gar nichts zu Weihnachten, nur die Katze behalten dürfen!”
Und so kam es, dass wir die verkannte Maus feierlich ins Haus einluden und zwangsweise in den Kreis der Familie aufnahmen.
Jedoch hat sie sich seither den Spitznamen ‘Mausi’ gefallen lassen müssen!


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#55

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 13.12.2020 06:15
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

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Hl. Lucia/Luzia –13. Dezember

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Lucias Name leitet sich vom lateinischen lux = Licht ab, weshalb wir sie die Lichtträgerin nennen. Auch der Morgenstern trug vormals den Namen Lucifer. Luzia könnte aber auch von Luzifer stammen. Bekanntlich stürzte er, der Lichtbringer und Ex-Engel, seiner Herkunft wegen gelegentlich zum Satanael geadelt, als Teufel höllisch ab.
Jedenfalls ranken sich widersprüchliche Legenden um die Lichtvolle.

Die Gestalt der bösen, manchmal grausamen Luzia, die mit ihrer Hässlichkeit Kinder erschreckt, verkörpern die dämonische Lutzelfrau, Lussibrud/Luzienbraut und Butzenlutz.
Die Budelmutter brachte eine Zeitlang an diesem Tag den Mädchen Geschenke dar,
die Buben ihre bereits am 6. Dezember bekommen hatten.
Noch im Julianischen Kalender fiel der Luzientag in die Zeit der Wintersonnenwende,
in die kürzesten, die dunkelsten Tage des Jahres.
Da in besonders finsteren Nächten die Dämonen umgehen,
Menschen erschrecken und bedrohen, hält sich in manch abgelegenem Tal
noch immer der Glaube an die Schreckliche Luz.
Die Luzlfrau ist ein zerlumpt gekleidetes, altes Weib, oft mit einer scharfen Sichel bewehrt.
In der Luziennacht müssen einige Hausarbeiten wie das Spinnen, Weben, Nähen, Brotbacken ruhen, sonst ist mit dem Groll von Luzia zu rechnen!

Anderswo wird Sancta Lucia als liebliches Wesen verehrt, vor allem in Schweden.
Die Nordlichter feiern Mittwinter ausgelassen und fröhlich und besuchen einander.
Es gibt Kaffee und Glögg (Glühwein/Punsch), dazu Lussekatter (Luciakatzen).
Das sind süße Teilchen aus Weizenhefeteig mit Safran, geformt wie eine Katze oder ein Katzenkopf, mit Mandeln oder Rosinen als Augen.
Mancherorts werden Lussekatter in Form einer Doppelschnecke oder -acht hergestellt.

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#56

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 14.12.2020 04:49
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

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Das Engelskind Anna

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Es war wieder einmal Weihnachten auf der Erde. Der Weihnachtsmann lud alle Geschenke für die Menschenkinder auf seinen großen Schlitten. Der Schlitten sah sehr prächtig aus und er wurde von 7 Rentieren gezogen. Neben den Geschenkpaketen saßen 7 Engel, die dem Weihnachtsmann helfen sollten, die Geschenke zu verteilen. Im Himmel gab es ja ganze Scharen von Engeln, aber nur 7 Engel wurden für diese Heilige Nacht ausgewählt.

In diesem Jahr war nun also die Wahl auch auf das Engelskind Anna gefallen. Schon tagelang vorher war sie aufgeregt und sie träumte jede Nacht von der Fahrt mit dem herrlichen Rentierschlitten.
Dann am Heiligen Abend war es endlich soweit. Die Rentiere hatten vor lauter Aufregung rote Nasen, und die Engel hatten ihre goldenen Flügel solange geputzt, dass sie jetzt im Sternenlicht wunderbar funkelten und blinkten. Hey, was machte das für einen großen Spaß mit dem Geschenkeschlitten durch den Himmel zu fliegen!

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Der Weihnachtsmann drehte sich zu seinen Engeln um, lächelte Anna freundlich an und blinzelte dabei mit den Augen, als ob er ihr etwas sagen wollte. Im nächsten Moment ging ein Ruck durch den Schlitten: eines der Rentiere hatte einen Schluckauf bekommen. Ein Rentier mit Schluckauf?
Der Weihnachtsmann fing laut zu lachen an, und auch die Engel stimmten in das Lachen ein; das klang dann so, als würden Glocken klingen.
Da aber passierte es: eines der Pakete geriet in's Rutschen und als Anna danach greifen wollte, fiel auch sie vom Schlitten herunter. Schnell bewegte sie ihre Flügel, und sie schaffte es auch noch, das Paket aufzufangen. Als sie sich dann umschaute war der Schlitten schon weit davongefahren.

Unter sich sah Anna aber schon die Häuser der Menschen. Und so landete sie erst einmal ganz sanft und leise auf der Erde.
Sie stand ganz verloren zwischen den Menschen. Das Paket in ihren Händen drückte es fest an sich, so als könnte sie sich daran festhalten.
Aber warum blieben die Menschen stehen? Manche schauten sie verwundert an, als könnten sie nicht glauben, was sie dort sahen. Wieder andere lachten Anna einfach nur aus!
Warum nur? Anna sah doch genauso aus wie ein Menschenkind. Bis auf die goldenen Flügel; so etwas hatten die Menschen noch nie gesehen!

Anna schaute verlegen auf den Boden und wünschte sich ganz fest, dass ihre Flügel unsichtbar wären. Und mit einem mal gingen die Menschen achtlos an ihr vorbei, denn ihr Wunsch war in Erfüllung gegangen.

Der Schlitten mit dem Weihnachtsmann würde erst in einem Jahr wieder zur Erde kommen. Solange musste Anna erst einmal bei den Menschen leben. Es fiel ihr nicht leicht, aber es gab sehr nette Menschen, die ihr halfen. Sie lernte aber auch, dass es Kriege zwischen den Menschen gab; und auch Hass, Neid, Hunger und Kälte.
Ganz schlimm war es, wenn Anna traurige Menschen sah. Dann wurde auch sie traurig. Zuhause bei den anderen Engeln gab es so etwas nicht. Alle Engel waren immer freundlich und nett, und es gab niemals Streit. Engel kennen deshalb auch keine Tränen, aber weil Anna bei den Menschen lebte, und sie manchmal sehr traurig war, geschah es eines Tages : Anna weinte!

Ein junger Mann sah ihre Tränen und er nahm Anna in seine Arme. Er gab ihr soviel Wärme und Geborgenheit, dass die Tränen bald trockneten, und nach einer kleinen Weile schenkte Anna ihm ein himmlisches Lächeln als Dank. Da wurde auch der junge Mann glücklich und froh. Sie wurden Mann und Frau, und lebten glücklich miteinander.

Es war aber fast ein Jahr vergangen und die Weihnachtszeit kam wieder heran. Der Weihnachtsmann würde mit seinem Schlitten zur Erde kommen und Anna würde wieder zu den anderen Engeln in den Himmel zurückkehren. Sie hatte aber ihren Mann sehr lieb gewonnen und wollte ihn nicht verlassen. So schrieb sie eines Tages wie die anderen Menschenkinder einen Brief an den Weihnachtsmann.

" Lieber Weihnachtsmann!
Das Leben hier auf der Erde ist nicht immer so schön wie bei deinen Engeln im Himmel. Aber ich habe einen lieben Mann und Freunde, die alle traurig wären, wenn ich von hier fort müsste. Es gibt auch noch so viele traurige Augen, in die ich ein Lächeln zaubern möchte, so viele traurige Herzen, die ich fröhlich machen möchte... Ich kann hier einfach nicht weggehen, kannst Du das verstehen?
Dein Engelskind Anna

Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten:

" Mein lieber Engel Anna!
Seit langer, langer Zeit schon komme ich mit meinem Schlitten zur Weihnachtszeit zu den Menschen auf die Erde. Und jedes mal ist ein kleiner Engel vom Schlitten gefallen...
Die Menschen brauchen diese Engel. Ohne sie wäre das Leben auf der Welt noch ein bisschen kälter, noch ein bisschen trauriger. Bleib' bei den Menschen, Anna, sie brauchen Dich! Wie lange Du noch bleiben kannst, kann auch ich Dir nicht sagen. Irgendwann wirst auch Du gehen müssen, wie alle anderen Menschen auch. Aber ich verspreche Dir, dass ich dann einen anderen Engel zur Erde schicken werde, damit Dein Mann und Deine Freunde nicht allzu traurig sind. Und denke immer daran: vielleicht ist ein Mensch, der Dir begegnet, auch ein Engel. Ein Engel mit unsichtbaren Flügeln.
Dein Weihnachtsmann


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#57

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 15.12.2020 04:51
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

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heute erzähle ich dir
von Herbie
und Rudolph das Rentier mit der roten Nase

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Hoch oben im Norden, wo die Nächte dunkler , länger
und der Schnee viel weißer ist als in unseren Breitengraden,
sind die Rentiere beheimatet.
In jedem Jahr geht der Weihnachtsmann dort auf die Suche
nach den stärksten und schnellsten Tieren,
um seinen gewaltigen Schlitten
durch die Luft zu befördern.
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In dieser Gegend lebte eine Rentierfamilie
mit ihren fünf Kindern..
Das Jüngste hörte auf den Namen Rudolph
und war ein besonders lebhaftes und neugieriges Kind,
das seine Nase in allerlei Dinge steckte.
Tja, und diese Nase hatte es wirklich in sich.
Immer, wenn das kleine Rentier-Herz vor Aufregung
ein bisschen schneller klopfte,
leuchtete sie so rot wie die glühende Sonne
kurz vor dem Untergang.
Egal, ob er sich freute oder zornig war,
Rudolphs Nase glühte in voller Pracht.
Seine Eltern und Geschwister hatten ihren Spaß
an der roten Nase,
aber schon im Rentierkindergarten
wurde sie zum Gespött der vierbeinigen Racker.
"Das ist der Rudolph mit der roten Nase",
riefen sie und tanzten um ihn herum,
während sie mit ihren kleinen Hufen auf ihn zeigten.
Und dann erst in der Rentierschule!
Die Rentier-Kinder hänselten ihn wo sie nur konnten.
Mit allen Mitteln versuchte Rudolph seine Nase zu verbergen,
indem er sie mit schwarzer Farbe übermalte.
Spielte er mit den anderen verstecken,
freute er sich, dass er diesmal nicht entdeckt worden war.
Und im gleichen Moment begann seine Nase so zu glühen,
dass die Farbe abblätterte.
Ein anderes Mal
stülpte er sich eine schwarze Gummikappe darüber.
Nicht nur, dass er durch den Mund atmen musste.
Als er auch noch zu sprechen begann,
klang es als säße eine Wäscheklammer auf seiner Nase.
Seine Mitschüler hielten sich die Rentier-Bäuche vor Lachen,
aber Rudolph lief nach Hause und weinte bitterlich.
"Nie wieder werde ich mit diesen Blödhufen spielen",
rief er unter Tränen,
und die Worte seiner Eltern und Geschwister
konnten ihn dabei nur wenig trösten.
Die Tage wurden kürzer und wie in jedem Jahr
kündigte sich der Besuch des Weihnachtsmannes an.
In allen Rentier-Haushalten
wurden die jungen und kräftigen Burschen herausgeputzt.
Ihre Felle wurden so lange gestriegelt
und gebürstet bis sie kupfernfarben schimmerten,
die Geweihe mit Schnee geputzt bis sie
im fahlen Licht des nordischen Winters glänzten.
Und dann war es endlich soweit.
Auf einem riesigen Platz standen Dutzende von Rentieren,

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die ungeduldig und nervös mit den Hufen scharrten
und schaurig-schöne Rufe ausstießen,
um die Mitbewerber zu beeindrucken.
Unter ihnen war auch Rudolph,
an Größe und Kraft den anderen Bewerbern
zumeist deutlich überlegen.
Pünktlich zur festgelegten Zeit
landete der Weihnachtsmann
aus dem nahegelegenen Weihnachtsdorf,
seiner Heimat, mit seinem Schlitten,
der diesmal nur von Donner,
dem getreuen Leittier gezogen wurde.
Leichter Schnee hatte eingesetzt
und der wallende rote Mantel
war mit weißen Tupfern übersät.
Santa Claus machte sich sofort an die Arbeit,
indem er jedes Tier in Augenschein nahm.
Immer wieder brummelte er einige Worte
in seinen langen weißen Bart.

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Rudolph kam es wie eine Ewigkeit vor.
Als die Reihe endlich bei ihm angelangt war,
glühte seine Nase vor Aufregung
fast so hell wie die Sonne.
Santa Claus trat auf ihn zu,
lächelte freundlich und – schüttelte den Kopf.
"Du bist groß und kräftig.
Und ein hübscher Bursche dazu ",
sprach er, "aber leider kann ich dich nicht gebrauchen.
Die Kinder würden erschrecken,
wenn sie dich sähen."
Rudolphs Trauer kannte keine Grenzen.
So schnell er konnte,
lief er hinaus in den Wald
und stampfte brüllend und weinend
durch den tiefen Schnee.
Die Geräusche und das weithin sichtbare
rote Licht lockten eine Elfe an.
Vorsichtig näherte sie sich
legte ihre Hand auf seine Schulter
und fragte : "Was ist mit dir?"
"Schau nur, wie meine Nase leuchtet.
Keiner braucht ein Rentier mit einer roten Nase!"
antwortete Rudolph.
"Das kenne ich", sprach die Elfe,
"ich würde gerne im Weihnachtsdorf
mit den anderen Elfen arbeiten.
Aber immer, wenn ich aufgeregt bin,
beginnen meine Ohren zu wackeln.
Und wackelnde Ohren mag Santa Claus nicht."
Rudolph blickte auf,
wischte sich mit den Hufen
die Tränen aus den Augen
und sah eine bildhübsche Elfe,
deren Ohren im Rhythmus
eines Vogelschlags hin und her wackelten.

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"Mein Name ist Herbie", sagte sie schüchtern.
Und während sie sich so in die Augen sahen,
der eine mit einer leuchtend roten Nase,
die andere mit rhythmisch wackelnden Ohren,
prusteten sie urplötzlich los
und lachten bis ihnen die Bäuche weh taten.
An diesem Tag schlossen sie Freundschaft
schwatzten bis in die Nacht
und kehrten erst am frühen Morgen heim.

Mit Riesenschritten ging die Zeit auf Weihnachten zu.
Herbie und Rudolph trafen sich
in dieser Zeit viele Male im Wald.
Alle waren mit den Vorbereitungen
für das Weihnachtsfest so beschäftigt,
dass sie nicht bemerkten,
wie sich das Wetter von Tag zu Tag verschlechterte.
Am Vorabend des Weihnachtstages
übergab die Wetterfee Santa Claus den Wetterbericht.
Mit sorgenvoller Miene blickte er zum Himmel
und seufzte resigniert :
"Wenn ich morgen anspanne,
kann ich vom Kutschbock aus
noch nicht einmal die Rentiere sehen.
Wie soll ich da den Weg zu den Kindern finden?"
In dieser Nacht fand Santa Claus keinen Schlaf.
Immer wieder grübelte er über einen Ausweg nach.
Schließlich zog er Mantel, Stiefel und Mütze an,
spannte Donner vor seinen Schlitten
und machte sich auf den Weg zur Erde.

"Vielleicht finde ich dort eine Lösung",
dachte er.
Während seines Fluges begann es
in dichten Flocken zu schneien.
So dicht, dass Santa Claus kaum etwas sehen konnte.
Lediglich ein rotes Licht unter ihm leuchtete so hell,
dass ihm der Schnee wie eine riesige Menge Erdbeereis vorkam.
Santa Claus liebte Erdbeereis. "Hallo", rief er,
"was hast du für eine hübsche und wundervolle Nase!
Du bist genau der, den ich brauche
Was hältst du davon, wenn du am Weihnachtstag
vor meinem Schlitten herläufst
und mir so den Weg zu den Kindern zeigst?"
Als Rudolph die Worte des Weihnachtsmannes hörte,
fiel ihm vor Schreck
der Tannenbaum zu Boden und seine Nase
glühte so heftig wie noch nie in seinem Leben.
Vor lauter Freude fehlten ihm die Worte.
Erst langsam fand er seine Fassung wieder.
"Natürlich furchtbar gerne. Ich freu’ mich riesig."
Doch plötzlich wurde er sehr traurig.
"Aber wie finde ich den Weg zurück zum Weihnachtsdorf,
wenn es so dicht schneit?"
Im gleichen Moment, in dem er die Worte aussprach,
kam ihm eine Idee. "Bin gleich wieder da", rief er,
während er schon in schnellem Galopp
auf dem Weg in den Wald war
und einen verdutzten Santa Claus zurückließ.
Wenige Minuten später kehrten ein Rentier
mit einer glühenden Nase und
eine Elfe mit wackelnden Ohren aus dem Wald zurück.
"Sie wird uns führen, Santa Claus",
sagte Rudolph voller Stolz
und zeigte auf Herbie.
"Mit ihren Ohren hält sie uns den Schnee vom Leibe.
Und sie kennt den Weg."
"Das ist eine prachtvolle Idee", dröhnte Santa Claus.
"Aber jetzt muss ich zurück. Auf morgen dann."
Und so geschah es,
dass Santa Claus am Weihnachtstag
von einem Rentier mit einer roten Nase
und einer Elfe mit wackelnden Ohren begleitet wurde.
Rudolph wurde für seine treuen Dienste
am nächsten Tag von allen Rentieren begeistert gefeiert.
Den ganzen Tag tanzten sie
auf dem großen Marktplatz
und sangen dazu :
"Rudolph mit der roten Nase,
du wirst in die Geschichte eingehen."
Und es muss jemanden gegeben haben,
der Santa Claus und seine beiden Helfer
beobachtet hat.
Sonst gäbe es sie heute nicht,
die Geschichte von Rudolph mit der roten Nase.


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#58

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 15.12.2020 09:37
von arawal | 5.542 Beiträge | 5127 Punkte

heut würde man sagen das rentier hat corona zwecks roter nase


Denke nicht so oft an das, was dir fehlt,
sondern an das, was du hast.
Uschi findet das Top
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#59

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 15.12.2020 15:03
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte



bestimmt denke einige von euch
das sind doch Märchen für Kinder
na ja, also Eure Enkelchen werden bestimmt auch gerne zuhören.



Aber ich für meine Person
freue mich sehr noch mal ein wenig
zurück blicken in eine Zeit der Kinder
und so ganz voller Freude mir die Märchen durchlesen
und ganz in die Zeit zurück gehen wo ich noch unbeschwert
die Kindertage konnte genießen als ich noch
dem Christkind einen Brief geschrieben habe


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zuletzt bearbeitet 15.12.2020 15:20 | nach oben springen

#60

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 16.12.2020 07:59
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

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Marzipan

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wurde ursprünglich aus Myrrhe hergestellt,
dem wohlriechenden Harz einer in Äthiopien und Arabien wachsenden Pflanze.

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Bittersüßes Konfekt aus Myrrhe wurde zuerst in Venedig angeboten.
Nach dem Schutzheiligen Venedigs, St. Markus,
wurde es Markusbrot oder lateinisch Marci panis genannt.

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Ritter des Deutschen Ordens brachten es im Zeitalter der Kreuzzüge nach Deutschland.
Marzipan wurde schnell sehr beliebt, aber der Myrrhensaft war teuer und schwer zu beschaffen. So suchte und fand man bald eine ähnliche Substanz.
Als Lübecker oder Königsberger Marzipan bleibt es, bitter und süß zugleich,
eine weihnachtliche Leckerei und erinnert an die Myrrhe
der drei Weisen aus dem Morgenlande.

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Marzipan-Makronen

Zutaten:
200 Marzipanrohmasse

4 Eiweiß
250 g Puderzucker
250 g gemahlene Mandeln
etwas Zitronensaft
3 EL Hagebuttenmark ( kann auch eine andere Marmelade sein)
90 kleine Oblaten
Zubereitung:
Eiweiß und steif schlagen.
3 Esslöffel von der Masse zurückbehalten für das Garnieren.
Die Marzipanrohmasse in kleine Stücke reißen oder schneiden
und mit dem Zucker den Mandeln dem Zitronensaft und das Hagebuttenmark
unter den großen Teil der Eiweißmasse heben.
Die Oblaten auf ein Backblech legen und mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen
vom Teig auf die Oblaten setzen. Die zurückbehaltene Eiweißmasse
in einen Spritzbeutel füllen und je einen Klecks auf die Häufchen spritzen.
Dann werden die Makronen im vorgeheizten Backofen
bei 100 Grad etwa 45 - 60 Minuten gebacken.


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#61

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 16.12.2020 14:02
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

stellt euch mal vor Bild entfernt (keine Rechte)
ich habe gerade 3 Mäuschen
in Ihrem neuesten Outfit gesehen
sie möchten auch gerne Weihnachten feiern

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zuletzt bearbeitet 16.12.2020 14:14 | nach oben springen

#62

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 17.12.2020 05:52
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

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Die Weihnachtsgans
nach einer wahren Begebenheit
nacherzählt von Maria Branowitzer

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Im Allgemeinen pflege ich nicht die Vergangenheit aufzuwärmen, doch als ich jetzt in den Schaufenstern die Weihnachtsgänse liegen sah, fiel mir ein Erlebnis ein, dass zu erzählen lohnt, obgleich es schon viele Jahre zurück liegt.

In einem Vorort von Wien lebten zwei nette alte Damen. Es war schwer sich für Weihnachten einen wirklichen Festbraten zu verschaffen, doch hatte die eine der Damen die Möglichkeit auf dem Lande gegen allerlei Textilien eine wohl noch magere, aber springlebendige Gans einzuhandeln.

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In einem Korb verpackt brachte die Dame - nennen wir sie Fräulein Agathe - das Tier nach Hause. Sofort begannen Agathe und ihre Schwester Emma das Tier zu füttern und zu pflegen. Die beiden Damen wohnten in einem Mietshaus im 2.ten Stock, und niemand im Haus wusste davon, dass in einem der Wohnräume der Schwestern ein Federvieh hauste, das verwöhnt und großgezogen wurde.

Agathe und Emma beschlossen feierlich, keinem einzigen Menschen jemals davon zu erzählen, und zwar aus zweierlei Gründen: Erstens gibt es Neider und zweitens wollten die beiden Damen nicht um alles in der Welt mit irgendeinem nahen oder weiteren Verwandten, die möglicherweise später nudelfett gewordene und dann gebratene Gans, teilen. Deshalb empfingen sie auch 6 Wochen lang, bis zum 24.Dezember, keinen einzigen Besuch. Sie lebten nur für die Gans.

Und so kam der Morgen des 23.Dezembers heran. Es war ein strahlender Wintertag. Die ahnungslose Gans stolzierte vergnügt von der Küche aus ihrem Körbchen in das Schlafzimmer der beiden Schwestern und begrüßte sie zärtlich schnatternd. Die beiden Damen vermieden es, sich anzusehen. Nicht weil sie böse aufeinander waren, sondern - nun, weil eben keine von ihnen die Gans schlachten wollte. "Du musst es tun!" sagte Agathe, sprach`s, stieg aus dem Bett, zog sich rasend schnell an, nahm eine Einkaufstasche, überhörte den stürmischen Protest, verließ in rasender Eile die Wohnung.

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Was sollte Emma tun? Sie murrte vor sich hin, dachte darüber nach, ob sie vielleicht einen Nachbarn bitten sollte, der Gans den Garaus zu machen, aber - wie schon erwähnt, hätte man dann eben einen großen Teil von dem gebratenen Vogel angeben müssen. Also schritt Emma zur Tat, nicht ohne dabei wild zu schluchzen.

Als Agathe nach geraumer Zeit wiederkehrte, lag die Gans auf dem Küchentisch. Ihr langer Hals hing wehmütig pendelnd herunter. Blut war keines zu sehen, aber dafür alsbald zwei liebe alte Damen, die sich schluchzend umschlungen hielten. "Wie.........wie....."schluchzte Agathe, "hast du es denn gemacht?" "Mit.........mit....Veronal," weinte Emma. "Ich hab ihr einige deiner Schlafpulver auf einmal gegeben, und jetzt ist sie ...........huuu...........rupfen musst du sie ..........huuu.

Nachdem sich die beiden eng umschlungen auf dem Sofa ausgeweint hatten, raffte sich Agatha auf und begann, den noch warmen Vogel, systematisch zu rupfen. Federchen auf Federchen schwebte in eine Papiertüte, die die unentwegt weinende Emma hielt. Zum Ausnehmen aber konnte sich keine entscheiden. So kam man überein, da es mittlerweile spätabends geworden war, das Ausnehmen der Gans auf den nächsten Tag zu verschieben.

Am zeitigen Morgen wurden Agathe und Emma geweckt. Mit einem Ruck setzten sie sich gleichzeitig im Bett auf und stierten mit aufgerissenen Augen und offenen Mündern auf die Nachts offen gebliebene Küchentür. Hereinspazierte, zärtlich schnatternd und frierend, die gerupfte Gans!

Bitte, es ist wirklich wahr, lesen sie nur weiter. Es kommt nämlich noch besser: Als ich am Weihnachtsabend zu den beiden alten Damen kam, um ihnen noch rasch zwei kleine Päckchen zu bringen, kam mir ein vergnügt schnatterndes Tier entgegen, dass ich nur des Kopfes wegen als Gans ansprechen konnte. Denn das ganze restliche Vieh steckte in einem liebevoll gestrickten Pullover, den die beiden Damen in rasender Eile für ihren Liebling angefertigt hatten.

Sie lebte noch ganze 7 Jahre, dann starb sie eines natürlichen Todes, heftig betrauert von den beiden Schwestern, die von einem Gänsebraten nie wieder etwas wissen wollten.

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Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen

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zuletzt bearbeitet 17.12.2020 05:55 | nach oben springen

#63

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 18.12.2020 01:44
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

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Myrrhe

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Eine Gabe der heiligen drei Könige war die Myrre - eine nahe Verwandte des Weihrauches. Auch sie ist ein Baumharz, auch sie bevorzugt heiße Wüstenregionen, wächst heute in Ostafrika, Arabien und Indien. Den Ursprung der Myrre - commiphora molmol - vermutet man in Somalia. Und auch die Myrre wird entweder als Harz verwendet oder geräuchert.
Über die Myrre gibt es zahlreiche Überlieferungen aus alten Zeiten - die unter anderem erklären, woher der Name kommt:


Myrrha die Mutter des Adonis

Am bekanntesten ist wohl eine Geschichte aus der griechischen Mythologie.
Nach der war Myrrha oder auch griechisch Smyrna die Tochter des ersten Königs auf Zypern, Kinyras. Durch einen Liebeszauber Aphrodites verliebte sich Myrrha in ihren Vater und verführte ihn unerkannt 12 Nächte lang. Als der Vater erfuhr, dass es seine eigene Tochter war, die ihn umgarnt hatte, wollte er sie töten. Doch Myrrha flüchtete und flehte die Götter an, sie unsichtbar zu machen. Die Götter hatten Mitleid und so wurde Myrrha in einen Baum verwandelt – den Myrrhenbaum, dessen Harz die Tränen der schönen Königstochter sein sollen. Doch damit ist die Geschichte nicht beendet.
Aus der leidenschaftlichen Liebe zwischen Vater und Tochter entstand ein Kind
und nach neun Monaten gebar der Myrrhenbaum einen Sohn – Adonis.
Dieser entwickelte sich zu einem für seine Schönheit bekannten Jüngling, der leider in jungen Jahren auf der Jagd von einem Eber getötet wurde. Aphrodite – und hier schließt sich der Kreis – verlor mit seinem Tod ihren Geliebten, denn auch sie war der Schönheit Adonis’ erlegen. Doch sie wollte sich damit nicht abfinden und bat Persephone, die Fruchtbarkeitsgöttin darum, dass Adonis jedes Jahr für sechs Monate auf die Erde zurückkehren durfte, was ihr auch gewährt wurde.

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Seit dieser Zeit und in verschiedenen Kulturen werden die Tränen von Myrrha für rituelle Zwecke benutzt. Am häufigsten diente das Harz als Räucherstoff zur Ehrung der Götter.
In Ägypten opferte man drei mal täglich dem Sonnengott Ra, wobei man am Morgen Weihrauch und in der Mittagszeit Myrrhe räucherte.
Auch bei der Einbalsamierung der Toten verwendete man Myrrhe,
insbesondere bei der Füllung des Magens der Toten.
Die Juden benutzen ebenfalls Myrrhe bei ihren Totenbestattungen und in der christlichen Tradition ist sie am bekanntesten als Geschenk der drei Weisen aus dem Morgenland. Doch Myrrhe begleitete Jesus bis zu seinem Tod, denn nach Überlieferungen soll Jesus vor seiner Kreuzigung mit Myrrhe vermischter Wein angeboten worden sein, um ihn zu betäuben. Jesus lehnte jedoch ab. Als Symbol für den „Tod des Herrn“ spendete der Pharisäer Nikodemus zum Begräbnis Jesu 100 Pfund Myrrhe und Aloe.


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#64

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 19.12.2020 07:20
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

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Weihnachten naht, das Fest der Feste -
Das Fest der Kinder - Fest der Gäste.
Da geht es vorher hektisch zu ...
Von Früh bis Abend - keine Ruh.
Ein Hetzen, Kaufen, Proben, Messen,
hat man auch niemanden vergessen ?

So geht es mir - keine Ahnung habend,
vor ein paar Jahren - Heiligabend,
der zu dem noch ein Sonntag war.
Ich saß grad bei der Kinderschar,
da sprach mein Weib: „Tu dich nicht drücken,
Du hast heut noch den Baum zu schmücken!“

Da Einspruch meistens mir nichts nützt,
hab kurz darauf ich schon geschwitzt:
Den Baum gestutzt - gebohrt - gesägt
und in den Ständer gelegt.
Dann kamen Kugeln, Kerzen, Sterne,
Krippenfiguren mit Laterne,
Zum Schluß, ja Himmelwetta ...!
Nirgends fand ich das Lametta !

Es wurde meiner Frau ganz heiß
und stotternd sprach sie: „Ja, ich weiß,
im letzten Jahr war es arg verschlissen -
Drum hab ich es weggeschmissen.
Und in dem Trubel dieser Tage,
bei Arbeit, Müh und Plage,
vergaß ich Neues zu besorgen !
Ich werde was vom Nachbarn borgen !

Die Nachbarn links, rechts, drunter drüber,
die hatten kein Lametta über !
Da schauten wir uns an verdrossen;
Die Läden sind ja auch geschlossen ...

„Hört zu! Wir werden heuer haben
einen Baum - altdeutscher Stil,
weil mir Lametta nicht gefiel !“
Da gab es Heuler, Schluchzer, Tränen
und ich gab nach den Schmerzfontänen:
„Hört endlich auf mit dem Gezeta -
ihr kriegt nenn Baum mit viel Lametta!“

Zwar konnt ich da noch nicht begreifen,
woher ich nehm die Silberstreifen ...!
Doch grade, als ich sucht mein Messa
da ließ ich: „Hengstenberg MILDESSA“.
Es war die Sauerkrautkonserve“
Ich kombinier mit Messers Schärfe:
Hier liegt die Lösung eingebettet,
das Weihnachtsfest, es ist gerettet !

Schnell wurde der Deckel aufgedreht,
das Kraut gepresst, so gut es geht,
zum Trocknen - einzeln aufgehängt,
und dann geföhnt, doch nicht versengt !
Die trocknen Streifen, sehr geblichen
mit Silberbronce angestrichen,
auf beiden Seiten, Silberkleid !
Oh freue Dich, Du Christenheit !

Der Christbaum war einmalig schön,
Wie selten man ihn hatte gesehen !
Zwar rochs süßsauer zur Bescherung,
geruchlich gabs ne Überquerung,
weil mit Benzin ich wusch die Hände,
mit Nitro reinigt die Wände,
dazu noch Räucherkerzen und Myrthe,
der Duft die Menge leicht verwirrte !
Und Jemand sprach still, verwundert:
„Hier riechts nach technischem Jahrhundert !“

Ne Woche drauf! ... Ich saß gemütlich
im Sessel, laß die Zeitung friedlich,
den Bauch voll Feiertags-Reste.
Es war wieder Sonntag - und Silvester.

Es sprach mein Weib: „Du weißt Bescheid?!
Es kommen heut zur Abendzeit
Schulzes, Lehmanns und Herr Meier
zu unserer Silvesterfeier ...
Wir werden leben wie die Fürsten,
es gibt Sauerkraut mit Wiener Würsten !“
Ein Schrei ertönt! Entsetzt sie schaut:
„Am Christbaum hängt mein Sauerkraut !
Vergessen, Neues zu besorgen!
Ich werde was vom Nachbarn borgen !“
Die Nachbarn links, rechts, drunter, drüber -
die hatten leider keines über !
Da schauten wir uns an verdrossen:
Die Läden sind ja auch geschlossen !

Und so war wieder ICH der Retter
nahm ab vom Baum das Lamette !
Mit Terpentinöl und Bedacht
hab ich das Silber abgemacht.
Das Kraut dann gründlich durchgewässert,
mit reichlich Essig noch verbessert,
dazu noch Nelken, Pfeffer, Salz
und Curry, Ingwer, Gänseschmalz!
Dann, als das Ganze sich erhitzte -
das Kraut das Funkelte und blitzte,
da konnte ich nur nach oben flehen:
Laß diesen Kelch vorübergehen ... !

Als später dann das Kraut serviert
ist auch noch folgendes passiert:
Als eine Dame musste niesen
sah man aus ihrem Näschen sprießen
tausend kleine Silbersterne ...
„Machs noch einmals, ich seh das so gerne ... „
so rief man ringsum, hocherfreut -
die Dame wusste nicht Bescheid !

Franziska Lehmann sprach zum Franz:
„Dein Goldzahn hat heut Silberglanz!“

Und einer, der da musste mal
der rief: „Ich hab´ nen Silberstrahl!“

So gabs nach dieser Krautmethode
noch manche nette Episode.

Beim Heimgang sprach ein Gast zu mir:
„Es hat mir gut gefallen hier,
doch wär die Wohnung noch viel netter
hättest du am Weihnachtsbaum Lametta !“
Ich konnte da gequält nur lächeln
und mir noch frische Luft zufächeln.
Ich sprach - und klopfte ihn aufs Jäckchen:
„Im nächsten Jahr, da kauf ich 100 Päcken !“

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zuletzt bearbeitet 19.12.2020 07:22 | nach oben springen

#65

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 20.12.2020 02:02
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

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heute ist der 4. Advent
und nun brennt auch die 4. Kerze
Ich habe mal ganz genau zugehört
das war mir als ob die Kerzen mir was
erzählten

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Die vier Kerzen
Vier Kerzen brannten am Adventkranz.
Es war ganz still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte:
"Ich heiße 'Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden,
sie wollen mich nicht." Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sagte:
"Ich heiße Glauben. aber ich bin überflüssig. Die Menschen wollen von Gott nichts wissen.
Es hat keinen Sinn mehr, dass ich brenne."
Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus.

Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort.
"Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen.
Die Menschen stellen mich an die Seite.
Sie sehen nur sich selbst und nicht die anderen, die sie lieb haben sollen.
"Und mit einem letzten aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und sagte:
"aber..., aber..., ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!"
Und fast fing es an zu weinen.
Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort.
Sie sagte:,,Hab keine Angst! Solange ich brenne,
Können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden.
Ich heiße Hoffnung.“ Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser Kerze
und zündete die anderen Lichter wieder an.


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Wir zünden vier Kerzen an.
Sie sagen uns, dass unser Glaube,
unsere kleinmütige Angst in Vertrauen wandelt,
unsere gehetzte Atemnot in ausdauernde Erwartung,
unsere innere Armut in reiche Beziehungen,
unsere leere Aufruhr in erfüllte Sehnsucht


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zuletzt bearbeitet 20.12.2020 02:10 | nach oben springen

#66

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 21.12.2020 04:40
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

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der Weihnachtsstern

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es vergeht kein Jahr an dem ich nicht
mir einen Weihnachtsstern kaufe.
Meist zu der Zeit zum ersten Advent
bekomme ich so eine Sehnsucht nach dieser Pflanze
dann ist für mich erst der Advent angebrochen.

Nun habe ich aber 3 Legenden gefunden die ich dir hier schreiben werde.

Die Legende erzählt daß die kleine Pepita, ein armes Mädchen aus Mexiko am Weihnachtsabend kein Geschenk für das Jesuskind hatte, daß sie ihm in die Krippe der Kapelle legen konnte. Ratlos kniete sie sich ins Gras neben dem Weg und pflückte ein paar Gräser und fertigte daraus einen kleinen Blumenstrauß. Verlegen und mit ein paar Tränchen im Gesicht betrat sie die Dorfkapelle. Als sie jedoch ihr Geschenk in die Krippe legte, wurde plötzlich aus den Gräsern ein Strauß voll roter Blüten. Jeder, der dies sah, glaubte an ein Wunder - es geschah vor seinen Augen. Wunder geschah vor seinen Augen. Und von diesem Tag an hießen die kräftig roten Blumen "Flores de Noche Buena" - "Blumen der Heiligen Nacht", da sie jedes Jahr zur Weihnachtszeit blühten.

Eine andere Legende erzählt, daß ein Trapper einem Indianer eine Pflanze abgeluchst und ihn beim Bezahlen betrogen habe. Daraufhin sandte ihm der empörte Indianer einen Fluch nach:
"In Zukunft sollen die Blätter die Farbe deines Blutes tragen!"
Und so wurde der Weihnachtsstern rot...

Und noch eine andere Legende um diese Pflanze berichtet, daß „Cuitla-xochitl“ ( was "Blüte mit Blättern, die so stark wie Leder sind“, bedeutet.) die Lieblingsblume des Azteken-Herrscher Montezuma war und dieser glaubte, daß die tiefroten Hochblätter aus den Blutstropfen des gebrochenen Herzens einer unglücklich verliebten aztekischen Göttin entstanden seien. Die Sage verbreitete sich bis nach Europa, wo man z. B. an den französischen Fürstenhöfen die Pflanze darum auch „Stern der Liebe“ (Etoile d`amour) nannte.

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#67

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 22.12.2020 06:53
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

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die drei Zedern

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In dieser Geschichte geht es um drei legendäre Zedern,
die in den einst wunderschönen Wäldern des Libanon heranwuchsen.
Zedern wachsen bekanntlich nur sehr, sehr langsam, überdauern dafür aber Jahrhunderte - Zeit genug um über Leben und Tod, Mensch und Natur nachzudenken.

Unsere drei Zedern erlebten die Heimkehr von König Salomons Kundschaftern und später die Schlachten mit den Assyrern, die das Land mit Blut tränkten.
Sie lernten die Königin Jezebel und den Propheten Elias kennen,
die einander Todfeinde waren. Und sie standen auch da, als das Alphabet erfunden wurde und freuten sich über die Karawanen, die mit buntem Stoffen beladen an ihnen vorüberzogen.

Eines Tages unterhielten sich die drei uralten Zedern über ihre Zukunft: "
Nach allem, was ich gesehen habe ", sagte der erste Baum,
" möchte ich zum Thron des mächtigstens Herrschers der Erde werden." - "

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Ich wäre gern Teil von etwas, das das Böse für immer in Gutes verwandelt ",
meinte der zweite.

Und die dritte Zeder fügte hinzu, " Wenn ich wählen könnte, wollte ich, daß die Menschen, wenn sie mich ansehen, an Gott denken."

Wieder vergingen Jahre, bis eines Tages Holzfäller kamen. Die Zedern wurden geschlagen und mit einem Schiff weit weg gebracht. Jeder der Drei Bäume hatte seinen Wunsch getan, doch die Wirklichkeit fragt nicht nach den Träumen.
Aus dem ersten Baum wurde ein Unterstand für Tiere gezimmert,
aus dem, was übrig blieb, eine Krippe für das Heu.

Aus dem zweiten Baum wurde ein einfacher, großer und langer Tisch,
den später ein Möbelhändler kaufte.

Da sich für das Holz des dritten Baumes kein Käufer fand, wurde er zersägt
und in ein Lager in einer großen Stadt gebracht.

Unglücklich klagten sie : " Unser Holz war gut,
niemand hat etwas schönes daraus gemacht."

Die Zeit verging und in einer sternklaren Nacht verbrachte ein Ehepaar, das keine Herberge gefunden hatte, die Nacht im Stall, der aus dem Holz der ersten Zeder gebaut worden war. Die Frau gebar unter Schmerzen ein Kind und legte es in das Heu in der hölzernen Krippe.
Da begriff der erste Baum, daß sein Traum in Erfüllung gegangen war:
Dort lag der König der Könige.

Jahre darauf setzten sich mehrere Männer an den Tisch,
der aus dem Holz des zweiten Baumes gemacht worden war.
Bevor sie zu essen begannen, sprach einer von ihnen einige Worte über das Brot und den Wein, die vor ihm standen.
Und da begriff der zweite Baum, daß er nicht nur als Unterlage für ein Glas Wein und ein Stück Brot diente, sondern für den Bund zwischen Gott und dem Menschen.

Am nächsten Tag wurden zwei Stücke der dritten Zeder aus dem Lager geholt.
Es wurde ein Kreuz aus ihnen gezimmert, das achtlos in eine Ecke geworfen wurde. Wenige Stunden darauf brachten sie einen schwerverletzten Mann und schlugen ihn an das Holzkreuz. Die Zeder klagte über das grausame Los, das ihr das Leben vorbehalten hatte..
Doch ehe noch drei Tage vergangen waren begriff die dritte Zeder ihr Schicksal:
Der Mann, der an ihr Holz geschlagen worden war, war jetzt das Licht, das alles erleuchtete. Das aus ihrem Holz gezimmerte Kreuz war nun nicht mehr das Symbol der Qual, sondern war ein Zeichen des Sieges geworden.

Wie es immer mit Träumen geschieht, hatten sie sich auch für die drei Zedern
aus dem Libanon erfüllt - nur nicht so, wie diese es sich vorgestellt hatten.

© nicht bekannt


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zuletzt bearbeitet 22.12.2020 06:54 | nach oben springen

#68

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 22.12.2020 15:20
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

Als meine Oma noch lebte
hat Sie uns zu Weihnachten immer ein Liedchen
vom Christkind gesungen
es ist auch heute noch mein liebstes Weihnachtslied


Tief im Tannwald ein Vöglein
hat das Christkind erschaut,
dort wo zwischen Tannenwipfeln
hell der Winterhimmel blaut.
Und das Christkind schüttelt seine Löckchen
Klingeling, klingeling.
Aus der Ferne tönt`s wie Silberglöckchen:
Klinge-linge-linge-ling !

Und die Engelein pflücken schnell
Die Christbäumchen ab
Und das Christkind blicket lächelnd
auf die fleißigen herab.
Und die Tanne wiegt den Wipfel weise:
Klingeling , Klingeling.
Und die Eiskristalle klingen leise
Klingeling-linge-linge-ling !

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#69

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 22.12.2020 19:45
von Hessemädle | 3.993 Beiträge | 9662 Punkte

Liebes Christkind sei so lieb...
Liebes Christkind sei so lieb,
bring uns keine Gaben,
die es auch im Kaufhaus gibt,
weil wir die schon haben.

Schenk uns mehr Gelassenheit,
bring uns Ruhe, Einkehr, Rast
und ein kleines bisschen Zeit
statt Eile und der Hast.

Bring uns keine Pfefferkuchen,
die bei uns verderben,
während andre Nahrung suchen,
Hunger leiden, sogar sterben.

Schenk uns eine harte Nuss,
die wir knacken müssen -
weich nur macht der Überfluss,
wenn wir nichts vermissen.

Bring uns Mut und Tapferkeit,
Wahres laut zu sagen:
und des andern Not und Leid
wie unser Eigen mitzutragen.

Bring uns einen Tannenbaum
aus grünem frischen Wald.
O, welch schöner Weihnachtstraum,
Christkind komm doch bald.

Verfasser: Elli Michler, Lyrikerin (1923 - 2014)


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#70

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 23.12.2020 07:11
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

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Lebkuchen

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Warum gehört Lebkuchen zur Weihnachtszeit??

Geschichte des Lebkuchens

Über die Herkunft des Wortes Lebkuchen gibt es verschiedene Meinungen. Am wahrscheinlichsten ist die Theorie, dass der Name vom lateinischen Wort libum = Fladen, Kuchen, Opferkuchen, abstammt.
Als Namensgeber könnten aber auch "leb" = Laib, hergeleitet von der Form des Lebkuchens oder "Lebenskuchen" wegen seiner heilsamen Wirkung in Frage kommen.
Das Wort "leb" stammt aus dem Althochdeutschen. Es bedeutet "Heil-und Arzneimittel". In den Klöstern gab es früher besondere Gärten. Aus den dort wachsenden Pflanzen und Kräutern wurde Medizin hergestellt. Diese gab es aber nicht in Tablettenform,, sondern die Heilkräuter und Heilsäfte wurden zu Gebäck verarbeitet.

Die besonders wohlschmeckenden wurden zu Weihnachten in den Klöstern als "Lebkuchen" verteilt, mit dem Hinweis, dass zu Weihnachten durch die Geburt Jesu der ganzen Welt "Heil" oder "Gesundheit" geschenkt wird.

Die Geschichte des Lebkuchens selbst beginnt mit seinem Urahn, dem Honigkuchen. Die alten Ägypter, Griechen und Römer hielten Honig für eine Gabe der Götter und hofften deshalb auf die magischen, heilenden und lebensspendenden Kräfte des Honigkuchens. Deshalb war Honigkuchen nicht nur zum Essen da, sondern wurde als Talisman mit in die Schlacht genommen oder ägyptischen Königen mit ins Grab gegeben.

Die Germanen in Europas vorchristlicher Zeit schätzten den Honigkuchen besonders zur Wintersonnwende, als Schutz vor den Dämonen, die in den "Rauhnächten" umgingen.

Aus den Honigkuchen wurde dann irgendwann im 13. Jahrhundert, vermutlich in einem Kloster, der Lebkuchen. Die Mönche liebten dabei besonders den deftigen, auch mit schwarzem Pfeffer gewürzten Pfefferkuchen (wegen der durstanregenden Wirkung!), die Nonnen bevorzugten das panis mellitus, das süße Brot. Auch die Verwendung von Oblaten für die Herstellung von Lebkuchen deutet auf die Klöster als Ursprungsort des Lebkuchens hin.

Natürlich blieb eine Leckerei wie der Lebkuchen nicht lange den Mönchen vorbehalten. Bereits 1395 ist in Nürnberg ein Lebküchner (Lebkuchenbäcker) urkundlich nachgewiesen. Nürnberg wurde zu der Lebkuchen-Stadt überhaupt und die Nürnberger Lebküchner von heute können auf eine 600jährige Tradition zurückblicken.



Warum wurde gerade Nürnberg für seine Lebkuchen so berühmt?

Nürnberg hatte zwei wichtige "Standortvorteile": Erstens die verkehrsgünstige Lage am Schnittpunkt der alten Salz- und Handelsstraßen, auf denen die "Pfeffersäcke" aus dem Orient über Venedig und Genua heraufrollten: Gewürznachschub für die Backstuben. Der zweite wichtige Rohstoff für die Lebküchner kam aus der nächsten Umgebung: der riesige Reichswald um Nürnberg, damals bekannt als "des Heiligen Römischen Reiches Bienengarten" lieferte Honig im Überfluss. Die Zeidler, die Zunft der Honigsammler, Bienenzüchter und Wachslieferanten, genoss damals hohes Ansehen und höchste Privilegien: Die Zeidler durften eigene Tracht und Armbrust tragen und eine kaiserliche Leibwache stellen.

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Obwohl schon lange in Nürnberg Lebkuchen gebacken wurden, gab es doch erst recht spät eine eigene Lebküchnerzunft. Nach fast hundertjährigem, vergeblichem Bemühen genehmigte der Rat der Stadt 1643 endlich die Gründung einer eigenen "geschworenen" Nürnberger Lebküchnerzunft. Sie umfasste bei der Gründung 14 Meister, die weit über die Stadt hinaus großes Ansehen genossen.

Der dreißigjährige Krieg brachte einen schweren Niedergang für die Nürnberger Lebküchner. Durch die langjährige, zweimalige Belagerung der Stadt bekamen sie keine Gewürze mehr und auch der Handel mit dem Umland brach zusammen. Mühsam mussten dann in fast zwei Jahrhunderten die alten Märkte wieder erobert werden.

Schon vor über 600 Jahren verschickten die Nürnberger ihre Lebkuchen gern als diplomatische Geschenke und begehrte Spezialität, nach dem Motto "Nürnberger Tand geht in alle Land". Sie verließen die Stadt auf den erwähnten Handelswegen in alle Himmelsrichtungen und wurden in der ganzen Welt bekannt.

1927 wurde die Bezeichnung "Nürnberger Lebkuchen" vom Landgericht Berlin als Herkunftsbezeichnung festgelegt. Das bedeutet, dass sich nur Lebkuchen mit Nürnbergs Namen oder Motiven schmücken dürfen, wenn sie innerhalb der Stadtgrenzen von Nürnberg hergestellt werden.


Von Generation zu Generation überliefert, werden die geheim gehaltenen Rezepturen für Lebkuchen bis heute angewandt. Das älteste schriftlich überlieferte Lebkuchen-Rezept stammt aus dem 16. Jahrhundert und wird im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg aufbewahrt:

"1 Pfd. Zucker, ½ Seidlein oder 1/8erlein Honig, 4 Loth Zimet, 1 ½ Muskatrimpf, 2 Loth Ingwer,
1 Loth Caramumlein, ½ Quentlein Pfeffer, 1 Diethäuflein Mehl – ergibt 5 Loth schwer."


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#71

RE: Advent 2020

in Adventskalender 2022 24.12.2020 05:45
von Uschi | 45.700 Beiträge | 45608 Punkte

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guten Tag zusammen
heute viel es mir schwer mich zu entscheiden
soll ich die wahre Weihnachtsgeschichte
hier schreiben ?
Doch ich denke die wissen die meisten von euch
also bin ich nochmals in die tiefen
der Weihnachtsmärchen gegangen.


Die Nacht vor Weihnachten
©Erich Kästner


Es hatte geschneit, und der Mondschein lag
so silbern auf allem, als sei's heller Tag.
Acht winzige Rentierchen kamen gerannt,
vor einen ganz, ganz kleinen Schlitten gespannt!
Auf dem Bock saß ein Kutscher, so alt und so klein,
daß ich wußte, das kann nur der Nikolaus sein!

Die Rentiere kamen daher wie der Wind,
und der Alte, der pfiff, und er rief: "Geschwind!
Renn, Renner! Tanz, Tänzer! Flieg, fliegende Hitz'!
Hui, Sternschnupp'! Hui, Liebling! Hui, Donner und Blitz!

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Die Veranda hinauf, und die Hauswand hinan!
Immer fort mit euch! Fort mit euch! Hui, mein Gespann!"
Wie das Laub, das der Herbststurm die Straßen lang fegt
und, steht was im Weg, in den Himmel hoch trägt,

so trug es den Schlitten auf unser Haus
samt dem Spielzeug und samt dem Sankt Nikolaus!
Kaum war das geschehen, vernahm ich schon schwach
das Stampfen der zierlichen Hufe vom Dach.

Dann wollt' ich die Fensterläden zuzieh'n,
da plumpste der Nikolaus in den Kamin!
Sein Rock war aus Pelzwerk, vom Kopf bis zum Fuß.
Jetzt klebte er freilich voll Asche und Ruß.

Bild entfernt (keine Rechte)

Sein Bündel trug Nikolaus huckepack,
so wie die Hausierer bei uns ihren Sack.
Zwei Grübchen, wie lustig! Wie blitzte sein Blick!
Die Bäckchen zartrosa, die Nas' rot und dick!

Der Bart war schneeweiß, und der drollige Mund
sah aus wie gemalt, so klein und halbrund.
Im Munde, da qualmte ein Pfeifenkopf,
und der Rauch, der umwand wie ein Kranz seinen Schopf.

Ich lachte hell, wie er so vor mir stand,
ein rundlicher Zwerg aus dem Elfenland.
Er schaute mich an und schnitt ein Gesicht,
als wollte er sagen: "Nun, fürchte dich nicht!"

Das Spielzeug stopfte er, eifrig und stumm,
in die Strümpfe, war fertig, drehte sich um,
hob den Finger zur Nase, nickte mir zu,
kroch in den Kamin und war fort im Nu!

In den Schlitten sprang er und pfiff dem Gespann,
da flogen sie schon über Tal und Tann.
Doch ich hört' ihn noch rufen, von fern klang es sacht:
"Frohe Weihnachten allen, und allen gut' Nacht!"


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Die Weihnachtsgeschichte


Gottes Sohn kommt in die Welt
In dieser Zeit befahl der Kaiser Augustus, daß alle Bewohner des römischen Reiches namentlich in Listen erfaßt werden sollten. Eine solche Volkszählung hatte es noch nie gegeben.
Sie wurde durchgeführt, als Quirinius Gouverneur in Syrien war.
Jeder mußte in die Stadt gehen, aus der er stammte, um sich dort eintragen zu lassen.
Weil Joseph ein Nachkomme Davids war, der in Bethlehem geboren wurde, reiste er von Nazareth in Galiläa nach Bethlehem in Judäa. Joseph mußte sich dort einschreiben lassen, zusammen mit seiner jungen Frau Maria, die ein Kind erwartete.
Als sie in Bethlehem waren, brachte Maria ihr erstes Kind - einen Sohn - zur Welt.
Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe im Stall, weil sie in dem Gasthaus keinen Platz bekommen hatten.

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Stall in Bethlehem
Die Hirten auf dem Feld
In dieser Nacht bewachten draußen auf dem Feld einige Hirten ihre Herden.
Plötzlich trat ein Engel Gottes zu ihnen, und Gottes Licht umstrahlte sie. Die Hirten erschraken sehr, aber der Engel sagte: »Fürchtet euch nicht! Ich bringe euch die größte Freude für alle Menschen: Heute ist für euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der lang ersehnte Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus, der Herr. Und daran werdet ihr ihn erkennen: Das Kind liegt, in Windeln gewickelt, in einer Futterkrippe!«
Auf einmal waren sie von unzähligen Engeln umgeben, die Gott lobten: »Gott im Himmel gehört alle Ehre; denn er hat den Frieden auf die Erde gebracht für alle, die bereit sind, seinen Frieden anzunehmen.«
Nachdem die Engel sie verlassen hatten, beschlossen die Hirten: »Kommt, wir gehen nach Bethlehem. Wir wollen sehen, was dort geschehen ist und wovon Gottes Engel gesprochen hat.« Sie machten sich sofort auf den Weg und fanden Maria und Joseph und das Kind, das in der Futterkrippe lag.
Als sie das Kind sahen, erzählten die Hirten, was ihnen der Engel gesagt hatte. Und alle, die ihren Bericht hörten, waren darüber sehr erstaunt. Maria aber merkte sich jedes Wort und dachte immer wieder darüber nach. Dann kehrten die Hirten zu ihren Herden zurück. Sie lobten und dankten Gott für das, was sie in dieser Nacht erlebt hatten. Alles war genau so, wie der Engel es ihnen gesagt hatte.
Die Bibel - Lukas 2, 1- 20

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zuletzt bearbeitet 24.12.2020 05:49 | nach oben springen


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