"Wahnsinn": Sicherheitsvorbereitungen für die große Narren-Party laufen
Für das VSAN-Landschaftstreffen Mitte Februar in Aulendorf laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Was dabei alles beachtet werden muss.
Große Narren-Party voraus: Die Vorbereitungen für das VSAN-Landschaftstreffen am 15. und 16. Februar in Aulendorf laufen auf Hochtouren. Erwartet werden 33 Zünfte und viele tausende Besucher. Die Vorbereitungen haben es in sich. Um das zu stemmen, hat die Zunft Arbeitsgruppen gebildet. Schwäbische.de stellt die verschiedenen Aufgabenschwerpunkte vor. Heute: Sicherheitskonzept, Parken und Genehmigungen.
Tom Nagy, Florian Angele und Deborah Bichler sind seit Monaten mit den Vorbereitungen beschäftigt, vor allem das Sicherheitskonzept ist eines ihrer Hauptthemen. "Vom Grundprinzip her ist es ähnlich wie bei einer normalen Fasnet, aber mehrere Hausnummern größer", fasst Nagy den Aufwand zusammen.
Aufwendiges Sicherheitskonzept
Erarbeitet wird das Konzept gemeinsam mit den Sicherheitskräften, also Polizei, Feuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und einer Sicherheitsfirma. Dazu gibt es regelmäßige Treffen und immer wieder Änderungen am Konzept. Viele Dinge müssen beachtet werden, etwa Rettungswege, wo Einsatzfahrzeuge stationiert sind oder an welchen Orten beispielsweise Sanitäter ihre Basis haben werden.
Ein weiteres Thema im Bereich Sicherheit sind für die Zunft Vorgaben wie Anti-Terror-Sperren, die seit 2016, als ein Lastwagen auf einen belebten Weihnachtsmarkt in Berlin raste und viele Menschen verletzte, Pflicht für Veranstaltungen sind. Normalerweise werden Beton-Poller verwendet, um einen Festbereich zu sichern.
Zunft bekommt Unterstützung
Aulendorf hat aber eine eigene Lösung, denn dort übernimmt das die Firma Heydt und stellt dafür ihre Lastwagen zur Verfügung. Seit Jahren hilft die Firma der Zunft unentgeltlich und sichert so beispielsweise bei Umzügen die Einfahrten in den Festbereich. Der Vorteil laut Nagy: Es sind Fahrer vor Ort, die die Fahrzeuge an eine andere Stelle fahren können, während die Poller stationär und unflexibler zu handhaben sind.
Zum Sicherheitskonzept gehört auch der Jugendschutz, denn die Narrenzunft achtet sehr darauf, dass es keine Probleme mit Alkohol gibt. Daher dürfen Straßenbuden auch bei dieser Fasnetsveranstaltung nichts Hochprozentiges verkaufen. Nur in den Zelten oder Wirtschaften ist das erlaubt.
Die Kontrollen übernimmt die beauftragte Sicherheitsfirma, die ebenfalls Ausweise von Jugendlichen überprüft. Die Security-Mitarbeiter sind auch dafür zuständig, in den Massen-Schlafquartieren in den Hallen nachts für Sicherheit zu sorgen.