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#1

was hat der Mond mit dem Garten zu tun

in Gärtnern mit dem Mond 11.07.2017 14:09
von Uschi | 45.490 Beiträge | 45020 Punkte

sehr gerne lese und krustele ich in dem Heft
kraut & rüben wo es immer tolle Rezepte und Garten tipps gibt

das ich sehr viel auf den Mond halte ist euch bestimmt kein Geheimniss mehr
heute habe ich für euch auch eine recht gute Erklärung gefunden
was es mit dem Mond und dem Garten so auf sich hat
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Als Erste hatte Maria Thun (1922 – 2012) durch zahlreiche Versuche festgestellt, dass durch die unterschiedliche Anziehungskraft des Mondes vier Elemente wirksam werden, welche vier Pflanzenorgane fördern:

Wärme >> Frucht
Erde >> Wurzel
Licht >> Blüte und Samen
Wasser >> Blatt

Beim Säen, Pflanzen und Pflegen sowie bei der Ernte richtet man sich nach den Organen, die man ernten will. Diese Phasen treten bei jeweils drei Sternzeichen auf, den sogenannten Trigonen. Sie wiederholen sich nach wenigen Tagen. Hat man mal einen günstigen Tag verpasst und sät zu einem „falschen“ Datum, so kann man dies ausgleichen, indem man danach die Pflanzen an den „richtigen“ Tagen pflanzt, pflegt und erntet.

In unserem Kalender sind die Pflanzengruppen durch Symbole gekennzeichnet.

Fruchttage – Löwe, Widder, Schütze
Steht der Mond vor einem dieser Sternbilder, wird die Wärme auf der Erde begünstigt. Dies fördert die Fruchtbildung bei: Auberginen, Bohnen, Erbsen, Erdbeeren, Gurken, Kürbisse, Obstarten, Paprika, Tomaten, Zucchini.

Wurzeltage – Jungfrau, Stier, Steinbock
Günstig für Wurzelbildung bei: Kartoffeln, Möhren, Radies/Rettich, Rote Bete, Schwarzwurzeln, Sellerie, Zwiebeln.

Blüten- und Samentage – Waage, Zwilling, Wassermann
Günstig für Blüten-und Samenbildung bei: Ein- und Zweijahrsblumen, Blütenstauden, blühende Zimmerpflanzen.

Blatttage – Skorpion, Krebs, Fische
Günstig für Blattbildung bei: Endivien, Feldsalat, Fenchel, Kohlarten, Mangold, Porree, Salate aller Art, Spinat.

Unterschiede bei den Mondkalendern


Eine Ursache unterschiedlicher Daten besteht unter anderem darin, dass sich einige Kalendermacher nach dem siderischen (astronomischen), andere nach dem synodischen (astrologischen) Mondlauf richten.

Während bei dem astrologischen Modell die Phasen, in denen der Mond vor einem Sternbild steht, gleich groß sind, stellt sie das astronomische Modell unterschiedlich groß dar. Die Ursache liegt in der Verschiebung der Erdachse in den letzten 2000 Jahren, die im astronomischen Modell berücksichtigt wird, während sie das astrologische Modell ignoriert.

Der synodische Mondrhythmus erstreckt sich innerhalb von 29,5 Tagen von einem Neumond zum nächsten. Der siderische Rhythmus umfasst den Mondlauf vom Sternbild „Schütze“ durch alle anderen Sternbilder, bis zum Ausgangspunkt. Es dauert nur 27,3 Tage. Somit ergibt sich zwischen beiden Mondläufen eine Differenz von 2,2 Tagen.

Die Mondkalender in kraut&rüben sowie im Gartenjahrbuch von Wolfram Franke richten sich nach dem siderischen Mondlauf, da er die aktuelle Situation im Kosmos darstellt.



zuletzt bearbeitet 11.07.2017 14:10 | nach oben springen

#2

RE: was hat der Mond mit dem Garten zu tun

in Gärtnern mit dem Mond 11.07.2017 14:21
von Uschi | 45.490 Beiträge | 45020 Punkte

noch mal zur Übersicht

Mondgärtner gehen davon aus,
dass der Mond jeweils die Kräfte des Sternbilds, in dem er gerade steht, auf die Erde lenkt.
Zur Kraftübertragung nutzt er die vier Elemente Feuer/Wärme, Erde, Luft/Licht und Wasser.

Je drei der zwölf Sternbilder werden zu Gruppen zusammengefasst, die Trigone genannt werden.

Jedes der vier Trigone steht für eines der vier Elemente und damit auch für eine bestimmte Pflanzengruppe:

Zum Frucht-Trigon, dessen Element die Wärme ist,

zählen die Sternkreiszeichen Löwe, Widder und Schütze.
Dieses Trigon hat besonders großen Einfluss auf Fruchtpflanzen wie Obstbäume und Beerensträucher, aber auch Fruchtgemüse wie zum Beispiel Tomaten, Auberginen, Zucchini oder Kürbis.

Zum Wurzel-Trigon, das zum Element Erde gehört,
zählen Jungfrau, Stier und Steinbock.
Wurzelpflanzen sind Gemüsearten mit unterirdischen oder bodennahen Speicherorganen wie Kartoffeln, Möhren, Kohlrabi, Zwiebeln, Radieschen oder Sellerie.

Das Blüten-Trigon mit dem dazugehörigen Element Luft/Licht
besteht aus Waage, Zwilling und Wassermann.
Pflanzen mit auffälligen Blüten wie Zwiebelblumen, Blütensträucher und Stauden gelten als Blütenpflanzen
im Sinne des Mondkalenders,
aber auch Gemüsearten wie Artischocken, Blumenkohl oder Brokkoli.

Die Zeichen Skorpion, Krebs und Fische, deren Element das Wasser ist, werden zum Blatt-Trigon zusammengefasst.
Zu den Blattpflanzen gehören Kräuter und Blattgemüse wie Salbei, Minze, Kohlarten und Salate, aber auch Heckenpflanzen und Stauden mit dekorativen Blättern wie die Funkie oder das Mammutblatt.


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