Einen schön geschmückten Christbaum in die Wohnung zu stellen,
ist ein typischer Weihnachtsbrauch .
Der Christbaum ist etwas mehr als 500 Jahre alt, den Brauch,
eine düstere Winterzeit mit grünen Pflanzen
als Symbol für neues Leben sowie Kerzen als Hoffnung auf mehr Licht zu schmücken, gab es schon immer.
In Mitteleuropa wird hauptsächlich die Nordmanntanne als Christbaum verwendet.
Die Beliebtheit der Nordmanntannen hat einen einfachen Grund: die Nadeln pieksen nicht.
Doch auch die etwas preisgünstigeren Fichten sind sehr verbreitet.
Neben Tannen und Fichten werden auch Kiefer, Buchsbaum, Eibe und Wacholder, in manchen Kulturen auch die Stechpalme verwendet.
In Deutschland und Österreich gibt es landwirtschaftliche Flächen, auf denen eigene Weihnachtsbäume gezüchtet werden. Ein Teil der Christbäume wird jedoch Importiert, wobei Dänemark der Marktführer ist.
Als christliche Symbolfarben von Advent und Weihnachten gelten die Farben Grün und Rot.
Grün symbolisiert die Hoffnung auf Leben im dunklen Winter und auch die Treue.
Rot erinnert an das Blut Christi, das er vergossen hat, damit die Welt erlöst werde.
Grün und Rot versinnbildlicht Christen die übernatürliche Hoffnung.
Diese beiden Farben prägen oft den Christbaum und die Tischdekoration, z.B roter Weihnachtsstern
Bild entfernt (keine Rechte)
Bereits im Mittelalter war es üblich, zu Festlichkeiten ganze Bäume zu schmücken. Den Überlieferungen zu Folge wurde der erste Weihnachtsbaum im Jahr 1419 von der Freiburger Bäckerschaft aufgestellt, festlich geschmückt mit Nüssen und Früchten. Naschen durften die Kinder allerdings erst an Neujahr, wo der Christbaum abgeschüttelt wurde.
Ein urkundlicher Beleg aus dem Jahr 1539 zeigt einen Weihnachtsbaum aufgestellt im Straßburger Münster.
so sieht nun unser Christbaum aus er wurde nach dem Mond geschlagen
nun wartet er nur noch auf seinen Schmuck
Bild entfernt (keine Rechte)