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#1

die Mistel Weihnachtsbrauch

in Weihnachtszeit 27.11.2014 21:11
von Uschi | 47.091 Beiträge | 49769 Punkte

Bild entfernt (keine Rechte)
©knipseline-pixelio

Die Mistel

Die Misteln werden in der Regel über Türen aufgehängt - sie sollen Glück bringen für ein ganzes Jahr“,
Als immergrüne Pflanze haben sie bekanntlich eine lange Lebensdauer.

Das Küssen unter Mistelzweigen,
die in Wohnungen aufgehängt sind, gehört zu den Weihnachtsbräuchen in den USA und England.
Auch hierzulande werden bei Weihnachtsmärkten oftmals Misteln angeboten.

Die keltischen Druiden kletterten bei Vollmond in die Eichen, um mit ihren goldenen Sicheln Mistelzweige zu schneiden und daraus geheimnisvolle Zaubertränke zu brauen – so jedenfalls lehren es uns die beliebten Asterix-Comics. Die Germanen hingegen schnitten die Mistelzweige als Glücksbringer zur Wintersonnenwende.

Mistel: eine mythische Pflanze

Eine Rolle spielte die Mistel auch in der germanischen Götterwelt: Baldur, der schöne Sohn der Göttin Frigga, konnte durch kein irdisches Wesen getötet werden. Seine Mutter hatte alle Götter, Menschen, Tieren und Pflanzen, die auf der Erde lebten, mit einem entsprechenden Bann belegt. Dem ebenso cleveren wie verschlagenen Gott Loki fiel auf, dass Frigga die Mistel vergessen hatte – die wuchs schließlich nicht auf der Erde, sondern auf Bäumen. Er schnitzte einen Pfeil aus Mistelholz und gab ihn dem blinden Gott Hödr, der sich von Zeit zu Zeit einen Spaß daraus machte, mit seinem Bogen auf Baldur zu schießen – es konnte ja nichts passieren. Der Mistelpfeil aber tötete Baldur auf der Stelle.Quelle: mein schöner Garten



zuletzt bearbeitet 04.12.2014 22:39 | nach oben springen

#2

RE: die Mistel Weihnachtsbrauch

in Weihnachtszeit 11.12.2022 06:15
von Uschi | 47.091 Beiträge | 49769 Punkte

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Misteln sitzen gerne auf Laubbäumen wie Pappeln, Birken oder eben Apfelbäumen.
Auf Eichen kommen sie eher selten vor,

"Deshalb hatte es schon für die Kelten immer etwas Mystisches,
wenn sie eine Eichenmistel gefunden haben.
Diese wurden besonders verehrt."

Dass die Mistel auf einem Baum wächst, machte sie für die Kelten zu etwas Besonderem - denn Bäume waren ihnen heilig. Auch dass die weißen Früchte im Winter erscheinen und die Pflanze immergrün ist, konnte nur Gutes bedeuten.
Mistel als Glücksbringerin

So galt die Mistel schon in alten Zeiten als Glücksbringerin und Zeichen der Fruchtbarkeit. Etwas dieser Magie abzubekommen, erhoffen sich auch heute noch Paare, die sich in der Weihnachtszeit unter einem Mistelzweig küssen. Und das, obwohl das Christentum mit aller Kraft versucht hat, die Bedeutung der immergrünen Pflanze ins Gegenteil zu verkehren.

"Man hat gesagt die Mistel war früher ein Baum, aus dem das Holz für das Kreuz Christi gewonnen wurde. Als Strafe dafür wurde die Mistel zu einem Parasitenleben auf anderen Bäumen verdammt",


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